Aber was mich auch stutzig machte sind die 41Mio Euro für 300ha Wald . Das wären ja 136.000 pro Ha . Ist das normal ? Kenne mich da jetzt nicht wirklich mit den Preisen aus . Nur zum Verständis : mir kommt das halt sehr überteuert vor oder ist das realistisch ?
Für Wald wäre es viel, aber für Bauland deutlich zu wenig.
Bereits der Kaufpreis ist eine massive indirekte Subvention.
hinzu kommt die fragliche Finanzierung für die Räumung des Baulandes und weitere Zuwendungen.
Das Land Brandenburg hat sich bei Großinvestoren, die mit viel Tamtam angereist sind, bislang nur über den Tisch ziehen lassen (Chipfabrik, Cargolifter, Lausitzring) der BER als Teileigenleistung ist auch kein Aushängeschild, also bin ich zwar dem Projekt positiv eingestellt, aber die Erfahrung und die schon sichtbaren Fragezeichen lassen eher Skepsis aufkommen.
Was Wald ist, bestimmt der Forst.
Was Wald ist definieren in Deutschland und den Bundesländern das Bundeswaldgesetz und die Landeswaldgesetze.
Von wem in Deutschland Gesetze erlassen werden kannst du dir noch gugeln. Aber vorab
weder Wald noch Forst oder gar die märkische Heide sind je nach ihrer Meinung gefragt worden.
Genauso doof wie die oben zitierten grynen, der Herr, es gibt kein "
nur" schon gar nicht für Wälder in Berlinnähe. Die wie-auch-immer geartete Nutzung des Holzes ist immer ein Teil der Funktionen die ein Wald in Deutschland zu tragen hat. Und 300 ha sind kein Pappenstiel.
Verständnisfrage: müssen die Ausgleichsflächen (drei- oder viermal so viel, wie abgeholzt wird) in jedem Fall eingerichtet werden oder nur, wenn NICHT gebaut wird?
Normal:
Ein Ausgleich -mindestens einfach- muß erfolgen und normal soll er in der unmittelbaren Umgebung erfolgen.
Die Ausgleichsmaßnahmen sind an die (erfolgte) Waldumwandlung gebunden und werden in der Waldumwandlungsgenehmigung festgelegt. Wenn sie nicht bauen ist das kein Grund der gegen den Ausgleich spricht.
Sollte der Ausgleich auf eigenen Flächen erfolgen (vermutlich nicht der Fall) dann können sie die auch normal nutzen, die Waldeigenschaft der Ausgleichfläche muß aber gewahrt bleiben.
Auf fremden Flächen muß die Pflanzung und Pflege bis zu einem gewissen Stadium gewährleistet werden, die weitere Nutzung liegt dann beim Eigentümer der Flächen.
Unnormal:
Wird aus welchen fadenscheinigen Gründen auch immer kein Ausgleich geleistet, ist das automatisch eine weitere fragwürdige Subvention.
CdB