Einsteckläufe

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16 Feb 2001
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Servus zusammen,
eine Frage an die Waffen-Praktiker unter uns:
Welche grundsätzlichen Erfahrungen habt Ihr bei der Verwendung von Einsteckläufen in BBFs ?
Welches rehwildtaugliche Kaliber (ausgenommen der .222Rem) bietet sich hierbei besonders an ? Wie sieht es mit der Herausnehmbarkeit bei Benutzung des Schrotlaufes und dem späteren (eigenhändigen) Wiedereinbau aus ? Welche Problematiken und Empfehlungen sind sonst zu beachten ?
Danke im voraus für die Infos

WH
Christian
 
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16 Dez 2000
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Hatten wir alles schon mal;
grundsaätzlich :
einmal EL drin, immer drin; das öftere ein-
und ausbauen nehmen die übel;
zum EL selber :
Abhängieg von der Waffe, in BBF ist fast alles möglich, im Driulling wirts schon kompleziert :
durch den seitlich versetztem Schrotlauf
führen die hohen Gasdrücke und Scherbelastungen des EL zum Ausschießen des Systems, deshalb raten viele Hersteller für den Drilling EL über .22 Hornet ab.
Ansonsten gehe ich mal davon aus, das der EL auch als hausmttel für Raubzeug mit herhalten
soll, da würde ich die 5,6X50RMag empfehlen,
oder 5,6X52 R, wenns mehr zum Rehwild dendiert, dann giebts als reine Rehwildpatrone noch die alte .30-.30 Win, ist
von den Leistungen nur auf Rehwild zugelassen.
Von den EL in 6X 70 Rwürde ich momentan noch die Finger lasen, erstmal ist kaum Futter zu bekommen, dann habe ich als Widerkader so meine Bedenken, wie eine So großvolumiege Hülse in dem Kalieber ohne übermäßiegen
Gasdruck, gleichbleibendem Abrand und vertretbaren V0 wirken soll.

Andreas
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christian H:
Servus zusammen,
eine Frage an die Waffen-Praktiker unter uns:
Welche grundsätzlichen Erfahrungen habt Ihr bei der Verwendung von Einsteckläufen in BBFs ?
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Christian,
ich kann dir nur einen Rat geben: Finger weg davon.Eher früher als später geht die Sache schlimm aus!

WH
H.
 
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28 Jan 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
Von den EL in 6X 70 R würde ich momentan noch die Finger lasen, erstmal ist kaum Futter zu bekommen, dann habe ich als Widerkader so meine Bedenken, wie eine So großvolumiege Hülse in dem Kalieber ohne übermäßiegen
Gasdruck, gleichbleibendem Abrand und vertretbaren V0 wirken soll.

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

Im Deutschen Waffen-Journal 3/01 wurde die Patrone getestet und für gut befunden, zumindest hört es sich für mich als Nicht-Wiederlader so an.

Ich habe einen Kollegen, der die alte 7 x 72, von deren kleiner Schwester die Neue ja abstammt, schießt. Er ist auch von Deiner Zunft und sagt seine 200 Hülsen reichen ihm bis ultimo.

Wenn ich für meinen Drilling einen Einstecklauf kaufe (was ich machen werden, sobald 2000 DM übrig sind), dann in dem Kaliber, weil es 1. den Drilling nicht überlastet und meines Erachtens rasant genug ist.

Dass es gerade Versorgungsprobleme mit Munition gibt, die laut Ankündigung bald vorbei sein sollen, ist auch nur ein Problem, bis die ersten 100 Schuß im Schrank liegen. Mehr als 20 brauch ich nicht im Jahr, da muß ich nur rechtzeitig nachkaufen und die Sache ist geritzt.

Wenn Dich der Test interessiert, mail mir Deine Adresse und ich schick Dir die paar Seiten.
 
