Empfehlungen FG 8x42 oder 10x42

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Dann ist die Pupille kleiner. Und?
Was manche verwechseln ist Licht durch eine AP und Detailerkennbarkeit durch höhere Vergrößerung, letztere verbessert das Bild, aber macht es nur scheinbar heller. Ändert aber nichts daran, daß nachts ein 8x56 dem 10x56 überlegen ist. Bei Optolyth gabs mal ein 9x63, da könnte man eventuell drüber nachdenken.
Daß die Pupille sich im Alter nicht mehr so weit öffnen kann wie zur Jugend stimmt auch nur bedingt und ist bei jedem anders.
 
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als Tip...
mit Glück um die 500 zu haben...
Das Modell heißt Z. Dialyth 10x40 B/GA T*P*.

Brillante, deutsche Wertarbeit, handlich !
Genau das habe ich mir 1992 geleistet. Und es leistet heute noch: beste Dienste!
Für uns im Gebirge eine ganz tolle Kombination von Vergrösserung und Gewicht.
Vor der Jagd mit dem Spektiv raus, Böcke und Gamsgeissen sortieren, dann, wenn es ernst gilt mit leichtem Gepäck raus und schwer zurück ...
Gebraucht unbedingt eine Kaufempfehlung!!
 
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Ich würde immer zum 8-fachen raten. Die Bildunruhe eines 10-fachen macht einfach zu viel kaputt. Außerdem hat das 8-fache ja auch mehr Licht, wie es hier schon oft erwähnt worden ist.
Ich selber führe im Moment nur Swarovski und die Zivilversion des ehem. NVA-Standartfernglases, aber wenn ich an der Optik sparen müsste , würde ich zu KOWA schauen.
Ich habe regelmäßig Gelegenheit bei einem Händler mir die anzuschauen und bin selbst bei der billigen Linie erstaunt wie gut diese Gläser sind. KOWA ist es in jedem Fall wert mal hinzuschauen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Vor fünf Jahren hab ich mir die selben Gedanken gemacht, HIER zusammengefasst und bislang nicht bereut. Ich denke aber, daß das 7x42 für die Waldjagd noch einen Ticken besser wäre, wo es mehr um Sehfeld und Helligkeit geht, wie um die Vergrößerung.
 
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Es gibt hier Leute, die theoretisch gut drauf sind, aber leider nicht viel in der Praxis selbst testen und erfahren. Mich kann so jemand niemals beraten. Ich weiß, was ich weiß und genau auf diesem Hintergrund beriet ich schon manchen Jungjäger, der sich hinterher nie beschwerte.
Ich habe lange Zeit mit einem O. 9/63 gejagt, jetzt seit ein paar Jahren mit einem Z. 10x56, was definitiv in Dämmerung und Nacht besser (heller und schärfer) ist. Bildunruhe, die was kaputt macht: nein ! Nat. ist Sehfeld und Tiefenschärfe kleiner als bei einem 8fachen Glas, aber wenn man fast täglich solche Optik führt, ist man dermaßen vertraut damit, daß es keine Nachteile gibt. Die Gläser sind heut sehr ergonomisch gestaltet, es ist überhaupt kein Problem, sie ruhig zu halten. Abstützen am Körper hilft sowieso. Morgens oder in ruhigen Revieren auch abends führe ich meist das leichte 10x40, ein super Allrounder.

7-fach bsp. ist absolut unzureichend in der Detailsicht - man spreche mal ein Reh auf 100 m an, obs Knöppe zwischen den Lauschern hat, schlicht unmöglich - für mich wäre es nie geeignet.

Letztlich muß sich jeder selbst entscheiden, für was er Geld ausgibt.
Viele, die alle paar Jahre ihr Zeug durchtauschen, haben sich wohl eher falsch entschieden und es sind meist nicht die, welche das Gerät oft in der Praxis führen ! ;)
 
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Jo, diejenigen die als Pendant zum Dialyth 8x56 das 7x42 geführt haben waren alle zu unerfahren zu merken, daß das nichts taugt.
Mein Ausbilder hat Jahrzente als Förster ca. 200 Stück Schalenwil erlegt, pro Jahr.
Als Glas immer das Zeiss 7x42 dabei, nachdem ihm das 8x56 zu schwer wurde.
Übrigens in einem erstklassigen Damwildrevier, wo ohne Ansprechen nix lief. Vorallem wenn zahlende Gäste geführt wurden.
 
