einfache mobile Ansitzleiter

[JMB]

Das ist keine Frage meines Gewichtes, sondern es geht um grundsätzliche Konstruktionsprinzipien, wie ich auch mit dem Beispiel der von unten angenagelten Bodenbretter darstellen wollte.
Mit Schraubnägeln hält das bestimmt - also nur zu. :twisted:

Im frischen Zustand werden die Bretter der Rückenlehne das sicherlich halten, aber wie sieht's in ein paar Jahren aus?


WaiHei

 

[Nobel]

Im frischen Zustand werden die Bretter der Rückenlehne das sicherlich halten, aber wie sieht's in ein paar Jahren aus?


WaiHei

:thumbup:

 

[Damischer Saujager]

Das ist keine Frage meines Gewichtes, sondern es geht um grundsätzliche Konstruktionsprinzipien, wie ich auch mit dem Beispiel der von unten angenagelten Bodenbretter darstellen wollte.
Mit Schraubnägeln hält das bestimmt - also nur zu. :twisted:

Im frischen Zustand werden die Bretter der Rückenlehne das sicherlich halten, aber wie sieht's in ein paar Jahren aus?


WaiHei

Ach lass ihn doch.
Der ist und bleibt beratungsresistent. :no:

Wünschen wir ihm, dass er oder ein evtl. anderer Nutzer des Sitzes nicht irgendwann die berühmte Axxxxkarte zieht und einen unfreiwilligen rückwärtigen Abflug macht. ;-)

 

[Maresi]

Wer will dass seine Leitern nahezu ewig halten behandelt die gefährdeten Stellen (alles mit Erdkontakt bzw. waagerechter Oberfläche) mit Carbolineum oder Kreosot.
Damit werden/wurden die Eisenbahnschwellen und Telefon- und Strommasten behandelt.
Aber wie schon geschrieben wurde: am Ende der Lebensdauer musst du das Holz fachgerecht entsorgen -> Sondermüll!

Das Zeug ist reizend für Haut und Atemwege und auch krebserregend.
Aber von der Wirkung her gibt es bis heute nichts annähernd effektives...
Damit behandeltes Holz übersteht im Normalfall selbst direkten Erdkontakt (inkl. Eingraben) jahrzehntelang...

Ist allerdings aufgrund der o.a. Nebenwirkungen heutzutage schon schwer zu bekommen. Ist vielleicht auch besser so...

 

[anonym]

Also wer das macht, ist eine Umweltsau. Wir haben an der Arbeit noch diese Strommasten. Wir nennen die Teeröler. Die stinken nicht nur im Sommer. Die Masten wurden mit dem Zeug druck imprägniert, bei hohen Temperaturen fließt eine Teer ähnliche Masse aus dem Holz. Wenn du das an den Klamotten hast, kannst du die weg schmeissen.
Nee das geht gar nicht [emoji107]

 

[baer42]

Wer will dass seine Leitern nahezu ewig halten behandelt die gefährdeten Stellen (alles mit Erdkontakt bzw. waagerechter Oberfläche) mit Carbolineum

es gibt noch eine Steigerung:

Carbolineum 1:1 mit Altöl gemischt!!!!!!!!
damit musste ich Ende der 60er zu Hause die Jägerzäune und ähnl. mit streichen,
das Öl brachte mein Vater immer von der Bahn mit (Diesel-Loks und Diesel Triebwagen

der eine oder andere kennt die noch)

das war ein Sauzeug!!! gestunken hat das wie die Pest, Luft hast Du keine bekommen....
aber die Zäune haben gehalten............

 

[baer42]

meine 1ten beiden, die nächsten folgen

Anhang anzeigen 16497

 

[elkhunter]

Das passt ja wie die Faust auf´s Auge, denn ich wollte meinen Sitz sowieso hier im Forum vorstellen....