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16 Feb 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
Hatten wir alles schon mal;
grundsaätzlich :
einmal EL drin, immer drin;
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Andreas,
ich habe bei einer - vielleicht zu flüchtigen - Durchsicht keine Einstecklaufdiskussion gefunden. Sorry .
... und danke für die Infos.
WH
Christian
 
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23 Feb 2001
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An DEM Thema bin ich SEHR interessiert:
Also ich hab als Basiswaffe den (noch relativ neuen) Krieghoff-Drilling: Thermo-Stabil mit 55cm-Läufen. Kugelkal. 8*57IRS, Schrotkaliber 20/76 und suche hierfür einen Rehwild- und Fuchstauglichen mündungslangen und VVV-Eintecklauf.
Rehwildtauglich: Also scheidet die Hornett schon mal aus.
Da ich im EL. unbedingt ein "Randkaliber" möchte scheidet die .222Rem. auch aus.
Bleiben: 5,6*50RMag./5,6*52R/6*70R/ evtl. auch 6*52R (wurde vor einiger Zeit als WILDCAT vorgestellt).
Die 5,6*50RMag. wäre mir sympatisch, hat aber einen relativ hohen Gasdruck; ich würde diese eh mit den 4,1Gramm-Geschossen wählen, da ist die V0 nicht ganz so hoch.
Die 5,6*52R hat durch ihr "altes" Zug/Feldmaß sehr wenig Auswahl an Geschossen.
In den beiden 6mm-Patronen wäre die Geschossauswahl bei weitem besser. In der 5,6*50RM. könnte man auch die ganz schnellen 3,0Gramm SG. von RWS verwenden. die sind für den weiten Schuss auf Fuchs sehr gut.

Krieghoff empfahl mir die 6*70R - aber momentan gibts weder Patronen noch Hülsen. Vielleicht ab April-2001 ???
Also - was tun sprach Zeus ?
Auf geht's diskutiert mal mit mir und gebt gute Ratschläge !

[Dieser Beitrag wurde von Foxhunter am 30. März 2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Foxhunter am 30. M
 
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7 Dez 2000
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Wenn Du Dir Probleme kaufen willst, dann geht das am besten mit einem Einstecklauf.
Ich kenne einige Betroffene, die mittlerweile mit einer anderen Waffe jagen, da sie zu ihrer kombinierten kein Vertrauen mehr haben. Ein- und ausbauen ist sowieso unmöglich ( andere Treffpunktlage ).
Lieber ein paar Mark mehr und ein Wechselbündel gekauft. Ich bin damit sehr zufrieden.

WMH Michael
 
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28 Feb 2001
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Original erstellt von michael:

Lieber ein paar Mark mehr und ein Wechselbündel gekauft. Ich bin damit sehr zufrieden.


Michael,

ich sehe als echte Alternative zum E-Lauf die Verwendung von reduzierter Munition (wie z.B. bei Samereier) Eine Kipplaufwaffe kannst Du meist ausreichend schnell und leise umladen, oder Du hast gleich die Red. geladen und steckst dann bei Bedarf die Full-House-Patrone rein.

Bei mir läufts so.

basti
 
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28 Feb 2001
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Original erstellt von michael:
Wie sieht´s da mit der Präzission aus?
Habe das noch nie versucht.


Das hängt vom Glück und dem Können des Wiederladers ab
smile.gif


Ich schiesse z.B. aus den .30er Kalibern das 7,1gr Sierra HP bei ca. 750m/s mit 5er-Gruppen um 25mm.

basti
 

SV

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16 Jan 2001
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Führe ein BBF 95 von Blaser. Treffpunktlageveränderungen der großen Kugel (.30-06) beim Aus- oder Einbau des EL gibt es nicht. Das funktioniert aber nur wegen des freischwingenden Kugellaufs. Der El schießt nach dem Aus- und Einbauen konstant weiter. Wichtig ist, daß der Schrotlauf keinen Bleiabrieb aufweist. Notfalls mit Stahlwolle (fein) sauber machen. Als Kaliber würde ich die 5,6x50R empfehlen. Der Gasdruck ist niedriger als in der .222 Rem.
 

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