Entenhege - Gewässer optimieren

Registriert
14 Sep 2023
Beiträge
3
Moin aus Niedersachsen,

ich möchte gerne ein Schlatt in unserem Revier für Enten optimieren. - Leider halten sich meine Niederwilderfahrungen doch sehr in Grenzen.

Wir haben einen Bach im Revier an dem 4 stillgelegte Forellenseen angrenzen. Hier wimmelt es nur so von Nutria..
Schilf etc. ist nicht mehr vorhanden und die Enten meiden diese Gewässer mittlerweile fast vollständig.
(Es sind leider nur noch traurige, tote Sümpfe)
Mit fallen und teils täglichen Fängen reduziert sich die Nutriapopulation nur minimal.. Und dann kommt direkt wieder Nachschub vom Bach.

Anders an unserem Schlatt.
Hier habe ich heute Abend um die 20 Enten gesehen. Nutrias haben den Weg noch nicht gefunden.
Es ist etwas 100x70m groß und Umzu dicht bewachsen. In der Mitte gibt es eine kleine Insel.

Wie würdet ihr hier vorgehen?

- gezielte Abschüsse der Erpel?

- Bruthilfen anlegen?
Oder lieber nicht wegen der kleinen Insel in der Mitte?

- Benötigen Enten eine „Einflugschneise“?
Wie sollte diese angelegt werden?

- Sollten Bereiche freigeschnitten werden?

- Betonrohrfallen? - Ist eine Falle für so ein kleines Schlatt ausreichend oder lieber zwei Seiten absichern?

Danke + Waidmannsheil 🦆
 

Anhänge

  • IMG_7210.jpeg
    IMG_7210.jpeg
    480,6 KB · Aufrufe: 41
Registriert
2 Jul 2019
Beiträge
2.282
Enten sind so ziemlich die undankbarsten Geschöpfe, die ich kenne.....

Ein, zwei Futterflöße drauf und statt Enten erst mal Nutria jagen.

Wenn du keine Zeit für die Nutrias hast - die Landwirtschaftskammer in OL hat da die Dienstaufsicht über die Nutriajäger. Kontakt kann ich dir herstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
14 Sep 2023
Beiträge
3
Wir haben Fallen von der LWK Niedersachsen bei den Nutrias stehen.
Die haben mir aber ganz klar von der Jagd mit der Waffe abgeraten, wenn ich per falle fangen möchte.. so machen wir es, und das klappt auch gut 👍🏻
 
Registriert
2 Jul 2019
Beiträge
2.282
Kann ich bestätigen, Falle fängt mehr und sicher.

Dann bleibts beim Futterfloß, mehr würde ich nicht machen. Wenn du einmal oder zweimal drauf gejagt hast, sind sie erst mal weg, egal was du fütterst.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
4.704
Moin aus Niedersachsen,

ich möchte gerne ein Schlatt in unserem Revier für Enten optimieren. - Leider halten sich meine Niederwilderfahrungen doch sehr in Grenzen.

Wir haben einen Bach im Revier an dem 4 stillgelegte Forellenseen angrenzen. Hier wimmelt es nur so von Nutria..
Schilf etc. ist nicht mehr vorhanden und die Enten meiden diese Gewässer mittlerweile fast vollständig.
(Es sind leider nur noch traurige, tote Sümpfe)
Mit fallen und teils täglichen Fängen reduziert sich die Nutriapopulation nur minimal.. Und dann kommt direkt wieder Nachschub vom Bach.

Anders an unserem Schlatt.
Hier habe ich heute Abend um die 20 Enten gesehen. Nutrias haben den Weg noch nicht gefunden.
Es ist etwas 100x70m groß und Umzu dicht bewachsen. In der Mitte gibt es eine kleine Insel.

Wie würdet ihr hier vorgehen?

- gezielte Abschüsse der Erpel?

- Bruthilfen anlegen?
Oder lieber nicht wegen der kleinen Insel in der Mitte?

- Benötigen Enten eine „Einflugschneise“?
Wie sollte diese angelegt werden?
Die 20 sind doch dort eingefallen!
Schau einfach aus welcher Richtung sie kommen und einfallen.
- Sollten Bereiche freigeschnitten werden?

- Betonrohrfallen? - Ist eine Falle für so ein kleines Schlatt ausreichend oder lieber zwei Seiten absichern?
Was keucht und fleucht den da so alles?
Mader, Iltis, Waschbär, Fuchs ?
Wie sieht es mit Krähen aus?
Danach würde ich die Anzahl der Fallen festlegen.
Danke + Waidmannsheil 🦆
 
Registriert
5 Apr 2019
Beiträge
2.843
Erstmal nur die Nutria weg.
Dann füttern.

Nicht freischneiden. Muss man sich vorsichtig im Sommer an sehen. Der Schatten schützt vorm austrocknen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
93
Zurzeit aktive Gäste
498
Besucher gesamt
591
Oben