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Es ist Anfang September, jetzt müsste man eigentlich Kitze jagen im Wald. Effizient wäre das, wildbiologisch richtig auch, der Förster würde sich freuen, morgen wäre auch der erste Sammelansitz...
Wäre alles richtig, ich bin aber unterwegs zu 2 Wochen Urlaub und Fliegenfischen auf Meerforelle auf Samsø. Das ganze verbunden mit einer Woche Heimaturlaub in Hamburg und der Möglichkeit endlich mal wieder mit der Flinte zu jagen. Den Sonntag lassen wir aus, es wird nicht gerne gesehen von den Schichtarbeitenden Anwohnern wenn wir am Wochenende hinterm Deich in aller Frühe die Flinten schwingen. Für Montag sagt der Tiedenkalender für 05:00 Hochwasser bei kräftigem Westwind, da ist mit reichlich Wasser zu rechnen. Gegen 06:15 geht es raus ins jetzt rasant freilaufenden Watt, überall sind Schnepfen, Brachvögel, Regenpfeifer und Möwen in der Luft. Dazu erheben sich reichlich Graugänse und Enten von ihrem Nachtlager und beginnen zu ziehen. Nachdem die Sonne hochkommt setzt der Zug der Enten von den Weizenstoppeln im Hinterland ein und wir können richtig aus dem vollen Schöpfen. Immer wieder werden wir von Flügen mit 3-10 Stockenten angeflogen. Dazu immer wieder verschieden seltene Entenarten wie Löffelente und Spießenten. Der Hund ist im Dauereinsatz und um 09:15 mach ich Schluss mit 21 Stockenten im Sack. Vattern war auch erfolgreich und der Hund hatte mal wieder richtig zu tun im Schilf und Schlick. Entsprechend sehen wir und der Hund aus, keine Jagd für den Tweed 3-Teiler mit Wollstrümpfen. Der Schlick klebt überall von Rucksack und Gewehr bis Jacke und Nasenspitze. Der Hund sieht auch entsprechend aus und wird noch im Hafenbecken eine runde Schwimmen geschickt. Am Nachmittag folgt dann 5 Stunden Enten rupfen, Ausnehmen und waschen. Morgen geht es noch mal raus, so lange die Stoppeln nicht umgepflügt werden kann man Enten jagen wie im Paradies. Man muss nur was von Gezeiten und den Gefahren des Watts verstehen. Das Tarnen und Schießen im vollen Tageslicht auf schnelle Enten über großen Schilfgebieten ist schon recht anspruchsvoll und man muss die Flugruten über jahre studieren um richtig zu stehen. Ich bewundere meinen 82jährigen alten Herren immer an solchen Tagen. Ich hoffe selbst noch so jagen zu können und zu dürfen wenn ich mal in dem Alter bin.
Wäre alles richtig, ich bin aber unterwegs zu 2 Wochen Urlaub und Fliegenfischen auf Meerforelle auf Samsø. Das ganze verbunden mit einer Woche Heimaturlaub in Hamburg und der Möglichkeit endlich mal wieder mit der Flinte zu jagen. Den Sonntag lassen wir aus, es wird nicht gerne gesehen von den Schichtarbeitenden Anwohnern wenn wir am Wochenende hinterm Deich in aller Frühe die Flinten schwingen. Für Montag sagt der Tiedenkalender für 05:00 Hochwasser bei kräftigem Westwind, da ist mit reichlich Wasser zu rechnen. Gegen 06:15 geht es raus ins jetzt rasant freilaufenden Watt, überall sind Schnepfen, Brachvögel, Regenpfeifer und Möwen in der Luft. Dazu erheben sich reichlich Graugänse und Enten von ihrem Nachtlager und beginnen zu ziehen. Nachdem die Sonne hochkommt setzt der Zug der Enten von den Weizenstoppeln im Hinterland ein und wir können richtig aus dem vollen Schöpfen. Immer wieder werden wir von Flügen mit 3-10 Stockenten angeflogen. Dazu immer wieder verschieden seltene Entenarten wie Löffelente und Spießenten. Der Hund ist im Dauereinsatz und um 09:15 mach ich Schluss mit 21 Stockenten im Sack. Vattern war auch erfolgreich und der Hund hatte mal wieder richtig zu tun im Schilf und Schlick. Entsprechend sehen wir und der Hund aus, keine Jagd für den Tweed 3-Teiler mit Wollstrümpfen. Der Schlick klebt überall von Rucksack und Gewehr bis Jacke und Nasenspitze. Der Hund sieht auch entsprechend aus und wird noch im Hafenbecken eine runde Schwimmen geschickt. Am Nachmittag folgt dann 5 Stunden Enten rupfen, Ausnehmen und waschen. Morgen geht es noch mal raus, so lange die Stoppeln nicht umgepflügt werden kann man Enten jagen wie im Paradies. Man muss nur was von Gezeiten und den Gefahren des Watts verstehen. Das Tarnen und Schießen im vollen Tageslicht auf schnelle Enten über großen Schilfgebieten ist schon recht anspruchsvoll und man muss die Flugruten über jahre studieren um richtig zu stehen. Ich bewundere meinen 82jährigen alten Herren immer an solchen Tagen. Ich hoffe selbst noch so jagen zu können und zu dürfen wenn ich mal in dem Alter bin.