Empfehlung .22er Kurzwaffe für Fallenjagd und jagdliche Kurzwaffendisziplinen

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Während man solch eine Frage formuliert, tauchen da nicht doch schon während der Niederschrift irgendwo im entfernten Inneren ganz leise Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Fragestellung auf? 😅
Büchse, Flinte, Kw und Messer zählen eigentlich zum Handwerkszeug des Jägers und da kann es durchaus je nach Betätigung und Interesse sehr verschiedene Bedürfnisse geben.
Der eine braucht so gut wie nie eine Flinte, dafür aber ein KK und im Übrigen nur einen Repetierer, der andere benötigt als Jagdreisender mehrere grosskalibrige Büchsen und speziell DB, der Dritte diverse Wettkampfbüchsen, der Vierte vor allem verschiedene Kipplaufbüchsen für die Bergjagd, wobei es ihm besonders die älteren sammelwürdigen, hochfeinen Exemplare angetan haben, der Fünfte steckt gerne eine 6,35er Taschenpistole zur Jagd ein und verwendet nur manchmal eine größere Kw, wenn er auf dem Stand etwas treffen möchte, der Sechste erfreut sich an seinen zwei Sportpistolen nebst einer geerbten RZM-PPk und einer 08, der Siebte kann sich schlicht mehr Waffen leisten als der Zweite und lädt auch gerne wieder, weswegen er Gefallen besonders an Waffen in seltenen Kalibern hat, der Achte kauft gerne mal was neues und probiert gerne verschiedene Waffen aus, usw.

Also manchmal gibt es Fragen....
Alles legitim.

Aber jagdlich sinnvoll/ nötig nein.
 
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Nur noch ein Beitrag, dann ziehe ich mich aus dem Thema zurück und überlasse es den kw Fans.


Ich behaupte das 1 kw jagdlich alles abdeckt.

Entweder ab 22 win mag ( um sicher die 200 J zu haben, in der Praxis reicht 22 lfb)

Oder irgendeine gk mit normaler und Schrotmunition. Gibt es ja für viele Kaliber.

Jedes Stück welches nicht inmobil ist, sollte nicht mit der kw beschossen werden. Da ist jeder rep. Oder Flinte überlegen.
 
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Ein Schrank am Erstwohnsitz, ein anderer am Zweitwohnsitz, und schon brauche ich u.U. alles doppelt...
Oder: angenommen, mir taugt für die Jagd mehr ein Revolver (dann vielleicht ein kurzläufiger .357 für alles, ein etwas größerer oder längerer speziell für Fangschuss, und ein .22WMR für die Falle bzw das berühmte Reh im Straßengraben), für den Stand bzw Wettkampf aber würde ich wegen mir möglicher konstanteren Trefferleistungen oder der Eigenart der Disziplin eher eine .22 Pistole bevorzugen, dann bin ich auch bei 4.
 
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Nur noch ein Beitrag, dann ziehe ich mich aus dem Thema zurück und überlasse es den kw Fans.


Ich behaupte das 1 kw jagdlich alles abdeckt.

Entweder ab 22 win mag ( um sicher die 200 J zu haben, in der Praxis reicht 22 lfb)

Oder irgendeine gk mit normaler und Schrotmunition. Gibt es ja für viele Kaliber.

Jedes Stück welches nicht inmobil ist, sollte nicht mit der kw beschossen werden. Da ist jeder rep. Oder Flinte überlegen.
Ich bin immer gern passend angezogen und so muss man die KW auch dem Zweck angemessen wählen können.
Da kommt man mit dem Grundkontingent nun übrhaupt nicht aus. Mal wird eher eine eher kleine benötigt. Im Winter mit Handschuhen greift sich eine größere aber besser. Mal ist ein Revolver angesagt. Dann eine mit etwas mehr wumms, oder eine für die Falle usw.Manchmal möchte ich die mit dem Rotpunkt haben und eun ander mal ist kein Platz dafür.
Also ich bräuchte schon ein paar mehr , habe aber zum Glück alle freiheiten mir zuzulegen was ich möchte und mich daraus bedienen zu können. Sie soll ja auch farblich zur Kleidung passen ;)
Ein auch verbreitete Kombi ist eine reine Trainingswaffe und die gleiche fürs Führen.
Was man allein bei Revolvern an unterschiedlichen Ausführungen gut gebrauchen könnte...
Weil ein 44er Not tun könnte will man ja nicht täglich mit dem Riesen rumlaufen.
Es ist nicht anders als bei den Langwaffen. Man wählt gerade die Passende.

Nun habe ich m ir eine modulare Pistole besorgt, bei der ich Griffstück Laufläne, Verschlussgröße etwas freier wählen kann. Fehlen noch Wechselsysteme für verschiede Kaliber.
 
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Ich behaupte das 1 kw jagdlich alles abdeckt.

Entweder ab 22 win mag....
Also ein guter .22 WMR-Revolver wie ein S&W 48, 51, 63 oder Colt Trooper - dann jedoch bitte nach Möglichkeit mit ausreichend langem Lauf - kann schon sehr vielseitig einsetzbar sein. Aber weder ist er so handlich, dass er jagdlich bei jeder Gelegenheit gut zu führen wäre, noch kann er auf dem Stand auf Dauer so hohe Schussserien verkraften wie ein .22 l.r. oder .38. Und präzisionsmässig kommt er meist auch nicht ganz an einen guten .22 l.r. heran.
 
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Man kann auch sagen “ Bei mir deckt eine KW jagdlich alles ab”

Die colt Huntsman ist auch gut. Relativ handlich.
 
