Empfehlung .22er Kurzwaffe für Fallenjagd und jagdliche Kurzwaffendisziplinen

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Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Im Eingangspost wurde was als Platzhalter für die 2. KW geschrieben, die dann ein leistungsstärkerer Revolver sein sollte. Das würde ich tunlichst vermeiden.
Man kann dann durchaus argumentieren, dass Du mit Glock + 22.er ausreichend für Fangschuss und Fallenjagd ausgerüstet bist und als 3.KW eine weitere Großkaliberwaffe nicht unbedingt benötigst. Ich würde meine 2 Plätze mit etwas "großem" auffüllen und mir die 3.KW für die Fallenjagd anschliessend zulegen. Einen GK- revolver später mal durch einen anderen zu ersetzen wird wahrscheinlich einfacher sein.
Zum sportlichen schiessen: S&W Model 17. Langer lauf, sehr präzise, toller SA- Abzug. natürlich mit 6" nicht super- führig, dafür auch nicht munitionsfühlig. Die Anforderungen sportlich gut und führig sind nicht so ganz einfach zu vereinen.
 
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Mein Vorgehen war eine GK Pistole in 45ACP und ein GK Revolver 454 für Fangschuss und Nachsuche,Dann 3.KW 7,65 zur Fallenjagd beantragt und problemlos bekommen-lies meinen Thread dazu.Eine 4.KW in 22 zum jaglichen Übungsschiessen wird bewilligt wenn 12 bzw 18 Übungstermine im Schießbuch bestätigt sind.Wird vermutlich im Frühjahr nächsten Jahres soweit sein.
Da kann dir deine Schießnadel und die hoffentlich bestätigten Standbesuche schon hilfreich sein.Platzhalterwaffe würde ich nicht machen,kostet nur Geld und Zeit.Lieber gleich was gescheites als 2 Kw und dann weiterschauen.
 
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[QUOTE="Zum sportlichen schiessen: S&W Model 17. Langer lauf, sehr präzise, toller SA- Abzug. natürlich mit 6" nicht super- führig, dafür auch nicht munitionsfühlig. Die Anforderungen sportlich gut und führig sind nicht so ganz einfach zu vereinen.[/QUOTE]

Hm, ein Revolver zum sportlichen schießen, redest du da von den DJV-Kurzwaffendisziplinen?

Die eine Disziplin war - wenn ich mich recht erinnere: Waffe entspannt geholstert und eine Jacke drüber die zumindest unten geschlossen sein muss, Ziele drehen ein und man hat dann 8 Sekunden Zeit um die Waffe zu ziehen, zu spannen bzw. durchzuladen und 5 Schuss auf 25 Meter abzugeben. Nach 8 Sekunden drehen die Scheiben wieder weg.
Unter dem Zeitdruck gehen meine Gruppen mit der Glock hässlich auseinander. Mit nem Revolver und DA würd ich da vermutlich kein Scheunentor treffen, und ob mir die Zeit für 5 SA-Schüsse reichte weiß ich nicht. Ich habs nie versucht aber ich stelle mir das sehr schwer vor.
 
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Du vermischt die einzelnen Disziplinen etwas. Schnellfeuer wird nicht aus dem Holster gezogen.
Das SA-Schießen im Schnellfeuer geht leichter als es klingt. Hat ein wenig was von Filntenschiessen: "Nicht zuviel Denken, sondern schießen!"
Ich habe das vor vier Wochen zum ersten Mal gemacht.
Hat gerade für Bronze gereicht :ROFLMAO:.
 

Wheelgunner_45ACP

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Durchladen & Schiessen geht - wenn du es trainiers - in der Ziehbewegung unter. Ich klemme dazu den Schlitten zwischen Daumen und Zeigefinge und fasse nicht von hinten an den Schlitten. Dann nicht mit der schwachen Hand nach hinten zieheh, sondern mit der starken Hand das Griffstück nach vorne stoßen und danach die Daumen-Zeigefinger-Klemme einfach öffnen > Waffe durchgeladen. Geht schneller als ich es beschreiben kann:cool:
 
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@ Dernixdurchlässt: Tja, eigentlich hatte ich einen ähnlichen Plan: Ich habe eine Glock 23 (also kompakt in .40 S&W) und einem Wechsellauf in 9x19.
Irgendwann in ferner Zukunft würde ich gerne den Wiederladeschein machen und mir einen Revolver in .454 zulegen, die Murmeln kann ich dann so runterladen wie sie sich für mich noch gut und präzise schießen lassen (das kann sich mit der Zeit ja ändern). Aber damit hatte ich es nicht eilig, kostet ja auch ne Stange Geld und jagdlich fielen mir erst mal sinnvollere Anschaffungen ein (wie gesagt, bin Jungjäger und da fehlt auch noch was an Ausrüstung).

