Entfernungsmesser - wer hat einen und kann Tip geben für Neukauf

G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Das mit der Entfernung hatte ich vergessen - also maximal 500m. Habe die Chance auf Gams zu waidwerken und da ist es doch sehr von Vorteil die Entfernung zu wissen, zumal meine durchschnittlichen Schußentfernungen in meinem Revier nicht über 150m liegen.
Also 6-fache Vergrößerung sollte schon sein.
Und die Preisgrenze von 500€ hab ich so angegeben weil ich das Teil zu Hause nicht unbedingt brauche. Im Gebirge dagegen schon.

Gruß der olle pudlich

Es ist halt immer die Frage wie du deine Schießfertigkeiten einschätzt? Distanzen bis 200m schätz ich ganz gut mit dem Absehen, was zu weit ist ist zu weit da find ichs dann weniger interessant ob das jetzt 350 oder 480m sind. Wennst natürlich wirklich weit auch hinlangen willst macht es Sinn.

Ich hab mir vor Jahren einen Swaro mit Entfernungsmesser ausgeliehen weis aber nicht mehr wie der hieß und bin damit unser Revier ne Woche lang abgelaufen, dann wusste ich wie der Hase läuft. (Im Prinzip wusste ich es vorher auch schon, wennst lange in ein und demselben Revier bist hast von jedem Stand schon mal die Schritte bis zum Stück gezählt)

Bei den Leuten die ich kenne, die einen haben, verstaubt er in einer Ecke des Schranks.
 
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Macht nicht so ein Fass auf, wegen dem Entfernungsmesser.
Bei Tag und guten Licht taugt jeder, ob 90 Eur oder 700 Eur. Bei schlechten Bedingungen trennt sich die Spreu vom Weizen. Da konnte ich mit meinem Leica noch normal messen, da war mit den billigen nichts mehr bzw. Fehlmessungen. Im eigenen Revier macht er in meinen Augen nicht viel Sinn. Einmal einen ausgeliehen und die markanten Punkte vermessen und gut ist es. Bei mir im Gebirge (ohne viel Ansitzeinrichtungen) ist er eine sehr, sehr hilfreiche Sache, denn selbst nach fast 20 Jahren Jagd verschätze ich mich doch immer noch. Sehr praktisch ist auch das Zurückmessen, so hab ich schon manchen Anschuß gefunden, den ich an anderer Stelle vermutet hätte. Und wenn es vorher 132m zum Stück waren, müssen es zurück auch 132m sein.

Robert
 
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Der Entfernungsmesser soll für mich eine Hilfe sein die Entfernungen im fremden Revier zu bestimmen. Ich denke mal bei Gams werden es nicht nur die durchschnittlichen max 120m sein wie im eigenen Revier, wo ich seit 18 Jahren jage und die Entfernungen kenne. Alles was deutlich über 200m weg steht ist für mich persönlich sowieso tabu weil ich es leider hier in meiner Region auch nicht üben kann da die Schießstände hier alle nur 100m Bahnen habe. Und wenn ich mir meines Schusses nicht sicher bin dann gilt im fremden Revier als Gast genauso wie im eigenen
Revier - Hahn in Ruh! Und wenn es dieses Jahr mit einer Gams nicht klappt dann eben im kommenden Jahr.
Aus euren bisherigen Meinungen habe ich herausgelesen das es wenigstens immer das doppelte der Reichweite sein soll bei dem Entfernungsmesser wie die Entfernung die man in etwa messen will. Oder? Und mittlerweile tendiere ich zu einer 6-fachen Vergrößerung und Qualität. Also Leica zum Beispiel.
Und - ja, er soll mir nur zur Gamsjagd behilflich sein. Daher will ich mir auch kein Premiumgerät zulegen weil dann eben, wie oben schon geschrieben, die Gefahr besteht, das das Teil dann irgendwo zu Hause im Jagdzimmer in einer Schublade verstaubt.

Gruß der olle pudlich
 
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Hei Puddlich,
weil du die Vergroesserung auf bis zu 6x begrenzt hast, werde ich dir nichts ueber die Forteile von meinem Leica Rangemaster 900 berichten.

