Entenjagd 2022/23

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Was sind das für Würmer und stecken die immer im Fleisch oder unter der Haut?

Sarkosporidiose... kann ich mir nicht merken.
Im Winter (Zugenten) sind etwa 40% befallen.
 
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Geht hier bei mir an der Kiesgrube auch gut. Da hol ich mir meine Köderfische zum hechten. Und danach kommen sie auf den Luderplatz, da freut sich Reinecke. Volle Verwertung. 😁👍
Es ist nur noch traurig. Wir haben im bayer. Revier 39 Fischteiche und 3,5 km naturnahen Bachlauf (Forellen/Äschenregion). Im letzten Jahr hatten wir kein einziges Entenschoof im Revier.
An zwei Weihern wurde angefüttert. Einmal waren dort 3,3 jeden Abend. Es wurden keine mehr. Normal kommen die aus der Stadt. Da sind auch keine mehr. Am anderen Weiher kamen immer so ca. 8, davon nur 2-3 Erpel, sonst eher umgekehrt. Wir haben daraufhin nicht gejagt. Letztes Jahr erlegten wir 5 Enten. Im besten Jahr waren es 150. Die letzten Jahre immer so ca. 30-50.
Der Rückgang setzte ein zeitgleich mit der flächigen Zunahme des Bibers und des Fischotters.
Einige Weiherbesitzer haben aufgegeben. Nicht überall kann man mit Strom schützen. Wir haben den Biber an jedem Fischteich. Ich kann mir denken, dass sie einfach nicht unterscheiden können, wer da herumschwimmt.

Ich denke hab es hier schon mal geschrieben. In der Fasanerie in CZ haben wir nicht bewirtschaftete Fischteiche, nur zum Angeln. Heuer keine Biber und keine Fischotter und dafür 4 Entenschoofe, die ersten seit 2012. So lange kenni ich das Revier. Auch hier entlang des Flusses wenig Enten und das bei einem Biotop wie es nicht besser sein könnte.

Bild 017.jpgIMG_4944 (2).JPG
Das war noch 2018: Nur mal so den Bach ablaufen....Das bevorzugt Erpel erlegt werden, versteht sich...
IMG_4953.JPG
Auf den großen Gewässern macht den Enten C&R stark zu schaffen. Die Waller sind überall in beachtlicher Größe. In dem Gänserevier ist die Stockente selten auf der Strecke zu finden.

@6,5x57R
Ja das sind Sarkosporidien. Warst schneller..... Hatte ich heuer bei einem Erpel in CZ auch..
 
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Es ist nur noch traurig. Wir haben im bayer. Revier 39 Fischteiche und 3,5 km naturnahen Bachlauf (Forellen/Äschenregion). Im letzten Jahr hatten wir kein einziges Entenschoof im Revier.
An zwei Weihern wurde angefüttert. Einmal waren dort 3,3 jeden Abend. Es wurden keine mehr. Normal kommen die aus der Stadt. Da sind auch keine mehr. Am anderen Weiher kamen immer so ca. 8, davon nur 2-3 Erpel, sonst eher umgekehrt. Wir haben daraufhin nicht gejagt. Letztes Jahr erlegten wir 5 Enten. Im besten Jahr waren es 150. Die letzten Jahre immer so ca. 30-50.
Der Rückgang setzte ein zeitgleich mit der flächigen Zunahme des Bibers und des Fischotters.
Einige Weiherbesitzer haben aufgegeben. Nicht überall kann man mit Strom schützen. Wir haben den Biber an jedem Fischteich. Ich kann mir denken, dass sie einfach nicht unterscheiden können, wer da herumschwimmt.

Ich denke hab es hier schon mal geschrieben. In der Fasanerie in CZ haben wir nicht bewirtschaftete Fischteiche, nur zum Angeln. Heuer keine Biber und keine Fischotter und dafür 4 Entenschoofe, die ersten seit 2012. So lange kenni ich das Revier. Auch hier entlang des Flusses wenig Enten und das bei einem Biotop wie es nicht besser sein könnte.

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Das war noch 2018: Nur mal so den Bach ablaufen....Das bevorzugt Erpel erlegt werden, versteht sich...
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Auf den großen Gewässern macht den Enten C&R stark zu schaffen. Die Waller sind überall in beachtlicher Größe. In dem Gänserevier ist die Stockente selten auf der Strecke zu finden.

@6,5x57R
Ja das sind Sarkosporidien. Warst schneller..... Hatte ich heuer bei einem Erpel in CZ auch..
Wir haben Bieber und Nutria.
Haben etwa 8 km begnadigter Fluss (Flüsschen) und sicherlich 10km+ Entwässerungsgräben. Davon ist min 50% ententauglich.
Nutria haben wir durch Bejagung deutlich zurückgefahren.
Merken daher wenig Einfluss der Beiden.

Sind Adler im Revier, kann man die Entenjagd aber vergessen.
(Wir sind in der Region mit der höchsten Seeadlerdichte von D)
 
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Dann haben wir vielleicht mehr Otter als wir es in den kühnsten Träumen vorstellen können. Mink kommt auch vor, aber er geht zurück wenn der Otter kommt.
 
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Die Mortalität der Vogelgrippe ist auch verdammt hoch für Enten. Nur weil sie nicht bei uns im Stadtpark zu hunderten rum liegen kann das auf eine Zugvogelart wie die Ente ganz schön Einfluss haben. Da denken wir vielleicht ein bisschen zu lokal bei der Symptomfindung.
 
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Die Mortalität der Vogelgrippe ist auch verdammt hoch für Enten. Nur weil sie nicht bei uns im Stadtpark zu hunderten rum liegen kann das auf eine Zugvogelart wie die Ente ganz schön Einfluss haben. Da denken wir vielleicht ein bisschen zu lokal bei der Symptomfindung.
Hatte auch immer die Zugenten in Verdacht, eine Studie aus Hessen zeigte aber, dass die Stocker standorttreuer sind als man denkt. Es gibt natürlich Reviere, die haben eine kleine Pfütze, dann wird gescheit angekirrt und das genutzt was anderswo nachgewachsen ist.
 
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Sarkosporidiose... kann ich mir nicht merken.
Im Winter (Zugenten) sind etwa 40% befallen.
Ich hab mal gelesen das das davon kommt das die Enten in trockenen Sommern häufig
auf Klärteichen sitzen . Gräben und kleine Tümpel sind trocken und die Klärteiche oft nur die einzig Wasserführenden "Teiche" sind .
 
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Dann haben wir vielleicht mehr Otter als wir es in den kühnsten Träumen vorstellen können. Mink kommt auch vor, aber er geht zurück wenn der Otter kommt.
So wird das sein .Ich habe reichlich Gewässer im Revier und bis vor einigen Jahren , jeden Abend oder Morgen hundert Enten einfliegen sehen. Dann wurden Biber ran gefahren, die sind in meinen Augen nicht das Problem. Vor zwei Jahren wurden dann Fischotter ausgesetzt, mehrere Paare gleich , die in Verbindung mit dem Waschi haben die Enten entsorgt. Selbst die inzwischen sesshaften Nilgänse haben dieses Jahr nicht ein Gelege groß gezogen.
Dann kommen so paar Nabufuzzy und wundern sich beim Elektrofischen warum man nicht einen Fisch im Gewässer findet.
Jetzt gibt es langsam Zoff ,weil Fischotter und Waschi nun die ganzen Amphibien auffressen die schon durch die Trockenheit stark leiden. Selber Schuld die Id……

Gruß Seppel
 
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Der Mensch lernt nur durch Schmerz. Aber wir haben jede Menge Berater, Koordinatoren und sonstige Maulhelden mit grünspanverseuchten Gehirnen.
Sumpfschildkröte wird mittelfristig wegen Waschbär aussterben. Wer kann es richten? Doch nur die Jäger, sofern sie wollen.
Waschbären leeren die Eimer an den Amphibienschutzzäunen aus. Okay Nilgans ist gut weg aber da wird die Wurst von zwei Zipfeln her angeschnitten.
Im Fließgewässer haben Fische gegen den Otter noch eine Chance, aber kleinere Forellenteiche leert er komplett leer. Okay dann eben Pangasius aus der Güllegrube....Wo ist der Kotzsmiley

Herr lass es Hirn regnen, oder Backsteine. Hauptsache Du triffst.
Fischzucht geht nur noch so..IMG_0837verkl.JPG
Und andere Arten leiden mit....
IMG_0835.JPG
 
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Viel schlimmer geht es eigentlich nicht mehr....jagdlicher Anspruch unter null.

Sicherlich ist der Entenstrich BEI GUTEM LICHT eine schöne Jagdart, wenn der oder die Schützen auch noch mit der Flinte umgehen können.

Aber wie sieht leider die Realität aus ? Im schlechtesten Dämmerlicht wird auf alles geschossen, was sich als Schatten am Himmel abzeichnet. Erpel, Ente, geschützte Art - ganz egal. Da stehen dann 20 Schützen um einen kleinen Teich und ballern gnadenlos drauf los.

Ich habe mich dieses Jahr so gut es geht um solche Einladungen gedrückt.

Ganz ehrlich, da wäre mir der Ansitz auf ein paar überschüssige Erpel mit dem KK wesentlich lieber. Da schießt man dann auch nicht die Bestände kaputt.

Allgemein kann man sagen, dass die Entenstrecken hier bei uns stark rückläufig sind. Die Vogelgrippe mag eine Rolle spielen, auch das warme Wetter im Oktober/November, wodurch die nordischen Enten noch nicht da waren.

Aber die wirklich HEMMUNGSLOSE Bejagung, gerade auch der weiblichen Population tut ein übriges.
 

