Desweitern gibt es hunderte von Kleinkraftwerken in Industriebetrieben die Öl verbrennen.
Mich würde mal interessieren wieviel Erdöl im Kraftwerk verbrannt wird um Elektrisch zu fahren, im Verhältnis zum Verbrennungsmotor:what: Selbst wenn man die erneuerbaren Energien mit in die Gleichung aufnimmt wird der "Gesamtwirkungsgrad" der E-mobilität recht bescheiden ausfallen, von der Umweltbilanz durch aufwendige Herstellung, Entsorgung und den Raubbau der "Seltenen Erden" unter unsäglichen Bedingungen in der dritten Welt ganz zu schweigen.
Leider befürchte ich, dass die Menschheit gerade dabei ist den gleichen Fehler zu machen wie in den 50ern, als sie auf die Kernenergie setzte, ohne Folgeprobleme zu lösen:sad:
Praktisch überhaupt keins. Es gibt kaum Erdölkraftwerke in Europa. Das ist richtig, aber wenn wir nennenswert elektrisch fahren wird es nötig werden:what:
Ich gehe mal davon aus du spielst generell auf den Wirkungsgrad der Stromerzeugung in Großkraftwerken an. Und vorallem durch den Transport in die Steckdose:what:
Der Vergleich hinkt aber.
Solange der Energieaufwand bei der Herstellung der Akkus so hoch ist, und ihre Haltbarkeit stark begrenzt bleibt?
Was glaubst du was für gewaltige Verluste auftreten bei der Gewinnung von Erdöl, dessen Transport zu den Raffinerien, die Raffination selbst und dem letzendlichen Weiter-Transport zur Tankstelle?!
Benzin und Diesel sprudeln ja nicht aus einer magischen Quelle direkt neben der Tankstelle. Die Kohle, mit erheblichm Anteil in unseren Kraftwerken kommt aus? Die Probleme bei Braunkohleabbau und die Schwefelbelastung bei ihrer Verbrennung?
Der prozentuale Energieverlust vom Rohöl im Nahen Osten/Russland bis zum Benzin/Diesel an der örtlichen Tankstelle und späterer Nutzung im Verbrennungsmotor ist keinesfalls niedriger als die Verluste die bei der Stromerzeugung entstehen und dem weiteren Transportverlust des elektrischen Stroms über das Leitungsnetz ins E-Auto. Ganz im Gegenteil.
Schon bei der Betrachtung des wirklich miesen Wirkungsgrad eines Kleinverbrennungsmotors im Kfz mit ständig wechselnder Last müsste jeder begriffen haben, das Elektromobilität eben nicht bedeutet das Emissionen in selber Höhe in einem fernen Kraftwerk entstehen. Der Gesamtwirkungsgrad bei E-Mobilen ist tatsächlich höher. Nur im System selbst betrachtet
Auch wenn das aktuell gern abgestritten wird, weil eben wirklichkeitsfern nur der geschönte Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors im Auto betrachtet wird und die gesamte Lieferkette ausser Acht gelassen wird. Wenn der Strom fürs E-Auto dann noch regional aus erneuerbaren Quellen kommt verbietet sich sowieso jede weitere Kritik aus der Verbrenner-Ecke.
Die generelle Kritik am überbordenden Individualverkehr ist natürlich trotzdem berechtigt betrifft aber beide Lager gleichermaßen.
Daccor
E-Mobilität im Gelände bringt richtig Vorteile wenn über Radnabenmotoren jedes Rad einzeln angetrieben werden kann. Das schlägt jeden Verbrenner-Allrad mit Differenzialsperren und ist bei dem Tesla noch nicht mal so realisiert, geht also noch besser. Dadurch das nicht irgendwo gekuppelt werden muss sondern Drehmoment beliebig regelbar anliegt ist jeder konventionelle Antrieb unterlegen.
Das hohe Gewicht der Akkumulatoren steht der Geländetauglichkeit leider grundsätzlich noch entgegen wird aber mit der stetig steigenden Energiedichte der Akkumulatoren besser, bis sie irgendwann vermutlich kaum mehr ins Gewicht fällt.
Die Radnabenmotoren bringen auch den Vorteil, dass eine höhere Bodenfreiheit viel problemloser realisiert werden kann, da keine Kreuzgelenke mit limitierter Schränkung benötigt werden. Diesbezuglich gebe ich dir vollkommen recht
Ich sehe mich in >12 Jahren auf jeden Fall nicht mehr mit dem Verbrenner ins Revier fahren.
Ich bin eine Zeit lang einen Twizy gefahren. Das kleine eAuto von Renault. Das Dng war für die Jagd echt geil! In erster Linie, weil man so lautlos war. Ich hatte mehr als einmal Anblick beim Aussteigen auf dem Weg zum Hochsitz. Kein Motorengeräusch, kein türenschlagen. Ausserdem war die schmale Bauweise extrem gut auf schmaleren Wefen. Dank der Ladeplattform hinten, konnte man Wildbret bis 60 kg gut transportieren. Schade, dass das Auto selbst nicht soo ausgereift war, sondern nat hätte ich ihn heute noch.
Beste Erfahrungen mit Polaris E Ranger.
Der Elektro Polaris macht tatsächlich nur Sinn wenn man im Revier wohnt oder sehr in der Nähe. Die Reichweite ist doch sehr limitiert.
An den Twizy habe ich natürlich nicht gedacht, find ich charmant. Wieso auch nicht? Wie hast du das mit den Reifen gelöst?
Wohnst du in Reviernähe und fahrst direkt los?
WmH
Kronberg
Ich meine ja.
Ich bin in meinem Revier hier mit der Normbereifung an alle wichtigen Hochsitze gekommen. Normale Waldwege sind problemlos machbar.
E-Mobilität im Gelände bringt richtig Vorteile wenn über Radnabenmotoren jedes Rad einzeln angetrieben werden kann. Das schlägt jeden Verbrenner-Allrad mit Differenzialsperren und ist bei dem Tesla noch nicht mal so realisiert, geht also noch besser. Dadurch das nicht irgendwo gekuppelt werden muss sondern Drehmoment beliebig regelbar anliegt ist jeder konventionelle Antrieb unterlegen.
Das hohe Gewicht der Akkumulatoren steht der Geländetauglichkeit leider grundsätzlich noch entgegen wird aber mit der stetig steigenden Energiedichte der Akkumulatoren besser, bis sie irgendwann vermutlich kaum mehr ins Gewicht fällt.
Die Radnabenmotoren bringen auch den Vorteil, dass eine höhere Bodenfreiheit viel problemloser realisiert werden kann, da keine Kreuzgelenke mit limitierter Schränkung benötigt werden.
Ich sehe mich in >12 Jahren auf jeden Fall nicht mehr mit dem Verbrenner ins Revier fahren.
Mich würde mal interessieren wieviel Erdöl im Kraftwerk verbrannt wird um Elektrisch zu fahren, im Verhältnis zum Verbrennungsmotor:what: Selbst wenn man die erneuerbaren Energien mit in die Gleichung aufnimmt wird der "Gesamtwirkungsgrad" der E-mobilität recht bescheiden ausfallen, von der Umweltbilanz durch aufwendige Herstellung, Entsorgung und den Raubbau der "Seltenen Erden" unter unsäglichen Bedingungen in der dritten Welt ganz zu schweigen.
Leider befürchte ich, dass die Menschheit gerade dabei ist den gleichen Fehler zu machen wie in den 50ern, als sie auf die Kernenergie setzte, ohne Folgeprobleme zu lösen:sad: