Energie sparen - was macht ihr ?

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Da man gut 20 Jahre verpennt hat, einen Kurs ohne Wohlstandsverluste hinzubekommen, wird das jetzt wohl entweder einiges kosten (je zögerlicher und verpeilter gehandelt wird, desto mehr) oder vor die Wand führen. Und dann wird es erst richtig teuer, aber hey, macht nix, zahlen ja dann die Blagen von heute.
 
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Da man gut 20 Jahre verpennt hat, einen Kurs ohne Wohlstandsverluste hinzubekommen, wird das jetzt wohl entweder einiges kosten (je zögerlicher und verpeilter gehandelt wird, desto mehr) oder vor die Wand führen. Und dann wird es erst richtig teuer, aber hey, macht nix, zahlen ja dann die Blagen von heute.
So ist es. Da bin ich im Moment auch gerade heftig am Knapsen, was ich meiner Kleinen dafür so mitgeben kann, weil mir ja klar ist, wo das hinführt. In diesem Zug bin ich mal in Gedanken so die Jahre durchgegangen und bei meinem Opa hängengeblieben. Der hat mal so ne Phase gehabt, da hat er immer rausgehauen: "Ihr werdets noch sehen, ihr werdets noch lernen..." Das war so zur Hochzeit der Wegwerfgesellschaft. Und wenn einem mal was nicht geschmeckt hat, kam gerne mal: "Du wirst nochmal froh sein, wenn du sowas kriegst und wirst dich wundern, was man alles essen kann, wenn man muss."
An den denke ich gerade oft.
Letztlich bleibt nur, den Kleinen alles mitzugeben, was man weiß und kann und vorsichtshalber mal das notwendige Werkzeug für de Handetrieb in Schuss zu halten...
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

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Mit den Reaktoren hast du recht, aber das ist ja genau der Punkt. Wenn in Frankreich einer hochgeht, ist das gerade so, als wär er bei uns. Man kasteit sich also umsosnt, zumal man von denen Strom teuer zukauft...

Seit diesem Jahr kauft Frankreich Strom von uns. Trotz einem Bestand von 57 AKW.
Und seit über 20 Jahren sind wir Netto-Stromexporteur.
Das letzte mal das mehr importiert statt exportiert wurde war 2002.
 
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Seit diesem Jahr kauft Frankreich Strom von uns. Trotz einem Bestand von 57 AKW.
Und seit über 20 Jahren sind wir Netto-Stromexporteur.
Das letzte mal das mehr importiert statt exportiert wurde war 2002.
Trotzdem holt man sich den Strom rein und das Gros des Imports ist aus Frankreich.
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Trotzdem holt man sich den Strom rein und das Gros des Imports ist aus Frankreich.

Stromaustausch ist ja auch der Sinn des europäischen Verbundsystems (Verbundnetz).
Entscheidend ist aber nicht der reine Import sondern der Stromaustauschsaldo.
Und da ist Deutschland immer noch Netto-Stromexporteur.

Darüber hinaus sprach ich beim Stromexport nach Frankreich von 2022.

 
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Ich hoffe ihr seit nicht diesen Rechtsextremen auf den Leim gegangen die die Leute aufhetzen weil alles scheisse wird🤣

Davor wurde gestern in den Nachrichten gewarnt 😅

Also hängt euch ne Decke um und zündet ne Kerze an und seit brav zufrieden mit dem was euch kredenzt wird 😇
 
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Aktuell leiden die Kraftwerke die Kohle oder Uran verbrennen massiv unter der Trockenheit.
Ohne Wasser in den Flüssen muss die Leistung gedrosselt werden. oder die Dinger komplett vom Netz gehen. Deswegen brauchen die Franzosen auch unserern Strom.
PV leistet bei so einer Wetterlage dagegen mehr als üppig und der Wind bläst auch.
 
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Glaubst du ernsthaft ?! ich kenne die Thematik (und die daraus abgeleitete Marketingstory) nicht.

Was nervt sind deine Pauschalisierungen und deine Unterstellung, der nahezu 20 Jahre zurück liegende, erledigte Kartellfall, der nur bestimmte Unternehmen betraf (meins z.B. nicht), sei noch immer Branchenalltag. Das ist schlicht Unsinn.

