Empfehlungen Lustobjekt 1911er

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Waidmannsheil,

seit Ewigkeiten sehne ich mich nach einem klassischem 1911er in .45 ACP als Kurzwaffe. Dabei ist das ganze eher ein Wunsch im Sinne von "haben wollen" als von Brauchen.
Einsatzgebiete wären gelegentliches Antragen von Fangschüssen, Führen im Revier, ausgedehnte Besuche auf dem Schießstand, Erfreuen am Anblick etc. Es muss also kein Highend Sportschützending sein. Große Magazintrichter oder tausendfach durchborte Abzüge finde ich eher unschön. Praktisch wäre ein Wechselsystem in .22.
Heute morgen ist mir dann zufällig ein Sig Sauer Stainless Target 1911 über den Weg gelaufen. Rein optisch und haptisch genau mein Geschmack.

Existieren Erfahrungen zu diesem Modell? Was sind eure Lieblings 1911er? Empfehlungen? Schwärmereien? :D
 
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Geht nix über das Original aus der Militärproduktion - hier WKII...
leichtes Tuning des Abzugsverhaltens durch Änderung der Schlagfederspannung und Politur der Abzugsrasten; dazu die abgebildete Visierung und ein neuer Springfield-Lauf aus den USA.
Funktioniert immer und unter allen Umweltbedingungen - und mit harten, leichteren Geschossen für Tiefenwirkung auch zur Nachsuche. Wenn keine Nachsuche ansteht: volles Magazin mit militär-VM.
Und falls man "out of ammunition" läuft - als Hammer benutzen, wirkt!
Und zum Training COLT M1911-A1 .45ACP S&WM41.22lr.JPGdie fast griffwinkelidentische S&W M41 im Sparkaliber .22lfB.
 
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Vor wenigen Wochen habe ich mir genau diese SIG gekauft. Eine erstklassige Waffe. Ein guter Abzug, etwa 5 mm Vorzug und ein sauberer Druckpunkt. Der löst bei etwa 2.2 kg aus. Das ist deutlich mehr als bei einer Luftpistole, aber eine 1911 im Kaliber .45 hält man auch ein bisschen fester als eine Lupi, daher passt das Abzugsgewicht, meiner Ansicht nach. Das Korn hat einen grünen Lichtsammler, der auch bei schlechten Lichtbedingungen gut zu sehen ist. Fleck eingeschossen macht es einfach Spaß., selbst bei schwarzen Zielscheiben à la DSB. Übrigens ist diese Korn bei DSB-Disziplinen nicht zulässig, dafür müsste man es schwarz übermalen. An der Waffe wackelt und klappert nichts, alles enge Passungen. Das einzige, worüber ich mich ärgere, dass ich sie nicht schon vor Jahren gekauft habe.

Heute habe ich auf dem Schießstand ein paar gute Schützen mit der SIG schießen lassen. Es gab nur positive Kommentare.

Klaas
 
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Guest
Ne 1911er aus deutscher Produktion reizt mich irgendwie nicht. Da möcht ich was aus dem Land der politisch korrekten pornoguckenden Kirchgänger.

Ruger 1911 (alle Varianten gefallen mir)
S&W 1911 PC
Colt 1911 Gold Cup
Stainless ist nicht so meins, aber die gehen.
Die S&W des Kumpels ist ein Traum.
 
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Habe selbst ne Colt Serie 90 1911,wird irgendwann mal in ne Serie 70 Gold Cup oder Springfield Trophy Match oder Kimber getauscht.
Goldstand ist natürlich Les Baers.
Zur 1911 gibts nen riesen Aftermarket und Tuningbereich.
Wichtig ist ne vernünfige Visierung,die Goverment Visierung ist eher ungenau und Standvisiere können für den Fangschuss schon zu genau sein.
Ich fand die Nowak Sights recht gut.
Stainless ist nett für den Dauergebrauch und immer dabei haben,persönlich gefällt mit das Colt Deep Blue Finish aber besser.
 
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Ne 1911er aus deutscher Produktion reizt mich irgendwie nicht. Da möcht ich was aus dem Land der politisch korrekten pornoguckenden Kirchgänger ...
Die relativ preiswerte (beachte das Wort relativ) SIG 1911 wird in den USA produziert.Man benötigt tatsächlich zöllliges Werkzeug, nur um z.B. die Griffschalen zu demontieren. Die teurere SIG X-Six dagegen kommt aus Deutschland. Und sie kostet daher fast zweimal soviel.

Klaas
 
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Ich empfehle die Colt 1911! Die bauen sie seit fast 110 Jahren. Habe selber ne Series 70 Government 👍 die gebe ich nur ab „from my cold dead Hands“
Eine Norinco liegt auch im Schrank. Ist aber kein Vergleich. Schießen tut sie aber...
 
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Für mich käme, wenn man bereit ist ein paar Euros in die Hand zu nehmen, eigentlich nur Les Baer in Frage. Ist halt noch wirkliche Handarbeit und von der Qualität her, über jeden Zweifel erhaben. Bei einer 2011er halt noch SVI.

Wenn es günstiger sein soll, ist imho noch Kimber und STI interessant, oder halt eine gebrauchte Colt.

Schade das man Gebrauchte fast nie ohne Idiot-Scratch bekommt.
 
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Wechselsystem gibt es von diversen Herstellern. Übermassig und von BüMa an deine 1911er anzupassen. Konkrete Erfahrungen habe ich da aber mit keinem Anbieter selber.

Aber aus dem Bekanntenkreis hört man, dass die idR nur mit HV-Patronen (mäßige Präzision) zuverlässig repetieren.
 
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Die 1911er sind munitionssensitiv, was die Geschossform angeht, das ist alles optimiert auf die Ovigonal-Form (?) der Militärmunition (Ball/Hardball), andere Geschosse haben auch mal gern Zuführprobleme.
Top-Marken sind Korth, SVI oder auch der im Rheinland ansässige Hans-Peter Schäfer als Veredeler, siehe oben :)
Korth ist aber nix fürs Revier oder ausgedehnte Schussserien, die extremen Passungen klemmen auch gern mal.
 
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Ich hab ne Safari Arms Matchmaster. Bisher schießt sie sportlich immernoch besser als ich.
Nutze Vollmantel-Semi-Wadcutter für Präzi und VM-Rundkopf für Duell. Beides von Magtech.
 
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Bei den 1911ern sind die Möglichkeiten ja quasi endlos. Wenn es was richtig Nettes sein soll, schau Dir mal die Modelle der folgenden Firmen an:

Wilson Combat
Nighthawk
Les Baer

Von Korth gabs/gibts(?) übrigens auch einen.
 
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Die Trophy Match von Springfield Armory bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Sie ist ab Werk auf sportliche Präzision ausgelegt.
Ob man das "Mehr", welches die Top-Ten-Hersteller vielleicht liefern können, dann tatsächlich auch abrufen kann und ob es einem den deutlich höheren Preis dann wirklich wert ist, hängt vom "Lustfaktor" oder "Willson" ab.
 

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