Empfehlung für Luftdruck-Gewehr gesucht

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PCP= Pre Charged Pneumatic, ergo Pressluft.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Bei Pressluft kommen halt noch Kosten für das Füllen - entweder mit Handpumpe oder Pressluftflasche - dazu. Dafür schiesst das Gewehr sich leichter. Federdruck braucht nix ausser Muskelkraft, aber der Prellschlag macht das Schiessen nicht leichter.
Und man muss auf Prellschlagfestigkeit achten, falls man ein Glas montieren will. So ein simples Luftgewehr kann ein Glas ziemlich leicht himmeln.
Meine Empfehlung: bei Federdruck Feinwerkbau 300(s) oder 150 als gebrauchte, günstige, sehr präzise und haltbare Variante, oder Weihrauch HW 97 oder Walther LGU/LGV in der aktuellen Version. Bei alten Walthers ist, nach meinem Wissen die Ersatzteillage nicht so prickelnd.
Bei Pressluft Walther 1250 Dominator oder Rotex RM8 für überschaubares Geld, Weihrauch HW 100 wenns etwas mehr sein darf und wenn Geld egal ist, Steyr Hunting 5 (gibt's auch als HA).
 
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Knicker sind einfach eine Fehlinvestition!
Alle mir bekannten Teile scheitern einfach beim Abzug!
Wenn Freude aufkommen soll, unbedingt auf einen guten Abzug achten.
Sonst geht es nur in den Nahkampf damit!
Auf 40 Meter einen Tischtennisball zu treffen hab ich mit dem Knicker nicht geschafft, kläglich am Abzug gescheitert. Mit einem g'scheiten PCP aber kein Problem, auch bei 60 bis 80 Meter (FX Verminator)
 

JBB

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Und Prellschlagfeste ZFs gibt es auch.

Der 98er Nachbau hat mich echt angefixt... verdammt!
 
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Also der Abzug meines Feinwerkbau 300 ist super... ich wüsste nicht, was da noch groß kommen sollte... Aber ich wollte keine 40m damit schiessen, könnte bei 7,5Joule halt eng werden ;)

Kein Wunder , ist ja auch eine Wettkampwaffe aus der Vor-Pressluft-Ära.
Der Abzug ist ein echter Matchabzug, nicht vergleichbar mit den Abzügen einfacher Knicker.
Die 300er ist eine Top-Waffe, fast so gut wie die Diana75 aus der gleichen Zeit;)
Nur ist die Diana wesentlich komplexer aufgebaut, bei alten Modellen gehen gerne mal einige Dichtungen über den Jordan und eine Reparatur ist nicht ohne, weil das Doppelkolbensystem keine Fehler beim Zusammenbau verzeiht. Früher hat Mayer & Grammelspacher (Diana) die Teile noch im Werk repariert.
Allerdings wurde Diana von German Sport Guns übernommen und gehört also faktisch zur L&O Gruppe. Seitdem werden die alten Matchwaffen wohl nicht mehr dort instandgesetzt.
Daher kann man die nicht zwingend empfehlen, es sei denn, man bekommt eine schon überholte.
Dann ist das ein wunderbares Gewehrchen.

Und mit etwas Übung gehen auch 40m mit einer 7,5 Joule Büchse ziemlich gut.
Man hat da aber schon voll mit Ballistik zu tun, denn der Diabolo fällt da schon deutlich und Wind spielt ab ca. 20m eine Rolle, ab 40 eine ziemlich bedeutende.
 
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Kein Wunder , ist ja auch eine Wettkampwaffe aus der Vor-Pressluft-Ära.
Der Abzug ist ein echter Matchabzug, nicht vergleichbar mit den Abzügen einfacher Knicker.

