Elchjagd in Kamtschatka

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Dernixdurchläßt hat gesagt.:
vtl. wussten die Führer aber auch genau wo dicke Elche stehen und die nächsten Tage waren neue Gäste gemeldet.
Mit Verlaub aber das erhoffen Sie sich doch als Jagdgast, dass die Jagdführer wissen wo sich die starken Elche in dieser Jahreszeit aufhalten?
Mit Ihrem Untertitel im Avatar, Dernixdurchläßt hat gesagt sind vielleicht schon zu viele Vorurteile verbunden. Und leider noch eine falsche Vorstellung oder Meinung zu ihrer nächsten Aussage.
Die Jagdführer verließen mit Uns auf beschriebener abenteuerlichen Heimreise das Camp und jeder von uns war erleichtert dann gesund wieder in der Zivilisation angekommen zu sein. Die Jagd war zu Ende, da auch am Ende der Welt eine vorgeschriebene Jagddauer sprich Schonzeit und eine Abschusszahl vorgeschrieben ist war Schluss und kein Warten auf neue Gäste!
 
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...



... Vor sicherlich 25 Jahren wäre solch eine Jagdreise nach Russland und speziell nach Kamtschatka noch unmöglich gewesen das sollte man dabei immer noch im Hinterkopf behalten.

Solche Reisen zur Elchjagd konnten man schon vor 30 Jahren im Osten von Russland und in Nord-Kamtschatka durchführen.

Ich habe es selber damals mehrmals gemacht und einige Elche dort erlegt.

Das waren aber andere Zeiten am Ende der Sowjetunion und der Wende zu Russland , nicht vergleichbar mit dem heutigen Russland , und sicher auch nicht mit dem Ablauf einer Jagd heutzutage in diesen Regionen.
 
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Solche Reisen zur Elchjagd konnten man schon vor 30 Jahren im Osten von Russland und in Nord-Kamtschatka durchführen.

Ich habe es selber damals mehrmals gemacht und einige Elche dort erlegt.

Das waren aber andere Zeiten am Ende der Sowjetunion und der Wende zu Russland , nicht vergleichbar mit dem heutigen Russland , und sicher auch nicht mit dem Ablauf einer Jagd heutzutage in diesen Regionen.
Richtig, ja klar 30 Jahre ist natürlich stimmiger, ist doch meine Reise auch schon 9 Jahre her. Ich durfte meine Trophäe noch selbst mit nach Hause nehmen was heute undenkbar ist. So ändert sich mit der Zeit halt alles nicht nur einzelne Bestimmungen.
 
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Ich durfte meine Trophäe noch selbst mit nach Hause nehmen was heute undenkbar ist. So ändert sich mit der Zeit halt alles nicht nur einzelne Bestimmungen.[/QUOTE]

Heute darf man die Trophäe nicht mehr selber mit nach Hause nehmen:unsure:
Warum nicht?
Wie dann?

Vielen Dank für die Antwort.
 
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Ich durfte meine Trophäe noch selbst mit nach Hause nehmen was heute undenkbar ist. So ändert sich mit der Zeit halt alles nicht nur einzelne Bestimmungen.

Heute darf man die Trophäe nicht mehr selber mit nach Hause nehmen:unsure:
Warum nicht?
Wie dann?

Vielen Dank für die Antwort.[/QUOTE]
Das wurde falsch verstanden bzw. evtl. von mir falsch beschrieben. Man bekommt natürlich diese ausgehändigt. Sie wird nach einer Vorpräparation einem etwa nach 6-9 Monaten zugeschickt. Nur sind die Kosten diesbezüglich natürlich auch sehr hoch. Dies zur Klarstellung. Man hat diesbezüglich keinen Einfluss wie alles in dieser Zeit gehandhabt wird. Tut mir Leid, dass da ein falscher Eindruck entstanden ist.
 
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Man darf keine eigene Waffe mitnehmen.
Strafaktion der EU gegen RUS.
Ok das wusste ich nicht. Ich hatte dazu sowieso eine eigene, auch beschriebene, Meinung. Für die gesamten Umstände und Kosten damit nehm ich lieber einige Seiten Wild-Lachs von dort mit nach Hause sofern dies mittlerweile nicht auch mit der EU verboten ist. Da bietet es sich dann wieder an von Zürich nach Moskau und zurück zu fliegen da die Schweiz nicht zur EU gehört. Innerrussisch sowieso kein Problem.
 
