Empfehlung einer Einsteiger ( allround ) Kastenfalle

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Wie ich schon in #70 geschrieben hatte: das Trittbrett aus Sperrholz (10 mm stark, 29 cm lang) ist ein Schwachpunkt. Nach Iltis Nr. 3 sah es jetzt so aus:
Anhang anzeigen 20063
Ich habe es ausgebaut, was über vier leicht zu lösende Schrauben (eine ist auf dem Bild zu sehen) gut geht und durch ein Eichenbrett ersetzt. Das muß jetzt erst mal verwittern.
 
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Heute Nacht war die Verwitterungsphase dann zu Ende und es hatte sich ein Waschbärrüde von 7kg gefangen. Der war erstaunlicherweise ganz lieb zur Falle. Sie konnte ohne reinigen direkt wieder fängisch gestellt werden.
 
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Das müsste sich doch auch mit einer seitlich angebrachten Rattenfalle verwirklichen lassen ? Das Wippbrett hält das Speckbrett der Rattenfalle, bis ein Tier drauftritt. Dann schlägt die Rattenfalle die beiden Unterlegscheiben weg, die die beiden Klappen über einen Faden halten.

Ich überlege ja immer noch, wie ich meine beiden WEKA-Fallen auf Trittauslösung umbauen kann.
 
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Das müsste sich doch auch mit einer seitlich angebrachten Rattenfalle verwirklichen lassen ? Das Wippbrett hält das Speckbrett der Rattenfalle, bis ein Tier drauftritt. Dann schlägt die Rattenfalle die beiden Unterlegscheiben weg, die die beiden Klappen über einen Faden halten.

Ich überlege ja immer noch, wie ich meine beiden WEKA-Fallen auf Trittauslösung umbauen kann.

Hatte mir mal überlegt das Wippbrett mit 2 Federn an der einen Seite und auf der anderen mit einem Scharnier befestigt. Auf der Seite wo die Federn sind ein Stahlvorfach hoch an das Speckbrett der Rattenfalle. Müsste man halt mal ausprobieren welche Federkraft man braucht damit die Falle bei einem gewissen Druck auslöst.

War aber nur mal so eine Idee und ist von mir noch nicht ausprobiert worden.
 
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Das habe ich ( à la fuchsü) mit einem Schrankmagneten gemacht. Auf der einen Seite das Scharnier, auf der anderen Seite hält der Magnet dagegen. Von der Magnetseite geht ein dünner Draht hoch zum Speckbrett. Hat aber nicht funktioniert, warum weiß ich nicht.
 
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Ja so in der Art.
Wie gesagt war eine Idee. Wobei ich das mit dem Magneten auch mal so gebaut habe und die Auslösung funktioniert hat aber die ganze Falle war nicht sehr witterungsbeständig und somit ziemlich schnell hinüber.
Vielleicht bau ich nochmal eine aus anderem Material.

Wmh
 
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Hallo, ich fange mit der großen Kastenfallen (250 x 40 x40 cm) jedes Jahr meine Füchse, auch Altfüchse. Hab die Falle selbst aus wasserfest verleimten Platten gebaut. Boden 1 cm stark mit Estrich ausgegossen. Zwei Fallklappen und Trittbrettauslösung. Ist aber sicher auch nicht besser als eine der guten Fallen im Handel. Die Falle steht als Einlauf in einem Fanggarten von 6 x 6 Meter. Im Fanggarten ein großer Haufen Pferdemist der regelmäßig und das ganze Jahr über mit Luder (Aufbrüche, Fischabfälle und wenn mal gar nichts hergeht Hundetrockenfutter) beschickt wird. Dazu noch eine Mäuseburg.
Der Aufwand lohnt sich!!! Wenn die Falle gekauft wird, ist der Aufwand mE auch geringer als bei einer eingegrabenen Betonrohrfalle. Dann brauchts bloß noch etwas Geduld. Im ersten Jahr konnte ich noch keine Altfüchse fangen, aber dann läufts. War bei meiner BRF aber ebenso.
 
