Eine sehr interessante und weltweite wissenschaftliche Umfrage zum Thema "künstliches Fleisch"!

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Werter Hohlweglauerer-

Von Ihnen habe ich so eine Simpifizierung nicht erwartet.
Erweitern Sie bitte Ihre Einsicht in die gegenwärtigen Verhältnisse in der Landwirtschaft.
Sehen Sie sich bitte viele Betriebe an, und lassen Sie sich Dinge erklären.
Zum Beispiel über die Vertreter der Bauern, über Bürokratie, über Marktwirtschaft.

Ich habe meine Meinung in der Umfrage geäußert.
Und zwar gründlich.

derTschud
 
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Habe mich vielleicht unklar ausgedrückt. Ich wollte damit sagen, dass die Ablehnung von Fleisch zumindest in meinem Umfeld nicht in erster Linie von den Haltungsbedingungen abhängt, sondern von der Tatsache, dass ein Tier getötet wird.
Wenn es nur um die Haltungsbedingungen ginge, kann man bereits heute Fleisch kaufen, dass von "glücklichen" Tieren stammt oder natürlich auch Wildfleisch. Dass dieses Fleisch dann keine 1,99 Euro je Kilo kostet ist klar.
 
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Und was die Ernährung der Weltbevölkerung angeht... Da sollte man doch eher mal überlegen wie man die ständig wachsende Überbevölkerung in den Griff bekommen kann.

Ist ja immer meine Rede - die Bevölkerung Afrikas wächst um eine Million, pro Woche!
Da ist alles, was die Europäer unternehmen zur CO²-Reduktion wie das Rennen zwischen Hase und Igel. Europa hat schon verloren, bevor es richtig losgeht (vom Rest der Welt weiss ich zu wenig, deswegen halte ich mich an Europa).
Allerdings ist das natürlich böse rechts und faschistoid, erdacht von bösen weissen privilegierten und toxischen alten Männern.
Wenn wir die Hälfte des Geldes, was wir für die CO²-Reduktion verbrennen dafür verwenden würden, das Bevölkerungswachstum zu bremsen - müssten wir auch nicht ständig darüber diskutieren, ob denn der deutsche Bauer die Welt ernähren muss etc.pp.
 
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Sorry, aber das ist - wohlwollend bezeichnet - uninformiert, was Du da von Dir gibst. Selbstverständlich ist Bevölkerungswachstum ein Problem, aber es wäre möglich, das gleiche Wohlstandsniveau (nämlich unseres) bei geringeren Emissionen etc. herzustellen, so dass das Bevölkerungswachstum "woanders" keine Ausrede dafür ist, hier nichts zu ändern.
 
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aber es wäre möglich, das gleiche Wohlstandsniveau (nämlich unseres) bei geringeren Emissionen etc. herzustellen, so dass das Bevölkerungswachstum "woanders" keine Ausrede dafür ist, hier nichts zu ändern.


Die Frage ist : für wie lange ?

Die resourcen sind irgendwann erschöpft, das "Wissen" sogar die Lemminge.
und irgendwann wird es zu weniger friedlichen Diskussionen kommen wem die restresourcen gehören sollen
 
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Niemand sagt, dass das sofort und ohne Arbeit geht. Aber es ist machbar. Ressourcenverteilung inklusive. Wenn man natürlich nicht WILL ...
 
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Sorry, aber das ist - wohlwollend bezeichnet - uninformiert, was Du da von Dir gibst. Selbstverständlich ist Bevölkerungswachstum ein Problem, aber es wäre möglich, das gleiche Wohlstandsniveau (nämlich unseres) bei geringeren Emissionen etc. herzustellen, so dass das Bevölkerungswachstum "woanders" keine Ausrede dafür ist, hier nichts zu ändern.
Dokumentationen aus der Zukunft zu Wohlstandsniveau, Ressourcenverteilung, e-Mobilität und Industrieproduktion in DE im Jahr 2030 :

https://www.youtube.com/watch?v=l665eovBlEk

https://www.youtube.com/watch?v=mTIihy7ZlGk
 
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GMV

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So. Ausgefüllt. Es sind noch 42 Jahre bis Zefram Cocrane seinen ersten Warpflug macht. Danach wird es noch etwa 200 Jahre dauern, bis es die Vorläufer der Replikatortechnologie gibt. Die Zeit bis dahin zu gestalten liegt an uns.
 
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Ein komplexes Thema.

Für mich und meinen haushalt kann ich mir wahrlich nicht vorstellen, Laborfleisch auf den Tisch zu bringen. Aber ich unterscheide mich da auch von der Masse, die Quantität und Preis weit vor die Qualität stellt. Bei mir ist es eben gerade anders herum.

Der absolute Hauptteil meines Fleischkonsums wird aus Wild bestritten. Zugang zum qualitativ weitaus besten Fleisches - dessen Produktion ich auch vom Wald bis auf den Teller unter eigener Kontrolle habe - war kein unwesentlicher Grund für die Jagdschein.

Aber.

wenn ich sehe, was so alles an "Fleisch" verkonsumiert wird, dann graust's mich vorzustellen, daß dafür Tiere verenden mussten. Alle Fertigprodukte, von der TK-Salamipizza über Lasagne bis zum marinierten Nackensteak für den Grill sind so chemisch aufbereitet und allesamt haben es nicht verdient, dafür Tiere zu schlachten. Da kann ruhig Ersatz-Zeug rein, sei es Tofu, Laborfleisch oder auch Styropor.

Auch das ganze Zeug, was in den Kühltheken der Supermärkte liegt, kann prinzipiell ersetzt werden.

Allerdings verstehe ich nicht, wie die ökologisch besonders bewegten wegen genetisch veränderter Pflanzen herumhämmern können (weil ja angeblich unklar ist, wie sich das auf den Organismus auswirken könnte), dann aber Laborfleisch bejubeln. Da ist ein logischer Bruch in deren Argumentationskette.

Wird die Welt gerettet, wenn künftig Laborfleisch aus der Fabrik statt echtes Fleisch gegessen würde? Sicher nicht, dafür sind wieder völlig andere Schritte notwendig. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.
 
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So lange der Preis stimmt kaufen ja die Menschen auch Analogkäse oder Surimi oder anderen Müll.
 

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