FTB

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Ich hab mal gelesen das das davon kommt das die Enten in trockenen Sommern häufig
auf Klärteichen sitzen . Gräben und kleine Tümpel sind trocken und die Klärteiche oft nur die einzig Wasserführenden "Teiche" sind .


Unsere Enten haben das auch gelegentlich, vielleicht eine von 20 würde ich sagen. Ich hatte mich dazu Mal informiert, hängen geblieben ist dabei, dass die befallenen Enten nicht auf den Luderplatz sollen, da Raubwild wohl das Ziel der Parasiten ist.
 
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Da schießt man dann auch nicht die Bestände kaputt.
Meine Meinung: Wenn die Gefahr besteht, dass durch den Entenstrich, und durch dadurch eventuell erlegte weibliche Exemplare der Bestand kaputt geht, ist die Entenbejagung nicht gerechtfertigt und ganz zu unterlassen.

Wenn ich getrost ein Drittel bis zur Hälfte weibliche erlegen kann ohne einen Strecken- oder Bestandsrückgang zu erwarten, dann kann ich entspannt jagen und das dann auch in der Dämmerung mit Flinte.
Aber die wirklich HEMMUNGSLOSE Bejagung, gerade auch der weiblichen Population tut ein übriges.
Genau das ist nämlich dann der Punkt. Keiner würde auf die Idee kommen die Fasan-Henne auch zu bejagen. Bei Niederwildarten, bei denen auch die Weibchen erlegt werden (Enten, Rebhuhn oder auch Hase) sollte deswegen wirklich nur bejagt werden, wenn das nachhaltig erfolgen kann.
 
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Also beim Rebhuhn als monogame Art braucht es keine Bevorzugung. Und sie wäre wie beim Hasen auch nicht praktisch machbar.

Beim Fasan ist das etwas anderes, er lebt in polygam. Da war es grad umgekehrt. Oft wurde zu stark in die Hähne eingegriffen und es blieben keine Wächter mehr übrig. Grundsätzlich hab ich in Deutschland bisher nur ein Revier erlebt, wo auch Hennen geschossen wurden. Bin da jetzt 10 Jahre nicht mehr hingegangen. Jetzt macht man es wieder anders.

Im Ausland werden in den Fasanerien immer Hennen mit geschossen. Es wird eben immer nachgesetzt, bevorzugt Hähne. Am Ende der Jagdzeit werden immer die überzählige Hennen rausgelassen.
Die Ente leidet offensichtlich an einer Reihe von Verlustursachen die wir vermuten, aber nicht im Detail kennen. Warum ist bei mir heuer über 2 Monate auf einem Weiher ein Schof mit 2,6 eingefallen? Normal ist schnell ein Ersatzerpel da..

Irgendwo in Skandinavien gibt es eine Frühjahrsjagdzeit auf Erpel wenn die Enten brüten. Damit diese das Brutgeschäft nicht stören. Jeder kennt die Vergewaltigungen von Enten die ab einem gewissen Zeitpunkt wieder solo sind.

Ein Ententeichbesitzer erlegte fast alle seine Erpel wenn die Enten dort brüteten mit dem KK.

Wir halten uns an den bevorzugten Erpelabschuss. Wenn mal eine Ente fällt, ist der Spot sicher.
Zum Schießen auf dem Strich: Im Binnenland kommen am Abend so wie ich das erlebt habe, fast nur Stockenten. Die Gefahr einer Verwechslung ist nicht so groß. Ich hab in meinen Jägerleben zwei mal auf dem Abendstrich eine andere Ente erlegt: Eine Tafel- und eine Krickente. Fragt mich jetzt nicht nach meiner Entenstrecke.
 
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Also beim Rebhuhn als monogame Art braucht es keine Bevorzugung. Und sie wäre wie beim Hasen auch nicht praktisch machbar.

Genau das ist ja das was ich meine! Hier sollte man nur eingreifen, wenn man das auch nachhaltig tun kann, weil selbst wenn man beim Rebhuhn nur Hähne erlegen würde, würde das auch bedeuten dass es im nächsten Jahr weniger Gelege gibt.

Kurz gesagt: Niederwild nur bejagen, wenns nachhaltig möglich ist und ohne dass man sich bei jedem erlegtem Stück sorgen machen muss😅
 
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Ich war vor ein paar Wochen im Drömling zur "Niederwildjagd" eingeladen. Trotz kilometerweise Entwässerungsgräben nicht eine Stockente gesehen...

Unabhängig davon, ist es schade, dass die Stockente so weniger Aufmerksamkeit bekommt und es, wie colchicus schon geschrieben hat, über die Ursachen für den Rückgang Vermutungen aber keine Beweise gibt.

Wir sind alles andere als ein klassisches Entenrevier. Jedoch hatten wir bis vor ca 10 Jahren regelmäßig Bruterfolg bei den Stockenten. Trotz Intensivierung der Raubwildbejagung und auf den ersten Blick keiner negativen Veränderung im Brutbiotop bleibt der Bruterfolg mittlerweile aus.
 

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