Einstellungskriterien deutsche Polizei

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 9935
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Also Ihr habt Probleme. Seien wir doch froh, wenn es überhaupt noch junge Leute gibt, die den Job machen wollen. Mittlerweile ist dieser Beruf äußerst undankbar geworden. Zumindest was die Dienstgrade anbelangt, die sich für uns in Gefahr bringen und dann kommen Leut daher, die sich über ein paar Fehler im Protokoll aufregen .....

Da hab ich Bauchschmerzen mit. Wir reden hier immerhin noch ueber die Beamtenlaufbahn. Staatsbedienstete, die nicht unbedingt korrupt werden sollen, damit irgendwann Zustaende wie in Mexiko herrschen.
Es ist wie das Hemden falten bei der Bundeswehr. Auf den ersten und zweiten Blick nicht verstaendlich, wieso das eine Rolle spielen sollte. Aber es lehrt ein gewisses Mass an Disziplin und Ordnung.

Ordentliche Deutschkenntnisse setzen ein gewisses Mass an Bildung voraus. Und mit zunehmender Bildung hoffentlich auch ein hoeheres Mass an Disziplin.

Aber ich kann mich natuerlich taeuschen.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Da hab ich Bauchschmerzen mit. Wir reden hier immerhin noch ueber die Beamtenlaufbahn. Staatsbedienstete, die nicht unbedingt korrupt werden sollen, damit irgendwann Zustaende wie in Mexiko herrschen.
Es ist wie das Hemden falten bei der Bundeswehr. Auf den ersten und zweiten Blick nicht verstaendlich, wieso das eine Rolle spielen sollte. Aber es lehrt ein gewisses Mass an Disziplin und Ordnung.

Ordentliche Deutschkenntnisse setzen ein gewisses Mass an Bildung voraus. Und mit zunehmender Bildung hoffentlich auch ein hoeheres Mass an Disziplin.

Aber ich kann mich natuerlich taeuschen.


Mit was hast Du Bauchschmerzen?? Die Verbeamtung schützt einen jungen Polizisten nicht vor Armut, wenn er infolge körperlicher oder psychischer Schäden / Verletzungen nicht mehr arbeiten kann. Verbeamtung als Polizist im mittleren Dienst ist vielleicht nett, wenn du das 60. Lebensjahr gesund erlebst. Und wie schon geschrieben wurde, machen Einige Nebenjobs.

Eine positive Korrelation der Variablen "Bildung" und "Disziplin" möchte ich Dir in der heutigen Zeit aber nicht unterschreiben. ;)

Bleiben wir aber mal bei der Polizei. Das Innenministerium erhofft sich bei der Aufnahme junger deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund in den Polizeivollzugsdienst einen besseren Zugang bzw. ein bessere Handhabung einschlägiger gesellschaftlicher Millieus. Warum sollte man bitte bei der Testung wg. ein paar mehr Rechtschreibfehlern eine Fallgrube machen und diese Leute nicht aufnehmen, wenn alle anderen geforderten Dinge passen? Die haben alle diszipliniert gelernt, um ihre Prüfung zu bestehen.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Naja, das muss man jetzt nicht dramatisieren. Die Anzahl ist überschaubar, auch wenn einer schon zu viel ist. Da gäbs andere Berufe die mir diesbezüglich mehr Sorgen machen würden.


Das stimmt schon, aber das Risiko fährt täglich mit und die Hemmschwellen bei den Klienten sind massiv gesunken. Selbst Rettungsassistenten haben heute ein höheres Risiko. Und wenn einer dann mal konsequent reagiert, wird er hinterher durch die Mangel gedreht, anstatt dass sich der Staat schützend davor stellt.
 