Ich erlaube mir aber dir zu empfehlen, deine Anwendung genau zu ueberdenken. Es waere schade wenn du viel Geld fuer etwas ausgibst, was du nur selten benutzt. Mir geht es so. Der Entfernungsmesser ist nur auf der Pirsch dabei und sogar dort nur sehr selten notwendig.

tømrer

:(ich war zu langsam:(
 
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Einsatzgebiet für einen Entfernungsmesser.
Anschuß anmessen.
Wenn man dan losläuft. Zurück zum Sitz messen. Im Wald, naja. Samstag am Stoppelacker sinnvoll.
Entfernungen auf dem DJ Stand.
Im übrigen hat meine Sako ein Glas mit ASV auf 100 m genullt. Also wenn schon sollte man da die Entfernungen bis 200 m wissen. Muss nicht sein, wenn es weiter geht kann man einfach 3-4 klick hochdrehen. Aber warum nicht.
Ein Freund hat sich das Geovid für die Bockjagd in Ungarn zugelegt. Einfach nur um die Entfernungsangaben des Führers zu verifizieren, meist sind sie falsch.
Deswegen möchte ich eins. Wenn man es hat, wird es auch benutzt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Im übrigen hat meine Sako ein Glas mit ASV auf 100 m genullt. Also wenn schon sollte man da die Entfernungen bis 200 m wissen. Muss nicht sein, wenn es weiter geht kann man einfach 3-4 klick hochdrehen.
Ab welcher Entfernung beginnst du zu Verstellen?
 
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Ich versuche immer das Verstellen des Zielfernrohrs während der Jagd zu vermeiden. Man kann sehr schnell einen Fehler machen. Ich vertraue eher der Flugbahn meiner Geschossen.

Wenn man über ein Long Range Zielfernrohr mit Türmen verfügt ist es was anders. Ich habe so was auf meiner Mc Millan , aber das Ding ist für die Jagd nicht einsetzbar.

Als Entfernungsmesser benutze ich immer noch ein Leica LRF 800.
 
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Das hängt lieber martl vom Kaliber und der Laborierung ab.:p

Ab wann hängt davon ab, wie groß das Ziel ist. Auf einer Sau sind 4cm vernachlässigbar, auf einen Fuchs nicht.

Warum soll ich mich da vertun?
Turm steht auf Null, 2 oder 4 klick hoch sind schnell erledigt.
Außerdem ist die Skala mehr oder weniger immer im Blick.
Die ASV ist nicht nötig, aber das Glas war auf Lager und bei den Konditionen war es mir egal.
Der Vorteil ist z.B. mit oder ohne SD und bei dieser Waffe auf längeren Distanzen auf dem Stand.
 
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Die Größe des Ziels spielt sicher eine Rolle.

Möglich sind die Verstellungen auch an einem normalen Zielfernrohr , vorausgesetzt man hat sie sich auf dem Schießstand festgelegt und notiert.

Das beste bleibt aber für solche Sonderfällen ein spezielles Zielfernrohr. Das Manipulieren im Gelände ist einfacher und sicherer.
 
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Nö, das ist ein banales 50er Zenith, mit ASV Höhe und Seite mit FD 7 Absehen. Also ein Jagdglas.

Bis auf 200 m Jagddistanz kann ich mir die Einstellungen gerade noch so merken.
 
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Habe auch den LRF 800. War günstig. Soll ca. 600m reichen? Also da muss man erstmal schaffen auf 500m das Ziel auch anzuvisieren und zu drücken ohne zu verwackeln.
´Ne Krähe auf 200m? Auch schon schwierig.
Und ´n Rehbock auf 150 oder 180m brauch ich nicht messen...
Zur Anschußsuche ganz nützlich. Oder um mal ein Ziel zu messen um rauszufinden wie viel zu weit es wirklich ist..
Im Gebirge vielleicht ganz brauchbar. Meiner liegt die meißte Zeit zu Hause rum.
Wird öfter außerhalb der Jagd eingesetzt als für die Jagd.
Ich brauch auch kein Balistikprogramm und ich dreh garantiert auch nicht während der Jagd am ZF rum. Will auch keine ASV haben. Bis 225m kann ich so sicher treffen (mit ZF auf 4cm hoch auf 100m), ich mach normal bei max. 200m Schluss....Glaube weitester Schuss überhaupt bis jetzt waren ca. 185m.
Meine Meinung:
-Entfernungsmesser ist nett, aber nicht zwingend notwendig (außer spezielle Einsätze wie Gebirge/Ausland oder so).
-ASV/Balistikprogramm kommt mir nicht ins Haus.
-Wenn Entfernungsmesser, dann ist der günstigste Leica eine gute Wahl.
-Oder gleich ein Fernglas mit dem Ding drin weil das andere Teil sonst doch zu Hause liegt.
 

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