Einstieg Schweißarbeit

z/7

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und ihm vom großen mal zeigen lassen wollte,
Das mach ich gern, wenn die Motivation mal streikt, um über den Konkurrrenzgedanken anzuspornen: der darf, ich nicht, geht ja gar nicht. Hat bisher immer gut funktioniert aber vllt hängt das auch vom Charakter des Hundes ab. Wo Eifersucht herrscht, neidet man sich jede Tätigkeit mit dem Führer.

Dein kleiner dachte vllt eher, dann soll er das doch mit dem großen machen, wenn der blöd genug ist, das mitzumachen. Oder er hatte soviel Respekt vor dem großen, daß er sich da nicht reindrängen möcht. Solche Rollenverteilungen spielen beim Verhalten von Hunden oft eine entscheidende Rolle und sind häufig der Grund für scheinbar unerklärliche Verhaltensweisen.
 
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Das mach ich gern, wenn die Motivation mal streikt, um über den Konkurrrenzgedanken anzuspornen: der darf, ich nicht, geht ja gar nicht. Hat bisher immer gut funktioniert aber vllt hängt das auch vom Charakter des Hundes ab. Wo Eifersucht herrscht, neidet man sich jede Tätigkeit mit dem Führer.

Klassische römische Kolonialkontrolle: Divide et impera! :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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...
Um auf den Anfang zurückzukommen, der Ts soll seine Prüfungsordnung lesen und den Hund genau auf die Prüfungsbedingungen vorbereiten.
Danach beginnt die andere Welt der Praxis und dazu ist mit dem Hund weiter zu üben.
Ich sehe das Anders;

man soll mit der Fährtenarbeit beim Welpen beginnen und bis zur Prüfung hat man i.d.R. etliche Monate Zeit. Da kann der Hund das auch gleich richtig lernen, für die Jagd, und in den letzten Wochen vor der Prüfung legt man ihm ein paar prüfungskonforme Fährten für die Prüfung. Die Methode, ihn erst Unsinn lernen zu lassen und das dann später zu korrigieren, erschließt sich mir nicht. Ist ein wenig wie der heutige Deutschunterricht, man lässt die Kinder die phonetische Rechtschreibung lernen und hinterher korrigiert das dann niemand mehr. Und dann wird über die Ergebnisse in der Presse gejammert.

Gruß,

Mbogo

PS: es gibt auch Schweißhundeführer-Kurse, die dauern mal 'ne Woche und kosten etwas Geld, aber man lernt da etwas, und wenn einem ein außenstehender Fachkundiger auf Dinge aufmerksam macht, die man bei sich oder seinem Hund übersehen hat, kann das sehr hilfreich ein.
 
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Was das Arbeiten unter Wind neben der Fährte angeht, bin ich sehr großzügig - aber wenn ich bemerke, dass er einer Verleitfährte folgt, trage ich ihn ab. Solange er sich korrigiert oder einbögelt, lasse ich ihn, das muss die Übung bringen, die es braucht, den Hund zu lesen. Da er auch stöbert, ist natürlich die Gefahr größer, auch mal mit Feuereifer einer Verleitung zu folgen, da muss man halt aufpassen.
Wenn der Hund spurlaut ist, merkt man manchmal schnell den Unterschied...
 
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Ich sehe das Anders;

man soll mit der Fährtenarbeit beim Welpen beginnen und bis zur Prüfung hat man i.d.R. etliche Monate Zeit. Da kann der Hund das auch gleich richtig lernen, für die Jagd, und in den letzten Wochen vor der Prüfung legt man ihm ein paar prüfungskonforme Fährten für die Prüfung. Die Methode, ihn erst Unsinn lernen zu lassen und das dann später zu korrigieren, erschließt sich mir nicht. Ist ein wenig wie der heutige Deutschunterricht, man lässt die Kinder die phonetische Rechtschreibung lernen und hinterher korrigiert das dann niemand mehr. Und dann wird über die Ergebnisse in der Presse gejammert.