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Du solltest dir deine Überheblichkeiten sparen - denn bei deiner ganzen Markt-Analytik fehlt Dir eine ganze Menge Praxisbezug. Es geht hier nicht um 15 fache Gläser da hat niemand von geschrieben.
Genau das Spektiv liegt in der Schublade unbenutzt, wofür auch? Es hat andere Einsatzzwecke.
Ich entstamme i.übr. einem Kulturkreis von Praktikern, die sehr sehr oft draußen sind und wissen was man zu erfolgreicher Jagd wirklich braucht und vor allem auch was nicht. Das scheint uns tats. zu unterscheiden...

Nun, das Spektiv hat im Flachland denselben Nutzen und Einsatzzweck, wie im Gebirge, den der Detailerkennbarkeit bei Tag. Hat das Stück Rotwild ne Spinne oder nicht, hat das Reh Pinökels zwischen den Ohren oder nicht. Gibt's da noch einen Zacken in der Krone oder nicht? Was hat der Habicht da gerade geschlagen, sitzt dem Rotkehlchen ne Feder quer, usw. usw.
Ob man die Möglichkeiten ausnutzt oder nicht, bleibt doch jedem selbst überlassen. Ich kenne jemanden, der nutzt sein Spektiv mit Adapter als Teleobjektiv.
Ich selbst würde am Tag eher auf ein FG verzichten als auf das Spektiv.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Es gibt hier Leute, die theoretisch gut drauf sind, aber leider nicht viel in der Praxis selbst testen und erfahren. Mich kann so jemand niemals beraten. Ich weiß, was ich weiß und genau auf diesem Hintergrund beriet ich schon manchen Jungjäger, der sich hinterher nie beschwerte.
Ich habe lange Zeit mit einem O. 9/63 gejagt, jetzt seit ein paar Jahren mit einem Z. 10x56, was definitiv in Dämmerung und Nacht besser (heller und schärfer) ist. Bildunruhe, die was kaputt macht: nein ! Nat. ist Sehfeld und Tiefenschärfe kleiner als bei einem 8fachen Glas, aber wenn man fast täglich solche Optik führt, ist man dermaßen vertraut damit, daß es keine Nachteile gibt. Die Gläser sind heut sehr ergonomisch gestaltet, es ist überhaupt kein Problem, sie ruhig zu halten. Abstützen am Körper hilft sowieso. Morgens oder in ruhigen Revieren auch abends führe ich meist das leichte 10x40, ein super Allrounder.

7-fach bsp. ist absolut unzureichend in der Detailsicht - man spreche mal ein Reh auf 100 m an, obs Knöppe zwischen den Lauschern hat, schlicht unmöglich - für mich wäre es nie geeignet.

Letztlich muß sich jeder selbst entscheiden, für was er Geld ausgibt.
Viele, die alle paar Jahre ihr Zeug durchtauschen, haben sich wohl eher falsch entschieden und es sind meist nicht die, welche das Gerät oft in der Praxis führen ! ;)
Ganz ehrlich, im Wald ist mir das "detect" wichtiger, wie das letzte Wimpernhaar zu erkennen. Die Entfernungen liegen oft unter 100m, viel wichtiger ist es in einer strukturreichen Umgebung bei schlechtem Licht Wild zu entdecken. Während ich im Feld das Wild i.a.R mit bloßem Auge entdecke und dann das Glas zum ansprechen nehme.
Aber gerade im Bereich der Optik sind ja die subjektiven Vorlieben sehr unterschiedlich. Daher würde ich nue soweit gehen, jemanden Ahnungslisigkeit vorzuwerfen, weil seine Vorlieben von meinen abweichen. Msn muss ja nicht alles nachvollziehen, aber man kann es akzeptieren...;)
 
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12 Feb 2018
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Bushnell Fernglas Engage 'X' 10x42mm, Real Tree, EDX, FMC

Hat jemand von euch schon mal was von diesen "neuen" Bushnell Gläsern gehört?


Gruß der olle pudlich
 

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