Energie sparen - was macht ihr ?

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Ich hab nen Durchlauferhitzer im Bad und nen Boiler in der Küche, da kann ich jeweils die gewünschte Temperatur einstellen, und die Mischbatterie dann voll auf warm stellen. Find ich echt gut, weil das Gemische früher, bis man irgendwann die richtige Temp hatte war man fertig mit duschen.
Ich stelle den Durchlauferhitzer bei meinem Kumpel bei jedem Besuch heimlich auf 37 Grad ein, jedes Mal ist er dann wieder auf 45 hochgestellt. So warm duscht doch niemand wirklich. Ich mache es wie beschrieben, Wunschtemperatur einstellen und warm ganz auf.
Zusätzlich fangen wir immer noch die ersten kalten Liter auf und gießen die Pflanzen auf dem Balkon. 5l fallen da beim Duschen immer an.
 

z/7

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Zusätzlich fangen wir immer noch die ersten kalten Liter auf und gießen die Pflanzen auf dem Balkon. 5l fallen da beim Duschen immer an
Echt? o_O Hätt ich nicht gedacht. Hängt vermutlich mit der Länge der Leitung zwischen Erhitzer und Duschkopf zusammen? Muß mir direkt mal nen Eimer reinstellen. Zum Gießen hab ich zwar ne große Zisterne, die ich noch nie leer gegossen hab, aber zum Klospülen nach dem kleinen Geschäft ließe sich das sicher auch verwenden.

Apropos:
 
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Echt? o_O Hätt ich nicht gedacht. Hängt vermutlich mit der Länge der Leitung zwischen Erhitzer und Duschkopf zusammen? Muß mir direkt mal nen Eimer reinstellen. Zum Gießen hab ich zwar ne große Zisterne, die ich noch nie leer gegossen hab, aber zum Klospülen nach dem kleinen Geschäft ließe sich das sicher auch verwenden.

Apropos:
Der DLE ist Luftlinie 2m weg am Waschbecken, mit hoch und runter an Wand und Decke kommt da einiges an Strecke zusammen. Und ergänzend: 5l für 2x Duschen Frau/ich.
Am Waschbecken ist tatsächlich schneller Warmwasser da.
 
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Der DLE ist Luftlinie 2m weg am Waschbecken, mit hoch und runter an Wand und Decke kommt da einiges an Strecke zusammen. Und ergänzend: 5l für 2x Duschen Frau/ich.
Am Waschbecken ist tatsächlich schneller Warmwasser da.
also vom Keller rauf bis in den ersten Stock (also 2 Stockwerke hoch) fallen bei mir mehrere paar Liter an. die werden aber maximal fürs Zähneputzen genutzt.
 
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Ich hab schon vor Jahren die Zirkulation auf manuelle Steuerung umgestellt, meine Eltern haben das damals direkt vorgesehen mit Schaltern, ich steuere es mit Fernbedienung über Smart Home. In jedem Bad und der Küche liegt eine Fernbedienung, wird diese aktiviert startet die Zirkulation für 15 min. Hilft dabei die Wärme im Speicher zu lassen und spart Strom für die Pumpe. Wichtiger Baustein ist auch die thermische Solaranlage, Mai-September kann die Heizung ausgeschaltet bleiben.

Ansonsten haben wir ein recht kompliziertes System, Vater des Vorbesitzers war Heizungsbauer, im Wohnzimmer z.B. Heizkörper und Fußbodenheizung, Hintergrund ist der Kamin, so kann flexibler gesteuert werden und überhitzung vermieden. Das habe ich dann noch aufgerüstet mit Temperatursensor am Ofen der die Thermostate ansteuert, sodass sobald der Kamin warm wird alles runter regelt. Muss allerdings zugeben, dass ich den Effekt nie wirklich ermittelt habe. Generell bin ich mit 1600-2000 l (Baby braucht es doch etwas wärmer, daher auf 2000 l hoch) Heizöl auf 190 qm ganz zufrieden, zumal unser Haus voll vom Wind angeströmt wird, in Hauptwindrichtung kommt 2 km weder Bebauung noch Wald.
 
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Ich wollte letzten Winter eine PV Anlage bauen lassen. Habe gelesen, gerechnet und kalkuliert. Die Amortisationszeit war so ca 20 bis 30 Jahre je nach Eigenverbrauch.
Nach den Erhöhungen und der höheren Vergütung, komme ich laut dem alten Angebot auf 13 Jahre.
Würde sagen, dann kann man es wieder in Angriff nehmen.
Mal schauen wie das neue Angebot aussieht.

Frage zur Zirkulationspumpe. Spart man mit den 5 L weniger Ablauf vs Kessel eher kalt mehr?
Mir war neu, das man sowas separat steuern kann. Deswegen habe ich das bei mir nicht nachrüsten lassen.

Einsparpotential ist bei uns relativ optimiert.
A Dämmung
Abschaltbare Steckdosen

Fußbodenheizung mit Gastherme
ist verbesserungsmöglich aber eben auch eine hohe Investitionssumme die sich spät amortisieren kann.
 
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Frag mal die Leute vor Ort, wie die das finden.
Es sollte sich jeder mal so eine Mondlandschaft anschauen, jedem aufrechtem Jäger muss da eigentlich das Herz bluten.

Hier noch mal zum Thema Windkraft, ist mir zufällig heute über den Weg gelaufen.

