Entwicklung Niederwild allgemein

Westwood

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Bei uns entwickelt sich der Hasenbesatz die letzten drei Jahre auch recht gut.
Es Vergeht eigentlich kein Ansitz an den Feldern bei denen man nicht ein paar zu Gesicht bekommt.
Es liegt aber bei uns an verschiedenen Faktoren, zum einen werden die Wiesen nicht mehr geschleppt seit ein neuer Landwirt die Flächen betreut, der erste Schnitt erfolgt auch deutlich später als früher, natürlich dem trockenen Wetter und ich hoffe an der ein oder anderen Entwickelnden Maßnahme die wir vollziehen wie Wallhecken, Prädatorenbejagung und Co...

Was negativ auffällt ist das die Enten wegbleiben da die Nilgänse das Revier für sich entdeckt haben.
Damit ist die Arbeit, die ich die letzten zwei Jahre in winzige Wasserfläche die ich habe, gesteckt hatte erstmal für die Katz gewesen.

Insektentechnisch ist es dies Jahr sehr viel verhaltener als ich gerechnet hatte, ich habe auf zwei Blühstreifen mal eine Sektorenbestimmung machen lassen um zu sehen was so los ist die war aber recht ernüchternd.
Ich gucke gleich mal ob die die Unterlagen finde und scanne sie mal ein.

Erfreulich ist aber das auf der Genossenschaftsversammlung letzte Woche sehr viel Bereitschaft bestand weitere Flächen in Blühstreifen und dergleichen umzuwandeln.
Die Kasse der Genossenschaft ist sehr gut gefüllt und man meinte bevor man weitere Bänke für die Wanderer aufstellt könnte man auch was sinnvolles damit anfangen.
 
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Nilgänse werden bei uns auch immer mehr zum Problem.
Kleiner Seen die der Naturschutz angelegt hatte, und die anderen auch, sind bevölkert mit Nilgänsen.
Enten Mittlerweile fast Null, Dafür breiten sich Nutria immer mehr aus.

Hasen sind (noch) relativ viele zu sehen.
Meistens verschwinden sie aber eher richtung Herbst.
Rebhühner wurden ausgesetzt die letzten Jahre mit mäßigem Erfolg, jetzt zeigt sich ein schwacher Lichtstrahl am Horizont.

Scharfe Raubwildbejagung ist gegeben...
 

Westwood

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Ich habe leider nur einen halben ha Wasser...
Hier haben ich die Ufer freigemacht, Bruthütten gebaut und Co.
Im letzten Jahr hat sich dann sogar ein Pärchen bei mir eingefunden und die kurzen auch hochbekommen. Hat mich gefreut wie Bolle.

Irgendwann sind dann die Nilgänse eingefallen, mit dem Tag des Auftauchens hab ich keine Ente mehr bei mir gesehen.
Gefühlt ist es auch egal wie viele von den Gänsen ich herausnehme... Es dauert gefühlt nur zwei oder drei Tage und es tauchen für jede geschossene zwei neue auf.
 
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Wir haben hier einen größeren u. kleinen Parkteich. Stockenten jede Menge und Nilgänse 1-2 Paare, Gössel von jeder Art jedes Frühjahr.

Hier gibts ein paar Bims-Abbaulöcher in der Rheinaue, teils in Rekultivierung. In den Wällen und Hecken gabs immer Karnickel - die sind seit ein paar Jahren verschwunden, die Trockenheit hat ihnen nicht (mehr) genutzt. Schade !
 
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Fallenjagd ist wg. des Erholungsdrucks unmöglich, haben wir sehr dezent versucht, gab Mordsärger.
Ich beschränke mich darauf, Dezember/Januar den Schlaf abzustellen.
Dummerweise ist jetzt auch noch Waschbär angekommen und an die 2 Dutzend Störche kann man eh nicht. Die sind bei uns der eigentlich begrenzende Faktor, die finden jedes Gelege und jeden Junghasen.
Darf man fragen in welcher Hinsicht es da Ärger gab? Zerstörte Fallen?
 
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Zum Teil verschwunden, zum Teil komplett zerstört und irgendwann kam die Bitte aus der Jagdgenossenschaft, keine Fallenjagd mehr zu betreiben, es gebe zuviel Unruhe aus der Bevölkerung.
Mit den Füchsen haben wir kein grosses Problem, es gibt drei Kunstbaue und keine Naturbaue. Die werden auch deutlich weniger, ob durch den langen Zaun oder Wölfe vermag ich nicht zu sagen.
Am Waschbär wird gearbeitet und ich hoffe, dass deshalb aus Reihen der Erdbeer/Heidelbeerproduzenten Hilfe zum Thema Fallenjagd kommt.
Und die Luftwaffe ist sowieso kein Problem, da sind wir dran. Die sind aber lagebedingt auch kein grosses Problem, Krähen sind eher selten bei uns, die fühlen sich in dem von Hecken durchzogenen Gelände nicht wohl.
 

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