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Mich würde mal Interessieren wie es Platin gegangen ist.

Seine Frage ist ja zwei Jahre alt.

Welche Falle hast Du eingesetzt, was wurde gefangen, wie viel Füchse, Dachse habt ihr

ganz grob geschätzt im Revier oder einfacher was erlegt ihr sonst an Raubzeug?
 
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Ich hol den Faden mal wieder hoch.Ich habe eine Strack'sche Falle in 2m Länge jetzt in der dritten Saison im Einsatz. Siehe dazu auch meine Posts #76,77 und 78.

Zu Beginn dieser Saison im Oktober war die Falle häufig zu, aber immer leer. Die teilweise vorhandene Losung ließ auf Waschbär schließen. Die an den Fallschiebern vorhandenen Schrauben, die den Weg des Schiebers nach oben begrenzen, kriegen sie wohl zu fassen. Also habe ich eine Sicherung eingebaut. Das Winkeleisen schwingt über den Fallschieber und sichert ihn gegen Anheben.

Ergebnis: seit dem 01.12.2016 habe ich schon vier Waschbären in dieser Falle gefangen.:biggrin:
 

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@ funny farm
Sauber. Echt gut gemacht. Hab mir auch schon die letzten Bilder von der Falle abfotografiert.:biggrin: Werde die mal meinem Schweißer zukommen lassen ;-)
Auf alle Fälle Weidmannsheil zum Waschi und zur erfolgreichen Einweihung der Falle. :thumbup:
 
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Waidmannsdank!

Nur wieso auch zur Einweihung? Steht immerhin schon in der dritten Saison! :cool:
 
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@funny farm
Ne. Kam falsch rüber. Meinte seit dem du das Problem mit den Schrauben und den Waschbären gelöst hast.;-)
 
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Ich habe ja alle möglichen Kastenfalle gekauft, angefangen mit zwei WEKA-Fallen. Da ich einerseits mit dem Auslösemechanismus nicht glücklich wurde, und zum anderen die Falle nach 5 Jahren im Revier einer Generalüberholung bedurfte, habe ich beide nun nach Hause geholt.

Neben der Falle liegt, was vom Boden nach 5 Jahren übrig geblieben ist. Und ja, die Falle stand immer auf Gehwegplatten und oben drüber war immer ein Dach aus Wellbitumen. Neben den Bodenbrotter waren auch die unteren Seitenbretter "fällig". Eins muss man dem Westerkamp lassen, er verwendet gute Schrauben. Konnte man alles gut auseinanderkriegen.

Die Falle habe ich jetzt auf eine "normale" Trittbrettauslösung umgebaut. Die Magnetauslösung nach Dammler, die ich zwischendurch einmal eingebaut habe, hat hier gar nicht funktioniert.

Fazit : Eine Betonrohrfalle hält deutlich länger, und man fängt damit mehr.
 
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Die Magnetauslösung nach Dammler ist nicht leicht zu verstehen und nachzubauen. Deshalb hier noch ein Bilder.

Anhang anzeigen 43673
Anhang anzeigen 43675
Anhang anzeigen 43680

Das erste Bild zeigt die klassische Art. Der Magnet hält das Trittbrett hoch und eine Holzschraube arretiert das Auslösescharnier. Das Abzugsgewicht kann eingestellt werden. Wird das Trittbrett von einen größerem Tier runter getreten, dann kann das Auslösescharnier hochschlagen und den Zugdraht freigeben, Die Klappen der Falle schießen sich. (Kofferfalle nach Dammler)

Beim zweiten Bild wird das Auslösescharnier von dem großen Scharnier gehalten. Dieses wird vom Fuchs weggedrückt, wenn er den Kessel verlässt. (Fuchsbaufalle nach Dammler)

Das dritte Bild muss gedreht werden. Die Zugdrähte werden von einer Eisenlasche gehalten, die kann mit einer Holzklappe abgedeckt werden, Das Trittbrett ist zum Säubern der Falle herausnehmbar. (Waschbärenfalle nach Dammler)
 

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