Empfehlenswerte Literatur zur Bienenhaltung/Imkerei?

ANS

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Liebes Forum,
vermutlich gibt es den einen oder anderen Imker unter Euch, daher meine Frage:
Gibt es empfehlenswerte Literatur zum Thema Bienenhaltung, um sich in das Thema einzulesen?

Bin gespannt auf Eure Vorschläge!

Gruß & WH
ANS
 
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Einen allgemeinen Überblick:

ISBN 978-3440149492

Oder gar Einraumbeute/ Melifera:

ISBN 978-3895664021


Derzeit zwar schwer möglich, gibt aber in vielen Städten Imker, Vereine, Einzelpersonen bei denen man über die Schulter schauen kann. Imkern ist auch sehr in Mode gekommen.
Etwas praktische Erfahrung und/ oder einen Ansprechpartner ist sinnvoll, wenn man selber imkern möchte.
Ein Allergietest ist auch nicht verkehrt, ob man auf Bienenstiche reagiert.
 
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Liebig - einfach imkern.

Alles andere, was ich gelesen habe, ist unnötig oder Müll, ich habe aber lange nicht alles gelesen. Liebig bringt das ganze auf den Kern runter. Du musst nicht alles so machen wie er, aber auch nicht mehr. Den Bienen ist nämlich vieles total egal, es ist nur den Menschen nicht egal.

Gut ist ein Abo vom Bienenjournal. Kostet wenig und bringt zum Start viel.

Holzbeuten von Dehner, das sind die Liebigbeuten, alles andere ist unnötig.

Oder einfach die Segeberger Styroporbeuten. Angestrichen sehen sie nicht schlechter aus, für die Imker ist es besser und den Bienen ist's egal.

Pia Aumeier hat irgendwo viele Artikel aus dem Bienenjournal online. Musst du mal suchen.
 
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ANS

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Danke für Eure Empfehlungen!
Bienenallergie habe ich keine, bin letztes Jahr barfuß auf eine im Rasen versteckte Biene getreten. Ich habe es überlebt, die Biene leider nicht...

Gruß & WH
ANS
 

ANS

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Liebig - einfach imkern...
Zum Preis von 19,80 € leider vergriffen. Der Autor hatte eine Neuauflage für 2019 in Aussicht gestellt, diese ist wohl bisher nicht erschienen. Bei ebay ist ein Exemplar für 120 € + 2,20 € Versand zu haben, aber sooo wissensdurstig bin ich im Moment doch noch nicht.
Ich versuche es über andere Quellen antiquarisch aufzutreiben, oder die Neuauflage findet dann den Weg in mein Regal.
 
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Moin,

den Liebig kann man noch zu "normalen" Preisen ergattern, man muss nur ein wenig Geduld mitbringen. Geduld und Ausdauer gehören ja zu den Grundfähigkeiten eines Jägers... ;)

Waidmannsheil,
Schnepfenschreck.
 

ANS

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Qualität ist wichtig, modern muss es nicht sein...
 
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Mit Liebig tuhe ich mich schwer. Er schreibt immer wie einfach und effizient seine Methode ist, dabei hat er nie viele Völker betreut und so ziemlich jeder Berufsimker wird ihm wieder sprechen.


Bienenzeitschrift Abo würde ich auch empfehlen.
 
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Bienen sind wilde Tiere, man soll sie nicht zu sehr "gängeln ", Das machen aber fast alle Imker. ich habe seit zwanzig Jahren Bienen und betreue sie sehr zurückhaltend. ich würde als Anfänger mal die Demeter Info studieren und cum grano salis beurteilen
In jedem Fall braucht man viel Ausrüstung - aber es macht Freude.
StyroporBeuten würde ich Holzbeuten vorziehen. Schön warm für die Bienchen und rückenschonend...
Aber beim "Imkern" gibt es viele Propheten. Mit Bedacht rangehen, warum nicht Einraumbeute und Preßhonig als Anfang....
 
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Es ist den Bienen scheißegal, wie ihr Haus aussieht. Untersuchungen zeigen, dass ein offener Gitterboden evtl. Probleme macht, weil die Bienen dann nicht mehr durch Flügelschlag vor dem Eingang die Temperatur regulieren können. Meine haben so gut wie immer den Boden offen, klappt auch.

Docs Aussagen sind auch etwas prophetisch. Ob man Bienen gängelt oder nicht ist den Bienen auch scheißegal. Wenn du das ganze Jahr nichts bei den Bienen machst kann eigentlich nichts passieren, außer dass sie schwärmen und dadurch die Honigernte ausfällt. Das einzige, was wirklich gemacht werden muss, ist die Varoabehandlung mit Säuren. Da gibt's verschiedene Strategien. Ich habe den Nassenheider prof., finde das Ding einfach und gut. Dann muss man noch drauf achten, dass sie im Winter nicht verhungern und stark genug eingewintert werden, notfalls zwei Völker zusammen schmeißen.

Einraumbeute ist wieder sowas modernes... ist sicher cool, das Volk bauen zu sehen, aber ähnlich ist z.B. ein Volk auf zwei Zargen mit Gitter zwischen den beiden und oben keine Mittelwände. Dann hast du oben wildes brutfreies bauen, kannst Press- oder Wabenhonig ernten und trotzdem unten regulär und kontrolliert führen, behandeln, füttern und einwintern.

Nimm zum Start ruhig drei, nicht ganz so starke Völker. Die hauen dir nicht gleich ab und machen Freude an der Bienenhaltung. Honigproduktion ist da erstmal nur Nebensache. Drei damit auch mal Fehler verziehen werden können.
 

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