Das Thema wird aber bis heute erfolgreich als "Einer gegen Alle" Story vermarktet.

Du wirst akzeptieren müssen, dass ich tiefergehend hier nicht darauf eingehen werde.

Nahezu 20 Jahre, das hättetst du wohl gerne. Es sind noch keine 10 und gebessert hat sich wenig.
 
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Da man gut 20 Jahre verpennt hat, einen Kurs ohne Wohlstandsverluste hinzubekommen,...
Naja, dass ist aber auch wiederum mehr das Problem der Politik gewesen. Man hat ja gar nicht versucht den normalen Bürger hier mit zu nehmen. Wenn es um Wohlstandsverlust geht, dann doch nur bei der Unter- und Mittelschicht. Ich hab zwei Multimillionäre im Bekanntenkreis. Nicht dass das jetzt die großen Verschwänder wären, im Gegenteil. Aber als ich grad gejammert hab, dass ich nun so viel Nebenkosten nach und vor zahlen darf, hat er gelächelt und mir Bilde von seine drei Woche mit dem Segelschiff auf dem Meer gezeigt...
Dann gibt es ein generelles Problem des Verständnisses. Hier in M. gibt es grad massive Proteste, wenn wegen neuer Wohnungen alte Baumbestände vernichtet werden müssen. Dazu sagt die Politik hier, wir müssen nachverdichten, weil uns tausende Wohnungen fehlen. Das würde der Bürger ja noch verstehen, aber da es sich zu 95% um Luxuswohnraum handelt, wo der qm 20.000€ kostet, respektive 20€/qm Kaltmiete aufwärts, dass wird verschwiegen. Und genau das geht weg wie die warmen Semmeln. Verzicht auf Wohlstand, ja. Aber nicht auf dem Rücken derer, die eh schon hinten und vorne sparen. Das soll keine Neiddebatte auslösen, nein. Aber seit Jahrzehnten happert es in der Bildung, bei der Pflege, Gesundheitssystem, dann der Fachkräftemangel. Man hat zwar keinen Wohnraum, tendiert aber nun zum Import von Fachkräften. Die müssen aber auch irgendwo wohnen und bekommen auch mal eine Rente aus unserem Topf, weil auch die dann einzahlen. Auf der anderen Seite werden Mrd. ins Ausland transferiert. Für Entwicklungshilfen und dergleichen.
Mir geht es nicht darum das eine gegen das andere aufzuwiegen und mit dem Finger drauf zu zeigen. Es geht um das Ganze. Die Politik, und nicht nur bei uns, sondern auch anderswo, hat sich die letzten 25 Jahre an Russland und China verkauft. Die Politik hat sich in der Energiewende ins unendliche verrannt. Und nun stellt man sich hin, die Energiewende muss in "30 Tagen" geschafft werden, alleine schon diese Aussage in einem Land, dass für alle Klein- und Großprojekte eine gefühlte Ewigkeit zur Umsetzung braucht, und wir alle müssen dafür unseren Wohlstand runter schrauben. Dazu ist das natürlich einfach. Wenn die Lebenshaltungskosten einmal so weit gesteigen sind, dann sinkt der "Wohlstand" des einzelnen automatisch. Dazu hat jeder natürlich dazu eine eigene Vorstellung. Wie gesagt ich verreise nicht viel, kaufe auch nicht unnötig Klamotten. Wenn ich nun nicht mehr schießen gehen könnte, weil das Geld dafür nicht mehr da ist, das wäre für mich jetzt schon "schlimm"... Ist es mein einziges Hobby. Auch wenn ich nun beim Essen, dass ich jetzt auch nicht beim Diskounter kaufe, mehr sparen müsste. Aber gut. Ich war grad paar Tage in den Bergen, mein Jahresurlaub. Wenn ich so sehe was die Leute alles so besitzen und sich leisten. Da wird bei einer drastischen Reduzierung des Wohlstandes bei einigen schon das Geschrei groß sein.....
 

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