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Man muss auch mal zurückblicken, wenn ich mit älteren Kollegen rede, die jetzt langsam in Rente gehen oder pensioniert werden, dann höre ich immer wieder, dass sie in den 60er und insbesondere den 70er Jahren belächelt wurden, warum sie denn in den öD gehen, draussen konnte man deutlich mehr Geld verdienen...dies hatte sich dann über die 80er und 90er und 00er Jahre wieder deutlich abgeschwächt und die gleichen Freunde haben vergessen, dass sie "Jahrzehnte" mehr Kohle verdient haben und nun auf die Betriebsrentner und Pensionäre neidisch sind. Die alte Betriebsrente der Arbeitnehmer im öD war sehr lukrativ und wurde Anfang der 00er Jahre "verbessert" und ist nun nicht mehr lukrativ. Früher waren "Gesamtrenten" über dem letzten Gehalt möglich.
Bei den Pensionären ist es ja die immer gleiche Leier. Es werden die Staatssekretärgehälter und -pensionen angeschaut und übersehen, dass nach der Normalverteilung der mittlere Dienst wohl die größte Gruppe sein dürfte (nach Abschaffung/Überleitung des einfachen Dienstes). Auch dieser Personenkreis darf sich selbst und alle nicht in der gesetzlichen KV befindlichen Personen privat versichern, Frau zuhause und drei Kinder sind dann fast 1000€ nur PKV (vom Netto zu bezahlen), Polizeibeamte fallen unter die Freie Heilfürsorge, da ist es etwas einfacher.

Zurück zum Thema: auch, wenn ich Schwierigkeiten haben sollte in Grammatik und Ausdruck, ist es mir nicht verboten, mich fortzubilden und Erfahrungen zu sammeln. Schreib' Dich nicht ab! Den Anzeigentext halbwegs gerade aufs Papier zu bringen und nicht wegen Doofheit die Leiche vom "Gümminasiong" zur Post zu schleifen, sollte machbar sein.
 
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Und wenn einer dann mal konsequent reagiert, wird er hinterher durch die Mangel gedreht, anstatt dass sich der Staat schützend davor stellt.
Und das ist das ganz große Übel!:sick:
Die eigenen Leute, die anderen helfen, im Regen stehen zu lassen.
Trifft für Polizei, Rettungssanitäter, Soldaten etc. gleichermaßen zu.
Um es in "Neusprach" zu sagen: Geht gar nicht!
 
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Polizeibeamte fallen unter die Freie Heilfürsorge

In Bayern nur während der Zeit in der Ausbildung und Einsatzhundertschaft.

Danach muss man sich privat versichern und es gibt die sogenannte Beihilfe die je nachdem (Single/verheiratet/Kinder) mehr oder weniger Prozent der Kosten übernimmt.
 
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Privatversicherung bei der DEBEKA, sollte man vielleicht dazu sagen.
Billiger gehts nicht und trotzdem wird man als Privatpatient behandelt und man kann wenn man des Beamtendaseins überdrüssig ist sogar zurück in die gesetzliche Krankenversicherung.
Ein Studienfreund, Beamter zahlt einen lächerlichen Krankenkassenbeitrag, im Vergleich zu jemandem mit vergleichbarem Einkommen in der GKV.
 
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Man muss auch mal zurückblicken, wenn ich mit älteren Kollegen rede, die jetzt langsam in Rente gehen oder pensioniert werden, dann höre ich immer wieder, dass sie in den 60er und insbesondere den 70er Jahren belächelt wurden, warum sie denn in den öD gehen, draussen konnte man deutlich mehr Geld verdienen...dies hatte sich dann über die 80er und 90er und 00er Jahre wieder deutlich abgeschwächt und die gleichen Freunde haben vergessen, dass sie "Jahrzehnte" mehr Kohle verdient haben und nun auf die Betriebsrentner und Pensionäre neidisch sind. Die alte Betriebsrente der Arbeitnehmer im öD war sehr lukrativ und wurde Anfang der 00er Jahre "verbessert" und ist nun nicht mehr lukrativ. Früher waren "Gesamtrenten" über dem letzten Gehalt möglich.
Bei den Pensionären ist es ja die immer gleiche Leier. Es werden die Staatssekretärgehälter und -pensionen angeschaut und übersehen, dass nach der Normalverteilung der mittlere Dienst wohl die größte Gruppe sein dürfte (nach Abschaffung/Überleitung des einfachen Dienstes). Auch dieser Personenkreis darf sich selbst und alle nicht in der gesetzlichen KV befindlichen Personen privat versichern, Frau zuhause und drei Kinder sind dann fast 1000€ nur PKV (vom Netto zu bezahlen), Polizeibeamte fallen unter die Freie Heilfürsorge, da ist es etwas einfacher.

Zurück zum Thema: auch, wenn ich Schwierigkeiten haben sollte in Grammatik und Ausdruck, ist es mir nicht verboten, mich fortzubilden und Erfahrungen zu sammeln. Schreib' Dich nicht ab! Den Anzeigentext halbwegs gerade aufs Papier zu bringen und nicht wegen Doofheit die Leiche vom "Gümminasiong" zur Post zu schleifen, sollte machbar sein.