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Huch, dachte zuerst: wußte gar nicht, daß Udo Waltz auch Jäger ist (war). ;)


- ab 03:09 und 15:56: wie herrlich mag dieser Wald erst aussehen, wenn im Frühjahr das junge Birken- und Aspenlaub rauskommt. :D

- A. Vivaldis "Winter" aus den "Vier Jahreszeiten" auf der Ziehharmonika: köstlich!!! :LOL:

- Habt ihr nach dem Absinthgenuß auch "die grüne Fee" gesehen? ;)

- Mußte bei der "roten Arbeit" am Elch auch jemand wegen der Bären "Schmiere stehen"? :unsure:

- Waffe für zwei Monate bei den Russen einbehalten. Was hat da die UJB in der Heimat dazu gesagt, oder der dt. Zoll? :oops:


Tolle Jagd in einer traumhaften Wintermärchen-Landschaft. Nachträglich noch Weidmannsheil! :)(y)
wie herrlich mag dieser Wald erst aussehen, wenn im Frühjahr das junge Birken- und Aspenlaub rauskommt.
Ja das muss traumhaft sein, zumal wenn die große Anzahl an Auerwild dabei noch zu beobachten ist. Alleine auf der Strecke der Heimreise sahen wir 6 Stück davon abstreichen.

Mußte bei der "roten Arbeit" am Elch auch jemand wegen der Bären "Schmiere stehen"?
Diese Frage hatte ich vergessen zu beantworten. Bären halten um diese Jahreszeit natürlich Winterschlaf, deshalb kann man die zu der Zeit auch nicht bejagen!
 
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@waelder Danke für das tolle Video, es hebt sich sehr schön von anderen hochglanzperfekterschnitttolleactionundwasweissichnoch-videos ab!

ps. kommst du aus dem Rheinland oder Rpl?
 
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Ich habe ähnliche Jagden gemacht und kann das alles nachvollziehen. Und selbstverständlich hätte ich die erste Gelegenheit genutzt. Ich fand das schon immer affig zu warten, da sind schon viele mit dieser Attitüde leer heimgekommen. Diana lächelt nur einmal. Das kommt auch meist von Personen die das aus der Distanz kommentieren.

Ich habe zwar noch nicht viele Jagdreisen unternommen, aber wenn dann habe ich immer darauf geachtet, dass ich mindestens zwei Stücke frei der Zielspezies frei hatte. Wenn man nur eins darf ist doch klar, was passiert. Entweder man lässt die erste Chance passieren weil man glaubt es kommt noch ein besseres Stück und dann sieht man nichts mehr oder man schlägt direkt bei einem mittelprächtigen Stück zu und am Tag danach kommt einem beim Kahlwildansitz der 18-Ender vom 12. Kopf, von dem man geträumt hatte.

Als ich in Schottland war, hatte ich den ersten Hirsch schon liegen, bevor die Jagd überhaupt los gehen sollte. Der Hirsch stand nämlich genau da, wo der Stalker das Ziel für den Probeschuss aufstellen wollte. Wenn ich nur den frei gehabt hätte und danach nicht mal mehr mit dem Stalker in die Highlands hätte gehen dürfen, wäre die Reise der Witz des Jahrhunderts gewesen.

Aber: jeder hat seine eigenen Vorstellungen von einer Jagdreise und diese sollte ein anderer nicht bewerten. Und wenn vorher vom Veranstalter alles so kommuniziert wurde, wie es dann später umgesetzt wurde, ist doch alles prima und man sollte glücklich sein.
 
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Man muss immer im Voraus wissen was man bucht , und man kann keine Auslandjagd in Europa mit einer im fernen Osten von Russland zum Beispiel vergleichen. Bei letztere ist die Anreise und die Ankunft im Camp schon oft ein Abenteuer für sich.