Gruß,

Mbogo

PS: es gibt auch Schweißhundeführer-Kurse, die dauern mal 'ne Woche und kosten etwas Geld, aber man lernt da etwas, und wenn einem ein außenstehender Fachkundiger auf Dinge aufmerksam macht, die man bei sich oder seinem Hund übersehen hat, kann das sehr hilfreich ein.
Die von die geäußerte Meinung stellt den im Jagdhundewesen bewährten Aufbau der Ausbildungsschritte zum gerechten Jagdhund Kopf.

Wenn man Dich richtig versteht, möchtest Du, daß ein Hund nur mit Naturfährten "eingearbeitet" wird, um dann letztlich mit wenig Aufwand die Kunstfährten der Prüfung zu meistern...

Das kann man machen, wenn man einen Hund bespassen will, der hinterher aussschließlich stöbern soll und viell in einer Meute mitläuft, aber niemals im Leben eine Schweißprüfung ablegen muß. Solls ja geben, sowas...

Als Nachsuchenhund würde ich einen so behandelten Hund niemals holen, bei erschwerten Nachsuchen, da kannst aber sicher sein. Denn da hat solch einer nix verloren, aber gar nix...
Aber das Selbstverständnis der Führer solcher "Naturtalente" ist natürlich grenzenlos.
 
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Mal was lustiges Zwischendurch

Jagdhundrichter, was besprechen die eigentlich so?

Sie sind 300 Meter unterwegs. Zweimal versucht der Führer den Drahthaar selber die Richtung durch Rucken an der Leine vorzugeben. Der Obmann gibt einen Ratschlag: „ Der Hund weiß es besser!“ Hermann nun auch und es läuft wieder.

Dann bleibt der DD aber auf dem Waldweg, jetzt schon 70 Meter, der Abruf bedenklich nahe. Die Richter sind 50 Meter dahinter, Hermann begreift die Leute nicht. Als er sich gerade Gedanken über das Alter der Richter macht, spurtet da einer los und er hält erschrocken inne. Richter 2 schnauft etwas und faselt von: „ Ein krankes Stück läuft keine 100 Meter über den Waldweg, das kann ich mir nicht vorstellen“. Hermann ist immer noch nicht davon überzeugt. Als er dem Hund noch 20 Meter folgt, spricht der Richter von läufigen Hündinnen, die hier gerne mal laufen. Hermann denkt an Lisbeth und die Zeit vor 20 Jahren. Jetzt kommen ihm doch ernsthaft Bedenken und er versucht, an der Stelle, wo die anderen Richter stehengeblieben sind, diesmal den Waldweg gerade zu überfallen und es klappt. Der Rüde, immer Suchensieger, ist wieder auf der Spur. Etwas Bedenken hat Hermann wegen der Läufigkeit immer noch, oder ist es etwa unwahrscheinlich, dass Lisbeth …nee da ist in seinen Gedanken wohl etwas falsch gelaufen.

Nun versucht der DD doch vor dem Zaun glatt Richtung Dorf zu laufen. Fast ist er beim ersten Komposthaufen. „Ja, jetzt geht er den Weg, den die Holzrücker immer gehen, das können wir ihm aber nicht ankreiden. Die lassen öfter was vom Butterbrotpapier liegen, wie soll der Hund das wissen“, meint Richter 3.

„ Nu überleg mal Hermann, nach 20 Metern bist auf der Dorfstraße, vor Dir ein Zaun.“

Der Obmann zum Richter 2: „ Du hast doch einen Erlaubnisschein hier, letztens noch was erlebt.“ „ Ehrlich gesagt, hier ist tote Hose, da sitzt du drei Wochen und siehst keinen Zaunkönig!“

Hermann ist wieder auf dem richtigen Weg. Links dichtes Unterholz, rechts Zaun und vor ihm ein Graben, 20 cm Wasserfläche. Der Rüde meistert es hervorragend und ist nach 50 Metern am Stück.