Ich erlaube mir zu ergänzen, dass nicht alle Polizeibeamte von der kostenlosen Heilfürsorge profitieren. In Hessen z.B. PKV.
Den einfachen Dienst gibt es sehr wohl noch, beim Zoll.
Ansonsten vollste Zustimmung zu deinem Post. Ich musste meine kleine Tochter auch privat krankenversichern.
 
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Privatversicherung bei der DEBEKA, sollte man vielleicht dazu sagen.
Billiger gehts nicht und trotzdem wird man als Privatpatient behandelt und man kann wenn man des Beamtendaseins überdrüssig ist sogar zurück in die gesetzliche Krankenversicherung.
Ein Studienfreund, Beamter zahlt einen lächerlichen Krankenkassenbeitrag, im Vergleich zu jemandem mit vergleichbarem Einkommen in der GKV.

Die Debeka ist nur eine ganz normale private Krankenversicherung von vielen. Besonders günstig ist die jetzt nicht unbedingt. So "lächerlich" sind die Beträge, besonders bei älteren Kollegen, dann doch nicht.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Man muss auch mal zurückblicken, wenn ich mit älteren Kollegen rede, die jetzt langsam in Rente gehen oder pensioniert werden, dann höre ich immer wieder, dass sie in den 60er und insbesondere den 70er Jahren belächelt wurden, warum sie denn in den öD gehen, draussen konnte man deutlich mehr Geld verdienen...dies hatte sich dann über die 80er und 90er und 00er Jahre wieder deutlich abgeschwächt und die gleichen Freunde haben vergessen, dass sie "Jahrzehnte" mehr Kohle verdient haben und nun auf die Betriebsrentner und Pensionäre neidisch sind. Die alte Betriebsrente der Arbeitnehmer im öD war sehr lukrativ und wurde Anfang der 00er Jahre "verbessert" und ist nun nicht mehr lukrativ. Früher waren "Gesamtrenten" über dem letzten Gehalt möglich.
Bei den Pensionären ist es ja die immer gleiche Leier. Es werden die Staatssekretärgehälter und -pensionen angeschaut und übersehen, dass nach der Normalverteilung der mittlere Dienst wohl die größte Gruppe sein dürfte (nach Abschaffung/Überleitung des einfachen Dienstes). Auch dieser Personenkreis darf sich selbst und alle nicht in der gesetzlichen KV befindlichen Personen privat versichern, Frau zuhause und drei Kinder sind dann fast 1000€ nur PKV (vom Netto zu bezahlen), Polizeibeamte fallen unter die Freie Heilfürsorge, da ist es etwas einfacher.

Zurück zum Thema: auch, wenn ich Schwierigkeiten haben sollte in Grammatik und Ausdruck, ist es mir nicht verboten, mich fortzubilden und Erfahrungen zu sammeln. Schreib' Dich nicht ab! Den Anzeigentext halbwegs gerade aufs Papier zu bringen und nicht wegen Doofheit die Leiche vom "Gümminasiong" zur Post zu schleifen, sollte machbar sein.


Das Thema "Rente, Pension, AV" muss man schon etwas differenzierter betrachten. So einfach ist es nicht gesagt.

Meines Wissens kann man sich auch freiwillig gesetzlich versichern. Soweit dann das Eheweib ohne eigenes Einkommen ist, wird die Familie über die Familienversicherung bei den gesetzlichen Kassen kostenlos mitversichert. Ganz sicher aber dort, wo nicht verbeamtet wird.
 
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Die Debeka ist nur eine ganz normale private Krankenversicherung von vielen. Besonders günstig ist die jetzt nicht unbedingt. So "lächerlich" sind die Beträge, besonders bei älteren Kollegen, dann doch nicht.

Dir ist schon klar was man so als Arbeitnehmer plus Arbeitgeber in der GKV bezahlt und was man bekommt?
 
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Dir ist schon klar was man so als Arbeitnehmer plus Arbeitgeber in der GKV bezahlt und was man bekommt?
Was bekommt man denn mehr? Außer null Papierkram... Und was willst Du jetzt mit dem AG-Anteil?? Nun zurück zum Thema, falls da noch was kommt - wenigstens ist Rechtschreibung/schriftliche Ausdrucksfähigkeit auch nach der Einstellung noch ausbaubar...
 

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