Leider sind die meisten hier gehandelten vom Zahn der Zeit zernagt.
Ansonsten eine nicht nur interessante, sondern auch brauchbare Waffe, so man 44/40 nutzen will.
Die meisten sind 44 largo ( 44-40 nur für den Export)gestempelt, was dem o.g. Kaliber in Spanien entsprach.
Die Herstellung erfolgte auf orginal Win maschinen ,lediglich aus Patentgründen und um die Firma aus US nicht zusehr zu ärgern, wurden an Visier,und Barrelband kleine unmerkliche Veränderungen vorgenommen.
Im Bürgerkrieg war diese Waffe auf republikanischer Seite durchaus ernsthaft genutzt; Gerade als Schutz auf den Schmuggelpfaden in den Pyrenäen ,wo Menschen und Waren transportiert wurden ,fand sie Einsatz. Heute sind die Wege von Pilgern auf dem Camino belegt und keiner braucht mehr eine ElTigre dort.
Im Museum in Eibar (Beschussamt) findet man solche Exponate als Beispiel für die Vielseitigkeit der baskischen Waffenbauer.
Allerdings findet man heute noch in alten Hirten- und Bauernhäusern sowas als Opa-Waffe rumstehen.Sowas gehört dort zum Haushalt...ist eben nicht Spanien sondern Navarra!
In den USA sausen noch viele davon umher und werden sogar im CAS als billige Alternative eingesetzt.Tw schön, tw.funktional restauriert.
In der TV Serie "the Rifleman" schwang Chuck Connors so ein Teil mit großem Unterhebel.
dem Prop-department war wohl eine echte 92 zu schade...ganze Ladungen wurden damals von Hollywood aufgekauft,weil eben viel billiger als die Orginale.
Frankonia bot die Waffe vor vielen Jahren auch hier an; war damals die einzige 92er am Markt...wurde damals sogar im DWJ ausführlich besprochen.
Viel Spass damit.