Bei der Verleihung erklärt der Obmann, ein klarer erster Preis, ein schwieriges Revier mit vielen Holzarbeiten, breiten Wassergräben, viel Wild, Sauen als Wechselwild. Der Hund wird seine Arbeit leisten, er hat nur einen Fehler, dass er nicht meiner ist. Für den Suchensieger hat es leider nicht gereicht, da hätten sie mehr Vertrauen zum Hund haben müssen, denn so wie wir das gesehen haben, hätte er ohne einmal abzukommen zum Stück gefunden.


Im Internet schreibt Hermann wieder über die alten Seilschaften der Richter, die es unmöglich machten, Suchensieger zu werden.
 
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Unnützes Gesabbel während der Riemenarbeit kann weder der Hund noch der Führer brauchen... ;) ab und an ein unauffälliger Blick zurück auf das Richter-Verhalten kann nicht schaden, aber Debatten gehören ins Prüfungslokal.
 
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Die von die geäußerte Meinung stellt den im Jagdhundewesen bewährten Aufbau der Ausbildungsschritte zum gerechten Jagdhund Kopf.

Wenn man Dich richtig versteht, möchtest Du, daß ein Hund nur mit Naturfährten "eingearbeitet" wird, um dann letztlich mit wenig Aufwand die Kunstfährten der Prüfung zu meistern...

Das kann man machen, wenn man einen Hund bespassen will, der hinterher aussschließlich stöbern soll und viell in einer Meute mitläuft, aber niemals im Leben eine Schweißprüfung ablegen muß. Solls ja geben, sowas...

Als Nachsuchenhund würde ich einen so behandelten Hund niemals holen, bei erschwerten Nachsuchen, da kannst aber sicher sein. Denn da hat solch einer nix verloren, aber gar nix...
Aber das Selbstverständnis der Führer solcher "Naturtalente" ist natürlich grenzenlos.
Quatsch!

Ich arbeite die Übungsfährten natürlich mit Fährtenschuh und nehme dazu möglichst Läufe von Wild, das im Revier nicht oder nur selten vorkommt (Muffel, Hirsch).

Wenn sich die Gelegenheit einer echten Wundfährte bietet, nehme ich das natürlich wahr. Was soll das schaden?

Alle Übungsfährten sind immer Übernachtfährten, später dann 48 Std. Fährten, das aber erst nach der 1. Verbandsschweißprüfung.

Kurzfristige Schwierigkeiten kann es geben, wenn der Hund auf DJ gestöbert hat, dann sind frische Gesundfährten natürlich attraktiv. Das gibt sich dann aber wieder und ich mache nicht soo viele DJ in der Saison. So 6 bis 8, ich habe an den Wochenenden auch noch Anderes zu tun.

Ich weiß nicht, wie Du auf Basis des von mir geschriebenen zu solchen abwegigen Urteilen kommst.

Gruß,

Mbogo
 
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Quatsch!

Ich arbeite die Übungsfährten natürlich mit Fährtenschuh und nehme dazu möglichst Läufe von Wild, das im Revier nicht oder nur selten vorkommt (Muffel, Hirsch).

Wenn sich die Gelegenheit einer echten Wundfährte bietet, nehme ich das natürlich wahr. Was soll das schaden?

Alle Übungsfährten sind immer Übernachtfährten, später dann 48 Std. Fährten, das aber erst nach der 1. Verbandsschweißprüfung.

Kurzfristige Schwierigkeiten kann es geben, wenn der Hund auf DJ gestöbert hat, dann sind frische Gesundfährten natürlich attraktiv. Das gibt sich dann aber wieder und ich mache nicht soo viele DJ in der Saison. So 6 bis 8, ich habe an den Wochenenden auch noch Anderes zu tun.

Ich weiß nicht, wie Du auf Basis des von mir geschriebenen zu solchen abwegigen Urteilen kommst.