Sonst bin ich auch der Meinung von @Casull. Die erste Gelegenheit für das Erlegen einer akzeptablen Trophäe muss eventuell genutzt werden. Der weitere Verlauf kann sehr unsicher sein. Es ist aber leider oft eine schwere Entscheidung , insbesondere wenn dann nur eine mittelmäßige Trophäe erbeutet wurde , und im Falle das man nicht alleine war , die Kollegen in den Tagen danach viel besseres erlegen konnten. Bei Hirschjagden wo die Größe der Trophäe eine Rolle spielt ist das alles mit viel unnötigem Stress verbunden.

Man muss sich das alles gut im Voraus überlegen und gegebenenfalls nicht solche Jagden buchen. Ich habe das alles bei diversen Hirschjagden selber erlebt und habe deswegen mit dieser Form der Trophäenjagd aufgehört.
 
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Bei Hirschjagden wo die Größe der Trophäe eine Rolle spielt ist das alles mit viel unnötigem Stress verbunden.

Man muss sich das alles gut im Voraus überlegen und gegebenenfalls nicht solche Jagden buchen. Ich habe das alles bei diversen Hirschjagden selber erlebt und habe deswegen mit dieser Form der Trophäenjagd aufgehört.

Moin @grandveneur,

das kann ich sehr gut nachvollziehen! Ich habe nie nach der stärksten Trophäe geschaut - das Erlebnis war entscheidend. Mir liegt es nicht, nach maximalen Trophäen zu jagen, aber ich freue mich über/mit jeden/m der daran Gefallen findet. Deshalb mein ganz herzliches waidmannsheil an @waelder!! Eine wunderbare Geschichte, die ich so nicht erleben würde, weil mir die Mühsal zu viel wäre.
Alle meine Trophäen sind eigentlich eher gering aber ich schätze sie als etwas, was ich erlebt und erjagdt habe - das kann mir keiner nehmen! Die Geschichten dahinter sind das was für mich zählt - und eine dieser Geschichten hat der @waelder sehr schön für mich erzählt/dokumentiert.
Dafür, das ich an diesem Erlebnis teilhaben konnte, danke ich aufrichtig.

munter bleiben!!

hobo
 
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Nur um das mal einordnen zu können, wie wird die Trophäe denn gewogen?Direkt nach dem Abkochen?Der dicke hatte 36kg?
Was hatte deiner, und wie sind die üblichen Gewichte auf Kamtschatka
Gibts evtl ein Bild von dem fertigen Präperat?
 
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Man muss immer im Voraus wissen was man bucht , und man kann keine Auslandjagd in Europa mit einer im fernen Osten von Russland zum Beispiel vergleichen. Bei letztere ist die Anreise und die Ankunft im Camp schon oft ein Abenteuer für sich.

Sonst bin ich auch der Meinung von @Casull. Die erste Gelegenheit für das Erlegen einer akzeptablen Trophäe muss eventuell genutzt werden. Der weitere Verlauf kann sehr unsicher sein. Es ist aber leider oft eine schwere Entscheidung , insbesondere wenn dann nur eine mittelmäßige Trophäe erbeutet wurde , und im Falle das man nicht alleine war , die Kollegen in den Tagen danach viel besseres erlegen konnten. Bei Hirschjagden wo die Größe der Trophäe eine Rolle spielt ist das alles mit viel unnötigem Stress verbunden.

Man muss sich das alles gut im Voraus überlegen und gegebenenfalls nicht solche Jagden buchen. Ich habe das alles bei diversen Hirschjagden selber erlebt und habe deswegen mit dieser Form der Trophäenjagd aufgehört.

Deine erste Bemerkung dazu aus meiner Sicht ist voll stimmig. Wenn Du den Bericht von meinem ersten Aufenthalt gelesen hast so war dort doch sicherlich das Erlebnis auch ohne Jagderfolg ersichtlich. Wie erwähn hatte ich ja bis zur Buchung genügend Vorlaufzeit mich auf vieles vorzubereiten. Das Erlebnis soll bleiben und es bleibt wahrlich. Weitere Buchungen zur Trophäenjagd werde ich auch nicht mehr unternehmen. Da schwirrt dann eher was mit Fischen als Erlebnis im Hinterkopf.
 

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