Einfache Nachsuche

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Richtig. Trotzdem ist auch eine sehr gute Einbindung des Nachwuchs-HuFü in eine Jägergesellschaft kein Garant dafür, dass der entsprechende Übungsmöglichkeiten bekommt und niemandem, der nicht zu den "üblichen Verdächtigen" zählt, fällt ein Zacken aus der Krone, wenn man in so einer Situation wie der TS sie darstellt z.B. den JAB oder Revierleiter fragt: "Kennst Du jemanden, der das hier für einen Übungseinsatz nutzen wollen würde?"

In diesem Sinne - Üben, üben, üben! (was auch immer :cool: )

Joe
 
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Ja, aber zu "bestmöglich" gehört intensive Ausbildung und genau so wichtig die fortgesetzte Inübunghaltung. Dazu braucht man nun mal Jagd- und Übungsgelegenheit.

Das können viele die gern einen Hund führen wollen, kaum bieten. Da wir davon (genau wie jagdlose oder jagdarme Jäger) leider jede Menge im Forum haben, ist die Meinungsverteilung hier ja wieder mal klar.

Das wird nur wieder die alte Diskussion: jetzt hab ich schon einen Hund gekauft, aber niemand unterstützt und will mich. Das liegt daran, daß man den zweiten Schritt nicht vor dem ersten tun sollte.

Besser ist es zuerst fest und umfassend in der Jagd integriert zu sein und dann kommt der Hund dazu. So haben Hund und HF die notwendigen Voraussetzungen und müssen am Wochenden nicht im Stadtpark auf Kunstfährten gehen.


das kann ich nur bedingt unterschreiben..

auch mit fester jagdgelegenheit und das nicht erst seit ein paar tagen kann die Unterstüzung fehlen, weil einfach die Einsicht nicht da ist, dass ein Hund eingearbeitet werden muss und dann auch weiterhin mehr Praxis braucht als 3 mal im Jahr Entenjagd einmal Treibjagd und 2 Nachsuchen im Jahr.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22858

Guest
Ich finde das Angebot sehr gut, und wenn man gerade zufällig einen wirklich jungen Hund in der Ausbildung hätte, dann käme das doch auch sehr gelegen, den Hund eine wirklich kurze Suche mit einem Erfolgserlebnis zu gönnen. Denn auch da passt es halt nicht immer vom Timing, dass man den Hund auch arbeiten lassen kann. Und bei der Entfernung ist es ja nur ein kurzes Spiel, also gerade für den jungen Hund eine sehr positive Erfahrung.

Ich habe im meinem alten Revier auch immer dem jungen Jagdhelfer mit seinem KLM Welpen Bescheid gegeben, wenn was geschossen wurde. Er hat sich immer sehr gefreut und der Hund auch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
das kann ich nur bedingt unterschreiben..

auch mit fester jagdgelegenheit und das nicht erst seit ein paar tagen kann die Unterstüzung fehlen, weil einfach die Einsicht nicht da ist, dass ein Hund eingearbeitet werden muss und dann auch weiterhin mehr Praxis braucht als 3 mal im Jahr Entenjagd einmal Treibjagd und 2 Nachsuchen im Jahr.

Ich sag mal ketzerisch, dann scheint das Revier ja nicht wirklich einen Hund zu brauchen. Wieso du dann in so einem Revier und mit solchen Mitjägern mit dem Hundeführen anfängst, musst du dir selbst beantworten.
 
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da kann ich dann nur unseren Hundeausbilder zitieren: Heutzutage kann fast kein Jäger seinen Hund komplett auslasten, es ist eher ein haben wollen.

Wie viel Reviere benötigen dann einen Hund?

Und ja die Frage habe ich mir bereits beantwortet und und die Konsequenzen daraus gezogen.
Aber halt erst zum nächsten Jagdjahr, da meine Sachen gerne ordendlich zu Ende bringe.
 
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Endlich mal Substanz, danke!
Was soll daran "substanziell" sein?

Ich denk nämlich schon, daß man sich prägungsmäßig was vergibt, wenn man erst nach der Vorprüfung mit echten Fährten anfängt.
Du denkst und glaubst. Wieviele Hunde hast Du schon als Spezialist abgeführt und Vor und Hauptprüfung bestanden? Ich rate mal----NULL!
Stellst aber die Aussage und Herangehensweise der Spezialisten in Frage. :rolleyes:

Sinnvoll ist:
Welpe-> lernt totes Wild aller Wildarten kennen um es positiv zu verknüpfen.

Einarbeitung ausschließlich auf der Kunstfährte (Fährtenschuh!) Stückidentisches Material und am Ende Beute zum zergeln. Die VP ist eine reine Ausbildunsgprüfung und noch weit vom Realeinsatz entfernt!

Hund mit Vorprüfung -> möglichst viele Erfolgsfährten alle Schwierigkeitsgrade bis zu HP
Erfolglose Suchen, abbrechen der Suche wiederaufnahem am nächsten Tag etc gehören alles dazu! Auch der Hundmuss lernen sich anzustrengen! 50m Totsuche ist mal eine Motivationsspritze aber ansonsten spielerei.

Bis unser BGS hatte bis zur HP ca 70 Erfolgsarbeiten absolviert.

Der Klub bietet genug Unterstützung und Möglichkeiten für die die WOLLEN!
Zur Jagd getragen und Arschgepudert wird man aber eher nicht!


Und am Ende braucht man den Hund ja nicht für Prüfungen, sondern für das echte Leben.

Was ein Geschwätz :rolleyes::ROFLMAO:
 

z/7

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Stellst aber die Aussage und Herangehensweise der Spezialisten in Frage. :rolleyes:

Sinnvoll ist:
Welpe-> lernt totes Wild aller Wildarten kennen um es positiv zu verknüpfen.