Gruß,

Mbogo
nun, es hörte ich schon alles etwas anders an, so als ob jede Übungsfährte für "Quatsch" wäre...
Natürlich ist die Einarbeitung mit Fährtenschuh das Richtige, warum man nicht auch das Wild nicht nimmt, was im Revier vorkommt, erscheint mir nicht sinnvoll.
Echte Wundfährten (außer eindeutige kurze Totsuchen und das selten) mit Hund in der Ausbildung verbieten sich ! Es könnte nämlich dem kranken Wild schaden, mit dem ungeübten Hund eine echte Suche zu machen, dessen Verhalten man nicht klar einschätzen kann.

Nach der Vorbereitung mit FS macht man wohl besser eine FSP...es schadet nie, wenn der Hund verschiedene Fährten aus der Ausbildung kennt.
Sowohl FS-Kunstführten wie die entspr. Prüfung danach bilden jedenfalls die bessere Vorbereitung auf die spätere Praxis als jede Schweißgespritze und Getupfe, wie es nunmal eben die ganzen BPs und VGPs fordern...
Wild MPO zu schießen und eine Fährtensau zu halten, sind heute einfach nicht mehr für jeden so ganz opportun...
 
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„PS: es gibt auch Schweißhundeführer-Kurse, die dauern mal 'ne Woche und kosten etwas Geld, aber man lernt da etwas, und wenn einem ein außenstehender Fachkundiger auf Dinge aufmerksam macht, die man bei sich oder seinem Hund übersehen hat, kann das sehr hilfreich ein.“

Das schrub ich schon vor ein paar Posts.

Habe ich getan und dabei viel gelernt. Mehr, als bei 100 Büchern zur Schweißarbeit, wo ein Autor vom anderen abschreibt und nie was Neues kommt. Vor allem von Leuten, die eigentlich Vorsteher ausbilden und für die „Schweiß“ nur ein lästiges Nebenfach in der Ausbildung ist.

Läufe von Wild, dass der Hund nicht kennt, sind erst mal interessanter und zweitens sind sie für den Hund in der Ausbildung einfacher zu halten, da eben weniger Verleitung dabei ist. Wir reden hier von Hunden in der Ausbildung, ok?

Drittens ist ein neugieriger und engagierter junger Hund leichter zur Schweißarbeit zu bringen, als ein gelangweilter auf x-ten gesprühten-oder-sonstwas-Kunstfähte.

Und um dieses Interesse zu steigern, gibt es viele Mittel und Wege, 2 besonders bewährte sind, am Tag vor der Fährte nur morgens zu füttern und die nächste Mahlzeit für den Hund am Ende der Übernachtfährte - das merkt er sich. Das ist attraktiver, als der alte Fetzen Rehdecke nach dem 100sten Gebrauch.

Ein Hund, der keine Schweißarbeit machen will, taugt nicht für diese Arbeit, wenn das ein Dauerzustand ist. Du kannst keinen Hund zum Riechen zwingen. Dann muss man einen anderen Hund nehmen.

Einen überengagierten Hund kann man einbremsen und sein Wollen, seine Passion, nutzen.

Und mal eine echte Totsuche, auch wenn sie nur 50m lang ist, ist eine starke Motivation für einen Jagdhund. Es zählt das Erfolgserlebnis, v.a. bei jungen Hunden. Und der kann das dann auch nach einem oder zwei Tagen; die Motivation auf einer echten Fährte ist stärker, als auf einer Kunstfährte, das merkst Du dem Hund an.

Gruß,

Mbogo
 
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...

Ich arbeite die Übungsfährten natürlich mit Fährtenschuh und nehme dazu möglichst Läufe von Wild, das im Revier nicht oder nur selten vorkommt (Muffel, Hirsch).

soso, "natürlich mit Fährtenschuh..." mit "Läufen von Wild, das im Revier nicht oder nur selten vorkommt..."
Aha...

Das ist ungefähr dieselbe Kategorie von Vorstellung, wie bei der lustigen Vorgabe, nach der der Fährtenleger beim Schweißspritzen oder -tupfen immer nur mit Gummistiefeln unterwegs sein darf...

Wenn sich die Gelegenheit einer echten Wundfährte bietet, nehme ich das natürlich wahr. Was soll das schaden?

