Empfehlung Fährtenschuh

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Servus Hundegemeinde,

am Wochenende ist unser neuer PP-Welpe bei uns eingezogen. Ich möchte ihn später natürlich auch auf Schweiß einarbeiten. Die ein oder andere Nachsuche wird wohl oder übel mal anfallen.


Könnt ihr mir ein Paar Empfehlungen und Tipps zu Fährenschuhen geben. Ich hab bis jetzt nur mit getupften Fährten gearbeitet.

Welche habt ihr für die Ausbildung benutzt? Habt ihr mit Schalen und Schweiß gearbeitet?

könnt Ihr mir da bitte weiterhelfen, hab wie gesagt noch nicht mit Fährtenschuhen gearbeitet.

Danke schon mal für eure Tipps!

WMH Tobias
 
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Soll er auch eine Prüfung ablegen? Evtl. die Brauchbarkeitsprüfung?

Bei uns in NRW und im Nachbarbundesland Hessen wird die Fährte da getupft oder getropft.
Ich habe mich dazu entschlossen, den Hund erstmal NUR so einzuarbeiten, dass es der Prüfung gleicht.

Danach arbeite ich mit dem schon vorhandenen
http://www.waidwerk.de/de/Waidwerk-Fahrtenschuh-Premium-7050165.html
Der wurde mir damals empfohlen.

Aber dann nur mit Schalen, kein Schweiß mehr!
 
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Brauchbarkeitsprüfung wird auf alle Fälle gemacht.
HZP ist angedacht bzw. wäre vom Züchter gewünscht.

Kommt jetzt drauf an wie es sich auch zeitlich mit den Prüfungsvorbereitungen machen lässt.

Ich will ja keinen Prüfungshund sondern einen zuverlässigen Jagdhelfer.;-)
 
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Brauchbarkeitsprüfung wird auf alle Fälle gemacht.
HZP ist angedacht bzw. wäre vom Züchter gewünscht.

Kommt jetzt drauf an wie es sich auch zeitlich mit den Prüfungsvorbereitungen machen lässt.

Ich will ja keinen Prüfungshund sondern einen zuverlässigen Jagdhelfer.;-)

Wenn der junge Hund bis zur Prüfung ne Übernachtfährte, die so 12Std oder mehr bei jeder Witterung gestanden hat und mit 250ml getupftem Schweiß bereitet wurde, konzentriert arbeitet, dann bist du auf nem guten Weg zum zuverlässigen Jagdhelfer.

Schwerer kann man es ihm nach der Prüfung immernoch machen!
 
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Die Übernachtfährte ist das Ziel. Hast du für die Einarbeitung dann schon getupft und mit dem Schuh gearbeitet oder nur getupft?
Hast du mit Rinder- oder gleich mit Rotwildscheiß angefangen?
 
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Die Übernachtfährte ist das Ziel. Hast du für die Einarbeitung dann schon getupft und mit dem Schuh gearbeitet oder nur getupft?
Hast du mit Rinder- oder gleich mit Rotwildscheiß angefangen?

Ich habe getupft und die ersten Fährten nur mit Wildschweiß vorbereitet.
Beim jungen Hund nur ein paar Meter bei guter Witterung (trocken, nicht zu schwül) Stehzeit 4 Std.
Dann das Ganze an Länge schwieriger gemacht, Stehzeit erstmal gleich gelassen.
Daraufhin hat sich ergeben, dass er 2-3 Bergehilfen mit Lungenschweiß arbeiten konnte und er nochmal darin bestätigt wurde, worum es geht.

Letztes Jahr hat er das Prüfungsfach getupfte Fährte 400m 2Haken mit 2Std Stehzeit des Vereins geschafft und mittlerweile arbeiten wir nur noch mit Rinderblut (damit legt der Übungsleiter halt...) und nur Übernachtfährten ab 500m aufwärts um die Konzentration zu fördern, denn daran mangelt es dem Stöberhund irgendwie dann doch noch :lol:


Wenn er die Prüfung dann mit der getupften Fährte hinter sich hat, arbeite ich nur noch mit dem Fährtenschuh und ohne Schweiß (es sei denn ich habe Schweiß und Schalen vom selben Stück, dann vielleicht mal ein tropfbett oder sowas)
 
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Danke schon mal für die Tipps.
Schweiß und Schalen vom selben Stück sind dann später mal kein Problem.:)

Hast du vor der Prüfung schon Totsuchen auf Rehwild gemacht?(wenn mal eine angefalen ist)
Da gehen ja die Meinungen auseinander.
Aber was machen wenn dir das Stück noch abspringt und kein anderere Hund zur Verfügung steht?

Ich gehe jetzt von dem Zeitpunkt aus, dass er schon sicher arbeitet und es sich um eine sichere Totsuche handelt.
kommt ja durchaus mal vor das das Stück noch 50m in der Mais oder die nächste Dickung geht.
 
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Hast du vor der Prüfung schon Totsuchen auf Rehwild gemacht?(wenn mal eine angefalen ist)
Da gehen ja die Meinungen auseinander.
Aber was machen wenn dir das Stück noch abspringt und kein anderere Hund zur Verfügung steht?

Ich gehe jetzt von dem Zeitpunkt aus, dass er schon sicher arbeitet und es sich um eine sichere Totsuche handelt.
kommt ja durchaus mal vor das das Stück noch 50m in der Mais oder die nächste Dickung geht.


Also bei den 3 "Suchen" die mein Hund bisher gemacht hat, handelte es sich um wirkliche Bergehilfen.

Heisst:
1 Bock der mit Kammertreffer von der .222 und Lungenschweiß wie eine Autobahn noch 30m ins Gebüsch gehüpft ist.
1 Fuchs der über das Feld noch ein paar Meter gemacht hat aber im Sichtbereich liegen blieb.

und nach der Prüfung:
1 Rickenkitz welches im Winter nach Kammertreffer der .222 noch in einen Heckenstreifen geflüchtet ist, aber auf der anderen seine nicht mehr herauskam.

Die Suchen wurden nach angemessener Wartezeit durchgeführt und keine war länger als 100m.
Ich war mir bei allen 3 Stücken sicher, dass sie liegen und auch nicht mehr weiterkommen.
Mir ging es lediglich darum, dass der Hund eine Schweißspur aufnehmen sollte, die er sicher zum Ende bringt und dort das passende Stück (noch warm) finden konnte.
Das regt den Arbeitswillen an, sollte aber nicht zu oft gemacht werden, da der Hund evtl. dann an der Übungsfährte den "Spaß" verliert.

Eine Suche, bei der die Sachlage unklar ist oder ich irgendwelche Zweifel habe, die geb ich bisher immernoch ab, denn ich halte eine "Prüfung" über 400m mit 2 Haken und 2 std. Stehzeit für nicht aussagekräftig!
Selbst nachsuchen werde ich mit dem Hund erst wenn er die Übernachtfährtenprüfung mit 1000m geschafft hat.
 
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könnt Ihr mir da bitte weiterhelfen, hab wie gesagt noch nicht mit Fährtenschuhen gearbeitet.

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WMH Tobias

Arbeite ruhig von anfang an nur mit dem Fährtenschuh ohne Schweiß . Ich habe den Bodo von sfa und bin ganz zufrieden.
Wenn der Hund die Fährtenschuhfahrten arbeiten kann schaft er die getupte erste recht.
Evtl würde ich kurz vor der Prüfung dann mal testen wie er auf Rinderblutwasser (50:50) mit max 250ml arbeitet.


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