Enten rupfen?

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Kopf abhacken und rennen lassen... da kann ich mich noch dran erinnern

Also wenn Kopf abhacken, dann nicht ohne vorherigen Knüppelschlag auf denselben. Lt. Tierschutzverordnung hat eine Betäubung vor dem Schlachten zu erfolgen. Danach laufen lassen, bis sie umfallen gehört ins Fabelreich. Hat schon beim Störtebeker nicht geklappt. Besser man steckt sie kopfüber in einen Eimer. Die Ruder paddeln schon noch ein Weilchen und das Ausbluten geht dann besser. Ich glaube ursprünglich ging es aber um gejagte Enten, bei denen braucht der Kopf nicht mehr ab und nachträglich ausbluten werden die auch nicht. Wenn gejagt, sollten die Enten auf jeden Fall so schnell wie möglich versorgt werden, aber das versteht sich hygienetechnisch wohl von selbst.... Ok, andernfalls muss man sie halt lang genug durchgaren. :whistle:Wmh HH
 
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Na klar.



Jo, bei dir.

Kann man auch selber bauen, die Finger gibts als Ersatzteil, eine beliebige Welle damit bestücken rauf auf die Bohrmaschine, Halterung ist auch kein Problem und ab gehts. Waschmaschinenmotor alternativ.
Manche haben ja nicht nur eine Handvoll Entchen, sondern auch Gänse. Dagegen sind Enten pillepalle.
Spülmittel würde ICH keins verwenden, wer weiß was sich da alles löst....:sick:

Hallo Cast, Spülmittel ist ein sehr probates Mittel ohne Nebenwirkung, übrigens auch bei der Verwendung einer Rupfmaschine. Beim Wassergeflügel benötigt man einen Fettlöser, um durch das wasserdichte Gefieder bis an die Haut zu kommen. Hier geht es nicht ums Hühnerrupfen. Enten und Gänse sind da eine ganz andere Liga und nur in heißes Wasser tauchen, führt eher beim Eintaucher, als beim Eingetauchten zu Verbrühungen. Geschmacklich wirkt sich das Spülmittel keinesfalls aus, solange man es mit dem Spüli nicht übertreibt. Was sollte beim Vogel denn gelöst werden, das schädlich für den Verzeherer sein könnte? Resp., wäre es nicht schädlicher, wenn so etwas (mir fällt da echt nichts schlimmes ein) am Tier verbliebe und dann schlussendlich mit verzehrt würde? Wmh HH
 
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Ein Stück Wild in Spülmittel zu legen widerstrebt mir.
 
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Machts aber nicht besser.
Ich hoffe du wäschst das Spülmittel vom Teller vor Benutzung ab. So eine Porzellanoberfläche ist irgendwie anders als eine Entenhaut.
 

Westwood

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Wir rupfen bei uns jedes Jahr 20-30 Hühner auf dem Hof und ca. das gleiche an Enten.
(Für Freunde, Familie und Eigenbedarf)
Das Spüli im Wasser hat noch nie jemand bemerkt und es macht das rupfen bei den Enten merklich einfacher....
 
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Habs letzes Jahr noch mit fünf unvorsichtigen Kanadagänsen so gemacht. Hat sich beim Verzehr niemand beschwert, im Gegenteil. Und Seifenblasen hatte auch keiner vorm Mund ;)
 
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Das ganze dann aber vor dem Ausnehmen oder? Ich hab bis jetzt 27 Enten gerupft seit 01.09 und bis jetzt noch ohne Hilfsmittel gearbeitet. Vieleicht kommen noch ein paar Graue dazu, die haben wir letztes Jahr auch erstmalig gebrüht.
 
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Das ganze dann aber vor dem Ausnehmen oder? Ich hab bis jetzt 27 Enten gerupft seit 01.09 und bis jetzt noch ohne Hilfsmittel gearbeitet. Vieleicht kommen noch ein paar Graue dazu, die haben wir letztes Jahr auch erstmalig gebrüht.
Natürlich vor dem Ausnehmen, sonst wird das echt ekelig wegen des Seifengeschmackes.
 
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@222Rem : Das riecht doch nach einer Aufgabe für den Tüftler und Bastler, oder Remy? :D

Ich hatte mich bis zu diesem Faden noch nie mit Rupfmaschinen befasst, finde die hier hat aber irgendwie was... und ist außerdem Eigenbau ... :D :D :D

 
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Hab mal einen Tag in einer Geflügellohnschlachterei ausgeholfen, ist schon ein paar Jahre her. Wir schlachteten quer Beet hintereinander alles Geflügel, wie grad angeliefert wurde. Da wurde bei Enten und Gänsen erst mal zu meiner Verwunderung mit Spülmittel gearbeitet. Puten sollen ja am besten im Leben nur einmal nass werden und das ist bei der Schlachtung. Die waren in der Rupfmaschine #42 etwas größer nach kurzer Zeit sauber.

Die Wildgänse rupfen wir im Revier gemeinsam trocken vor, Enten ebenso. Flaum sollte noch dranbleiben. Dann ins Wachs und dann zum Abkühlen ins kalte Wasser.
 
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Keine Ente aber eine Nilgans: mit der hab ich am Wochenende gekämpft. Das Rupfen ist kein Problem, aber das gute Tier hat gefühlt 10 000 Kiele in/unter der Haut stecken.
Mit Skalpell und Pinzette bewaffnet hat es trotzdem Stunden gedauert, bis diese entfernt waren.
Gibt es da auch einen Tipp, wie sowas schneller gehen könnte?
 

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