Du meinst unabhängig von der rein jagdrechtlichen Problematik, mit einem nicht brauchbaren Hund nachzusuchen (ohne einen geprüften backup mitzuführen) und der jagdpraktischen Problematik, einen Hund einzusetzen, dessen Verhalten auf der Fährte und gar am Wild man nicht einzuschätzen vermag?

Alle Übungsfährten sind immer Übernachtfährten, später dann 48 Std. Fährten, das aber erst nach der 1. Verbandsschweißprüfung.

Der TS wünschte ausdrücklich Hinweise zur Vorbereitung auf die Schweißarbeit im Rahmen einer VGP für einen Vorstehhund, das dortige Level ist die "normale Brauchbarkeit", nicht weniger - aber weiß Gott auch nicht mehr (v.a., wenn dieses "mehr" sowieso mehr der eigenen sportlichen Selbstbefriedigung denn irgendeinem praktischen Sinn dient).

Kurzfristige Schwierigkeiten kann es geben, wenn der Hund auf DJ gestöbert hat, dann sind frische Gesundfährten natürlich attraktiv. Das gibt sich dann aber wieder und ich mache nicht soo viele DJ in der Saison. So 6 bis 8, ich habe an den Wochenenden auch noch Anderes zu tun.

tja, nach den obenstehenden Hinweisen ist das wohl das Nachsuchen oder???

Übrigens sehe ich die wesentlichen Probleme von Nachsuchen im Anschluss direkt nach Bewegungsjagden ganz woanders, als bei den "frischen Gesundfährten", aber das nur am Rande.
 
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Auch wenn‘s Dir offensichtlich unbekannt ist,

ich darf allein oder mit Hund nachsuchen, wie ich will. Der brauchbare Hund muss nur zur Verfügung stehen, braucht aber nicht dabei sein. Roger? Das Einschätzen eines Hundes -meines Hundes- darfst Du getrost mir überlassen. Das klappt schon. Wenn nötig, kann man zurückgreifen und wiederansetzen, was aber recht selten ist.

Das mit den Läufen hatte ich erläutert, wenn Du‘s nicht verstehst, kann ich nix dazu. Andere Schweißhunde werden mit Bambusstöcken im Fährtenschuh ausgebildet, wenn sie erst mal wissen, was sie sollen, geht das sehr gut. Bis dahin ist es besser, erst mal Interesse zu wecken bzw. zu verstärken. Manche machen auch Schweiß an die Schalen, geht auch.

Und da wir auch nach DJ weiterjagen im Revier, ist das gegeben, dass für die paar folgenden Tage so gegeben, dass man dann aufpassen muss, das der Hund die Fährte hält.

Und ja, natürlich suchen wir auch direkt nach einer DJ nach, wozu soll man Wildbret verhitzen lassen? In den letzten 12 Jahren haben wir genau 2 Mal einen Schweißhundführer am nächsten Tag kommen lassen, an einem der Tage mit Erfolg, da war die Sau unter dem Autobahnzaun durch, da durfte von uns niemand folgen, weil Bundesgebiet und nicht zum Revier gehörig und sehr gefährlich. Die anderen Fälle haben meine Mitjäger und ich mit Erfolg beendet.

Mbogo
 
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... Die Nasenleistung unserer Hunde übersteigt regelmäßig meine Vorstellungskraft.
Einer unserer erfahrenen Hundeführer hat es mal so ausgedrückt:
wenn die Nasenleistung eines Menschen in eine Schuhschachtel passt, dann füllt die Nasenleistung eines Hundes 3 Turnhallen mit Schuhschachteln.
Das was ziemlich beeindruckend.

Ich habe in meiner "Jungjägerzeit" sehr viel Zeit damit verbracht, Schweissfährten vorzubereiten. Die haben wir immer mit Wildschweiss gespritzt, am Freitag Abend, am Samstagmorgen ging es dann ans Ausarbeiten.

Was ich in der jüngsten Vergangenheit öfters gehört hatte, aber nie verstanden: Rehschweiss ist nicht geeignet. Rotwildschweiss sei besser. Erklären konnte es mir keiner.
 

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