Jetzt aktuell kommt die Blattzeit, die Wildschadenszeit und
dafür suchte ich ebenfalls einen Sitz, der die folgenden Eigenschaften aufweisen sollte:
- Alleine Tragbar / Aufstellbar
- Im PKW Transportierbar
- Sicher
- Stabil
- Günstig
- Leicht herzustellen

Inspiriert von einem käuflichen Sitz habe ich mich dann ans virtuelle Reißbrett gesetzt und das Teil aufgerissen und an meine persönlichen Bedürfnisse angepasst.

Mir sind Zeichnungen und Maße wichtig, damit kann man dann sehr effektiv arbeiten.

Heraus gekommen ist der Sitz unten, bei dem Alle Bedingungen erfüllt sind:
- Wiegt nur 20Kg und passt zusammengeklappt in den Kofferaum eines umgeklappten PKW
- Macht einen robusten Eindruck und ist trotzdem bequem
- Es wurde auf Ergonomie geachtet.
- Materialkosten ca. 20,-€ Baumarktholz und ca. 20,-€ für Schrauben
- Bauzeit von 5 Sitzen ca. 6 Stunden zu dritt.
- Ich habe den komplettet Sitz mit selbstschneidenden Torx-Schrauben verbaut. Nägel sind aber natürlich genau so möglich.

Seht selbst:

Gruß

und Viel Spaß beim Nachbau !

Manuel

Hallo Manuel,
super Leiter!
Jetzt Frage ich mich nur noch, wie du die Rückenlehne befestigt hast.
Gruß, Michael

 

[Schnepfenschreck]

Jetzt Frage ich mich nur noch, wie du die Rückenlehne befestigt hast.

Moin,

einfach jeweils zwei Schrauben/Nägel seitlich durch den Holm geschlagen, wenn das Rückenteil die passende Neigung hat.

Beste Grüße,
Schnepfenschreck.

 

[meszal76]

...echt toller Plan, danke dafür!! :thumbup:

Werd nur versuchen, die Sitzbank etwas ergonomischer zu gestalten (geschwungen à la Parkbank).

WaiHei, meszal

 

[Nikodemus]

Ja ist nicht ganz ernst gemeint aber Mobil und geländegängig

 

[Stichelhaar12]

Nur eine kleine Anregung. Sollte man die Sprossen links und rechts nicht ein bischen überstehen lassen. Habe ich zumindest so gelernt, zwecks Haltbarkeit. Find die Leiter super, werde ich auch 1 oder 2 bauen.

 

[anonym]

Nur eine kleine Anregung. Sollte man die Sprossen links und rechts nicht ein bischen überstehen lassen. Habe ich zumindest so gelernt, zwecks Haltbarkeit. Find die Leiter super, werde ich auch 1 oder 2 bauen.

:thumbup: Vier cm überstehen lassen. Sind dann im zusammengeklappten Zustand bündig mit den Stehern des Hinterteils.

 

[Sir Henry]

Etwas Wasser in den Wein:
Die oberste Sprosse lässt sich schlecht als Fußraste benützen.
Die Beine baumeln da etwas.

Das ist ja der Grund, dass man im "Jagdbedarf" solche Sitzchen
mit komplizierten Sitz- und Fußrasten im Klappsystem aufpeppt.
Ist aber grundsätzlich mit Scherensitzen verbunden.

 

[anonym]

Etwas Wasser in den Wein:
Die oberste Sprosse lässt sich schlecht als Fußraste benützen.
Die Beine baumeln da etwas...

Da hat Henry recht.

Daher habe ich an der hinteren oberen Querstrebe mit Schanieren eine Platte (Siebdruckplatte d= 21 mm, rauhe Seite oben) angebracht, die sich bei Auf- und Abstieg hochklappen und mittels Schnuröse am Sitzbrett einhängen lässt.
Hat man den Sitz erklommen, lupft man kurz die Füße an, lässt die Fußrast an der Schnur lautlos auf die oberste Sprosse herunter und kann die Füße bequem abstellen.

Will man abbaumen, lupft man wiederum die Füße, zieht die Fußrast an der Schnur hoch, hängt die Schlaufe ein und steigt herab.