Ja und sieh dir mal die Landschaften an die nach dem Kohleabbau entstehen. Mittlerweile profitiert die gesamte Lausitz davon weil eine herrlich Seenlandschaft mit hervorragenden Wäldern entstanden ist und entsteht.
 
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Warte noch Mal ein paar Jahre, bis die Seen leerstehen.
Wie die neuen Seen, die aus den jetzigen Tagebauen entstehen sollen, gefüllt werden sollen weiss auch noch kein Mensch.
Und den Menschen die dort umgesiedelt wurden, war ihr Heimat bestimmt lieber.
 
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Warte noch Mal ein paar Jahre, bis die Seen leerstehen.
Wie die neuen Seen die aus den jetzigen Tagebauen entstehen sollen gefüllt werden sollen weiß auch noch kein Mensch.
Und den Menschen die dort umgesiedelt wurden, war ihr Heimat bestimmt lieber.
Gefällt mir mag ich dazu nicht sagen. Leider erhöhen die Seen die Verdunstung und verschlimmern noch die Wasserknappheit
 
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Das Volllaufen der Seen verändert das Landschaftswasserregime und die ehemaligen Kippenflächen werden leicht instabil, ebenso die Seeufer. Was nutzt die Gegend, wenn die Seen nicht genutzt werden dürfen und auch im Wald Betretungsverbote gelten? Die arbeiten da z.B. mit Sprengverdichtung, um Infrastruktur und Siedlungen zu halten ...
 
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Warte noch Mal ein paar Jahre, bis die Seen leerstehen.
Wie die neuen Seen, die aus den jetzigen Tagebauen entstehen sollen, gefüllt werden sollen weiss auch noch kein Mensch.
Und den Menschen die dort umgesiedelt wurden, war ihr Heimat bestimmt lieber.
Manche, eher viele, konnten ihr Glück aber auch gar nicht fassen, wie großzügig sie entschädigt wurden.
 
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Trotzdem gibt es Initiativen von Anwohnern dagegen...

Alles eine Frage der Perspektive. Gibt ja auch viele, die die ganzen Mühlen ästhetisch finden.

So weit würde ich nicht gehen, sie stören mich aber auch längst nicht so, wie manch anderen. Bin aber auch ein Stück weit damit groß geworden.

Seen voller schwimmender Solaranlagen finde ich viel irritierende.
 
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Ich wollte letzten Winter eine PV Anlage bauen lassen. Habe gelesen, gerechnet und kalkuliert. Die Amortisationszeit war so ca 20 bis 30 Jahre je nach Eigenverbrauch.
Nach den Erhöhungen und der höheren Vergütung, komme ich laut dem alten Angebot auf 13 Jahre.
Würde sagen, dann kann man es wieder in Angriff nehmen.
Mal schauen wie das neue Angebot aussieht.
Berichte wie das Angebot ausfällt. Bei mir in der Gegend würde der Installateur nur die Augen rollen, aktuell werden keine neuen Angebote erstellt. Komponenten sind rar und die Preise seit letztem Jahr im Bereich 25-30% gestiegen. Die Amortisationszeit hat sich damit kaum verändert, liegt auch jetzt noch bei ~20 Jahren.

Das neue EEG war überfällig. Wichtig war der Wegfall eines Großteil des ganzen Genehmigungswirrwarrs und es sind dankbarerweise einige Hemmnisse weggefallen, aber die Einspeißevergütung reist es nicht raus, wurde nur minimal von ~6,5 Cent auf 7,1 Cent bis max 8,2 Cent (bei Anlagen <10kW) angehoben. Die Haupteinsparung entsteht immer durch den optimierten Eigenverbrauch.

Nichts erzieht besser zu effizienter Stromnutzung wie die eigene PV-Anlage.

Wir hatten vorher noch einen Nachtstromtarif, haben also Spül- und Waschmaschinen immer Nachts laufen lassen. Jetzt mit PV wird der Spieß umgedreht, übern Mittag Waschen und Spülen. Gekocht und gebacken wird auch bevorzugt nur noch mittags statt abends (ist natürlich schwierig mit zwei Vollerwerbstätigen die über Mittag meist noch auf Arbeit sind). Man entwickelt so trotzdem einen schon fast sportlichen Ehrgeiz den Netzbezug zu minimieren.

Was mir fehlt ist ein marktgängiger Standard zur Ansteuerung der Haushaltsgeräte. Ich will die eigentlich nicht jedesmal händisch mit Zeitschaltuhr vorprogrammieren müssen, auf einen Start-Zeitpunkt wenn vermutlich die Sonne scheint. Am besten wäre doch die würden sich selbst einschalten, sobald sie von den PV-Wechselrichtern und der Batterie das Signal bekommen, das ausreichend Strom zur Verfügung steht. Da gibt's bislang nur proprietäre Lösungen einzelner Hersteller. Aus meiner Sicht muss da schleunigst ein Industriestandard her.
 
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Ja und sieh dir mal die Landschaften an die nach dem Kohleabbau entstehen. Mittlerweile profitiert die gesamte Lausitz davon weil eine herrlich Seenlandschaft mit hervorragenden Wäldern entstanden ist und entsteht.
Nicht mehr lange, denn das Wasser wird gebraucht, um das unter der Kohle und im Erzgebirge liegende Lithium auszubeuten. Die Planungen laufen seit 2018 schon. Die Energiewende und ihr freundliches Gesicht der Umweltverschönerung wandert von den Kobolden im Kongo zu den Lutkijzwergen in der Lausitz und den Männeln im Arzgebirg.
 

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