Mit der 3. Kurzwaffe - dachte ich - hätte ich noch mehr Zeit. Jetzt macht mir aber das gelegentliche jagdsportliche Schießen Spaß und dazu brauche ich ne Kleinkaliber-Pistole. Die Glock schlägt einfach zu weit aus dem Ziel für diese "Schnellschieß-Disziplin". Zumindest werde ich damit schwerlich im Wettkampf gute Ergenisse gegen Kleinkaliber-Schützen erreichen. Eigentlich müsste ich mir jetzt
- den dicken Revolver (den ich dann bis auf weiteres hauptsächlich mit .45 Colt nutze)
- die kleine kompakte Fallenjagdwaffe
kaufen und dann eine schwere lange präzise Sportpistole anvisieren (dazu Schießstandbesuche und Teilnahme an irgendwelchen Wettschießen sammeln)

In dieser Konstellation ist diese Kontingent-Regel richtig bescheiden.

Alternativ könnt ich nem Schützenverein beitreten, aber eigentlich hatte ich mir vorgenommen, alle Waffen auf die grüne zu kaufen. Wie gesagt, ich fühle mich nicht als Sportschütze.
 
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Also eine Woodsman, high standard oder s&w 41 hätte ich auch gerne, eine Ruger eher nicht und den übrigen Krempel wie Arminius ist die Eintraggebühr nicht wert.

Für Glock gibts übrigens Wechselsysteme in 22.
 
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@ Jäger1: Das kann gut sein, aber irgendwo waren es doch 5 Schuss in 8 Sekunden, da spannst du dann jeden Schuss vor?
Die Bronze hab ich auch mit Ach und Krach geschafft - wie gesagt mit der 9x19.
 
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@ cast: So ein Wechselsystem zu kaufen hat aber den Nachteil, dass ich dann wohl mit dem Bedürfnis für die 3. Kurzwaffe Schwierigkeiten kriege (sprich: Dann bleibts wohl erst mal bei 2 Kurzwaffen). Zur Not, wenn sonst nichts geht, ja dann wär das ne Option.
Aber grundsätzlich würde ich den Abzug einer Militärwaffe nicht als optimale Basis fürs sportliche Schießen betrachten.
Die Glock ist also zu wenig Taschenpistole und zu wenig Sportpistole, um meine erste Wahl für Fallenjagd oder sportliches Schießen zu sein.
Außerdem sind diese Wechselsysteme auch kein Schnäppchen. Ich hab damals für ne neue Glock 23 Gen4 inklusive Holster und 2 Magazinen 550 € bezahlt. Für so ein Wechselsystem legt man ja fast nochmal so viel hin.
Mein Argument ist: Für das Geld krieg ich auch ne ganze Waffe :). Die kann ich dann auf dem Schießstand verdrecken und die Jagdausrüstung ist immer noch einsatzbereit.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ne, das ist ja genau der Vorteil, ein WS wird nicht angerechnet, macht evlt. später sogar die Argumentation leichter, warum du fürs DJV- SCheissen was eigenes brauchst, sage nur "weiter Leistungssteigerung". Und für die Fallenjagd kannst du es weiter verwenden:cool:

Ja, billig ist der Spaß nicht, deshalb scheue ich mich bei meiner CZ75 Shadow ein WS zu ordern, die Euros stecke ich lieber in Geschosse und Pulver. Zur Qualität kann ich nix beitragen
 
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@ Fips01
Bin dem Link gefolgt. Tatsächlich ein hübsches Revolverchen. Bestimmt perfekt für die Fallenjagd. Aber mit dem schmalen Griff und der kurzen Visierung gewiss nicht optimal für den Schießstand. Gerade diese Schnellfeuer-Disziplin macht mir Schwierigkeiten...
 
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Kurzwaffen gehen auch bei Sportschützen auf die grüne WBK. Und wenn du da dann spaß dran hast und regelmäßig schießt und evtl sogar Wertkämpfe machst, kommst du nur dadurch auf die 4 KW. Und mehr sind meist auch kein Problem...
 

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