Einarbeitung ausschließlich auf der Kunstfährte (Fährtenschuh!) Stückidentisches Material und am Ende Beute zum zergeln. Die VP ist eine reine Ausbildunsgprüfung und noch weit vom Realeinsatz entfernt!

Hund mit Vorprüfung -> möglichst viele Erfolgsfährten alle Schwierigkeitsgrade bis zu HP
Erfolglose Suchen, abbrechen der Suche wiederaufnahem am nächsten Tag etc gehören alles dazu! Auch der Hundmuss lernen sich anzustrengen! 50m Totsuche ist mal eine Motivationsspritze aber ansonsten spielerei.

Bis unser BGS hatte bis zur HP ca 70 Erfolgsarbeiten absolviert.
Paßt doch. Danke. Das wollt ich wissen.

Es ist Zufall, daß das ein Spezialist ist, den ich da vermittelt hätte. Ich stelle keineswegs irgendwelche Methoden in Frage, im Gegenteil wollt ich wissen, ob es Gründe gibt, daß das so gelaufen ist, weil ich es eben bei den Nicht-Spezialisten anders kenn und praktiziere. Das ist kein Geschwätz, sondern bewährte Praxis. Wenn sich das bei den Spezialisten anders bewährt hat, dann ist das halt so. Wie paßt da übrigens die Abführung auf der kalten Gesundfährte rein?
 
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Ich finde die Idee vom TS super, mein Respekt dafür. ,
Wenn ich in meiner Jagdkarriere zurück blicke, und damit meine ich nicht nur die "Ergebnisse" meines jagdlichen Handels sondern auch die Ergebnisse der Mitjäger in den unterschiedlichen Revieren in denen ich gejagt habe, so wäre ein Hund zunehmends arbeitslos gewesen. Insbesondere wenn man ihn "nur" angesetzt hätte wenn es auch nötig gewesen wäre.
 
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dann scheint das Revier ja nicht wirklich einen Hund zu brauchen.

Den braucht eigendlich kein Revier, da in fast keinem Revier ein Hund mit seinen Hauptaufgaben (Jagd) ausgelastet wird. Also reicht das doch dann, wenn man bei Bedarf jemanden anrufen kann, oder? Da hat man auch keine Sorgen mit der Überei etc. :unsure:

Wieso du dann in so einem Revier und mit solchen Mitjägern mit dem Hundeführen anfängst, musst du dir selbst beantworten.

Mein Onkel hat früher immer mit der Ausbildung eines jungen Hundes angefangen, bevor der alte nicht mehr zur Verfügung stand und der entsprechende Bedarf da war. Ist das heute nicht mehr sinnvoll? ;)

Viele Grüße

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Kann man alles machen, von mir aus auch 5 Hunde, wenn man JAGD- und TRAININGMÖGLICHKEIT hat. NUR darum gings ja.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Von "krank" ist doch gar nicht die Rede. Sichere Totsuchen war das Thema.

Mancher kann sich eben nicht aussuchen, wohin es ihn beruflich verschlägt. Dann sitzt man in der Fremde, und muß sich erstmal ein Netzwerk aufbauen. Daß jemand selbst soviel jagt, daß er seinen Ausbildungsbedarf im Alleingang decken kann, dürfte die Ausnahme sein.

Dazu kommt ein spezielles Problem, das ich schon länger wahrnehme: die Anonymität, mit der bei vielen staatsforstlichen Betrieben gejagt wird. Da kennt ein Pirschbezirkler kaum den andern, und solche Gefälligkeiten, wie sie der TS anbietet, fallen mangels persönlicher Bekanntschaft komplett unter den Tisch. Kommt dazu noch ein wenig jagdlich und/oder jagdkynologisch interessierter Revierleiter (ja, die gibt es), liegt dieser Acker vollends brach. Man bekommt vllt noch die Telefonnummer vom nächsten anerkannten Gespann, und gut ist.
Steht und fällt also mit dem Engagement des Revierleiters, und das macht der in seiner Freizeit, wohlgemerkt. Würd ich vom Jagdausübungsberechtigten, das ist der Betrieb, mehr Involvierung erwarten. Der hat schließlich das Interesse und die Verantwortung. Aber auch da steht und fällt es mit dem einzelnen Betriebsleiter und seiner persönlichen Interessenlage. Ich weiß nicht, ob das bei privaten Pächten sehr viel besser ist, hab ich auch schon eher nicht so begeisternde Sachen erlebt, aber da dürfte zumindest das Eigeninteresse an der Zusammenarbeit der dort jagenden etwas unmittelbarer sein.

Ich seh aber auch ne Verantwortung beim Klub. Wenn der einzelne Hund so unglaublich wichtig ist, würd ich erwarten, daß man auch mehr dahinter her ist, daß er vernünftig ausgebildet wird. Erstens Nachfrage, ob es mit dem Bürgen klappt, grade wenn da unvorhergesehene Änderungen passieren. Und zweitens Ausbildungsmethode. Wer in Gottes Namen läßt Hunde bis zur Vorprüfung keine einzige echte Fährte arbeiten? Ist das die Regel bei dem Verein?
Ja, und das ist gut so, da verboten
 
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31 Aug 2009
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Die Idee des Fredstarters, einem jungen Hund mit einer sicheren Totsuche, ein Erfolgserlebnis auf der Krankfährte zu verschaffen, ist nicht schlecht. Nur sollte man da einem Hundeführer aus dem nähreren jagdlichen Umfeld eine Freude mit machen und nicht anonym jemandem übers Forum suchen! Es gibt doch fast in jedem jagdlichen Umfeld Nachwuchshunde, die so eine Chance verdienen!
 

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