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@ Fips01
Bin dem Link gefolgt. Tatsächlich ein hübsches Revolverchen. Bestimmt perfekt für die Fallenjagd. Aber mit dem schmalen Griff und der kurzen Visierung gewiss nicht optimal für den Schießstand. Gerade diese Schnellfeuer-Disziplin macht mir Schwierigkeiten...
Ja, gefällt mir nach wie vor sehr gut. Hatte als dritte KW mehrere Optionen in Betracht gezogen: Walther PP, Luger 08, Beretta 84 (alle drei Pistolen in 7,65mm) oder eben den Erma Revolver. Mit der .22 WMG Trommel kommt er auf eine Mündungsenergie von 330 Joule - so schlecht nicht.

Zum Griff - da habe ich mir von Karl Nill einen schönen Holzgriff besorgt. Mit ganz wenig Nacharbeit (Erma hat fast die identischen Abmessungen wie S&W J-Rahmen) passt der nun wie angegossen. Die Waffe sitzt wie ein Handschuh. Das mit der Visierung ist jedoch ein Manko, das sich nicht beheben lässt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Hm, ein Revolver zum sportlichen schießen, redest du da von den DJV-Kurzwaffendisziplinen?

Die eine Disziplin war - wenn ich mich recht erinnere: Waffe entspannt geholstert und eine Jacke drüber die zumindest unten geschlossen sein muss, Ziele drehen ein und man hat dann 8 Sekunden Zeit um die Waffe zu ziehen, zu spannen bzw. durchzuladen und 5 Schuss auf 25 Meter abzugeben. Nach 8 Sekunden drehen die Scheiben wieder weg.
Unter dem Zeitdruck gehen meine Gruppen mit der Glock hässlich auseinander. Mit nem Revolver und DA würd ich da vermutlich kein Scheunentor treffen, und ob mir die Zeit für 5 SA-Schüsse reichte weiß ich nicht. Ich habs nie versucht aber ich stelle mir das sehr schwer vor.
Meistens wird mit der Schusshand (rechts in den meisten Fällen) die Waffe gehalten, zum Hahn spannen genommen und die linke nur unterstützend. Das ist falsch. Die rechte Hand hält die Waffe und betätigt den Abzug. Der linke Daumen spannt den Hahn, die rechte Hand verbelibt
am Griff. Das geht 1. schneller und 2. verbleibt die Waffe so im Anschlag.
Ob der sehr gute DA- Abzug eines Mod. 17 dem Erbsenpistolenabzug einer Glock überlegen ist?
Könnte gut möglich sein...
 
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Meistens wird mit der Schusshand (rechts in den meisten Fällen) die Waffe gehalten, zum Hahn spannen genommen und die linke nur unterstützend. Das ist falsch. Die rechte Hand hält die Waffe und betätigt den Abzug. Der linke Daumen spannt den Hahn, die rechte Hand verbelibt
am Griff. Das geht 1. schneller und 2. verbleibt die Waffe so im Anschlag.
Ob der sehr gute DA- Abzug eines Mod. 17 dem Erbsenpistolenabzug einer Glock überlegen ist?
Könnte gut möglich sein...

Revolver vorspannen muss man nur bei schlechtem Abzug, beim Two stage meines S&W überflüssig, einfach üben.
Glock ist nur beim ersten Schuss gewöhnungsbedürftig, für die folgenden den Abzug nur so weit vorlassen wie nötig, nicht komplett, dann ist der ausgezeichnet.
 
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Das birgt die Gefahr von Triggerfreeze oder ungewollten Dopplern.
Das kann man auf Schießständen machen, aber nicht in der Welt ohne Kugelfänge.
Der Reset ist gut, um den Abzug und sein Verhalten kennen zu lernen.
Danach immer voll auslassen und immer voll ziehen.

Ein wirklich ernst gemeinter Hinweis, den sich viele erst mühsam (und gefahrvoll) erarbeiten.
Nein. Ich diskutiere das hier nicht aus. Das ist eine allgemeingültige Erkenntnis. ;)

Ein 1991 ist eine gute Allzweckwaffe. Den kauft man als 45 Auto und holt Wechselsysteme in 9mm Luger und 22lr dazu. Zählt als eine Waffe und deckt viel ab.
 

Wheelgunner_45ACP

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Dann erkläre das mal den ganzen Action- Schützen (IPSC, USPSA usw) da wird nahezu nur so geschossen, zurück bis zum Reset und dann sofort wieder Spannung aufbauen, nix mit "Finger ganz weg" oder "den Abzug ganz vor lassen" bei Folgeschüssen.

Aber klar, das erfordert TRAINING und nicht nur 50 Schuss alle 2 Wochen.

Ansonsten: Draussen in FS- Situationen war bisher immer ein Schuß ausreichned, da brauche ich das dann natürlich nicht.
 
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Nö. Die Topleute machen das auch bewusst im Sport nicht. Sie kennen das Problem auch schon Jahrzehnte.
Ansonsten hatte ich extra auf 2 Sachen hingewiesen:
Erstens auf den Schießstand und zweitens keine Diskussion dazu ;)
Gern in einem Extrathread.
 

Wheelgunner_45ACP

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Nö. Die Topleute machen das auch bewusst im Sport nicht. Sie kennen das Problem auch schon Jahrzehnte.
Ansonsten hatte ich extra auf 2 Sachen hingewiesen:
Erstens auf den Schießstand und zweitens keine Diskussion dazu ;)
Gern in einem Extrathread.
Dann unterhalte dich mal mit Eric G aus F . . . .
 
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