Ja, war mir schon klar, daher auch der Smiley ;) Ok, ist auch kein Knicker, sondern ein Seitenspanner - aber für meine Zwecke ausreichend gut - ich wüßte nicht, welchen Vorteil mir selbst ein Pressluftgewehr liefern tät... denn so gut war ich leider nie. Die Präzision des FWB 300 hab ich nie ausgereizt bekommen.
 
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Auf das F-Zeichen achten, sonst is nix mit plinking im häuslichen Bereich, leider fallen dann viele alte Schätzchen, wie mein KnabenLG, hinten runter.
 
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Ja, war mir schon klar, daher auch der Smiley ;) Ok, ist auch kein Knicker, sondern ein Seitenspanner - aber für meine Zwecke ausreichend gut - ich wüßte nicht, welchen Vorteil mir selbst ein Pressluftgewehr liefern tät... denn so gut war ich leider nie. Die Präzision des FWB 300 hab ich nie ausgereizt bekommen.

Hätte mich auch gewundert, das du als Eigentümer nicht gewusst hättest, womit du es zu tun hast.
:)
Naja, als Knicker gäbe es da noch die Diana 60, 65 oder 66. Auch alles Wettkampfwaffen und alle mit dem Doppelkolbensystem, wie in der Diana75. Aber noch älter als die 75er und mit den gleichen Problemen bei der Instandhaltung.
Oder die Walther LGV, aber die ohne Prellschlagdämpfung und mit noch schlechterer Reparaturchance.
Die Präzision der Waffen können nicht viele ausreizen, die steht heutigen Matchluftgewehren nicht nach.
 
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... Federdruck braucht nix ausser Muskelkraft, aber der Prellschlag macht das Schiessen nicht leichter.
...
Im Wesentlichen gibt es drei Generationen:

Federdruck Luftgewehre, z.B. Knicker, die gespannt werden und beim Auslösen presst die Feder die Luft aus einem Zylinder auf das Projektil und durch den Lauf (mit den hier angedeuteten Nachteilen durch eine Menge Mechanik, die im Moment der Schussabgabe losrappelt).

Dann kamen Vorkomprimierer: die wurden zunächst immer noch von Hand gespannt (z.B. Seitenspanner) - aber komprimieren die Luft in einem kl. Raum hinter dem Lauf. Beim Auslösen wird nur noch dieser "Pressluftraum" geöffnet. Im Wettkampfsport ein Meilenstein hinsichtlich Präzision.

Und schließlich das was man landläufig als Pressluftgewehr kennt, was aber (vom Prinzip) ähnlich funktioniert, wie die Vorkomprimierer, nur dass das manuelle Spannen durch wiederbefüllbare Pressluftkartuschen ersetzt wurde, mit einigen hundert Schuss Kapazität.


So ganz grob.
 
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Auf das F-Zeichen achten, sonst is nix mit plinking im häuslichen Bereich, leider fallen dann viele alte Schätzchen, wie mein KnabenLG, hinten runter.
STimmt so nicht ganz.
Das WaffG erlaubt das Schiessen zuhause mit Schusswaffen, deren Geschossen eine Enerige von nicht mehr als 7,5J erteilt wird. F ist nicht erforderlich. Bei manchen WBK-pflichtigen Presslüftern lässt sich die V0 über eine Einstellschraube regeln. Unter 7,5J darf man die auch zuhause schiessen.
Genauso gibt es für zuhause Vorderlader Systeme mit Kunststoffkugeln, die nur mit ZH geschossen werden und auch unter 7,5J haben sollen. aber die sind wohl gern mal etwas drüber.
 
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Beim Umbau des Schützenhäuschens haben wir zufällig gefundene Underbergfläschchen (2cl/4cl?) mit verschiedenen Generationen Luftgewehren beharkt. Ich möchte bei keinem Luftgewehr auf der falschen Seite stehen, aber die modernen machen auch ohne Stahlspitzgeschoss ganz schön Dampf...wo mögen die liegen? 4 oder 5 Joule? An die 7,5 sollen sie nicht heranreichen.
 

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