Deutschland Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Bundesjagdgesetzes

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Gelöschtes Mitglied 27371

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Naja, Argumente, Ansichten & Glaskugelleserei sind erstmal ausgetauscht, finde ich. Harren wir also der weiteren Entwicklung. Es bleibt spannend. :):coffee:
 
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Vielleicht gar nicht so explizit nötig. Es dürfte allen Beteiligten klar sein, daß bei zu starker Beschränkung in Sachen Munition der "Gesamtbetrieb" zum Erliegen kommen würde. Das ist ja quasi wie beim Treibstoff für Fahrzeuge. Man stelle sich mal vor, weitaus mehr Wildschäden würden verursacht, man wird der ASP nicht mehr Herr, der Waldumbau klappt nicht, es kommt zu Teuerungen, Engpässen, Notschlachtungen usw. und es kommt raus, daß es an zu hohen bürokratischen Hürden für Munition liegt, wegen derer die Jäger nicht mehr jagen gehen. :rolleyes: Da hätte ich ja nicht so Bock drauf, mich wegen sowas mit den einflussreichen Bauernveränden, den Nahrungsmittelproduzenten, dem Forst, und möglicherweise auch mit den Verbrauchern anzulegen. Es wird anderen auch so gehen und man darf sicher mit einem gewissen Pragmatismus rechnen.
Da verkennst du leider die realitäten. Auf alle diese Randgruppen ist geschissen.
Das dürften die letzten Gesetzesänderungen und das Ignorieren der Demonstrationen aufgezeigt haben. Zudem hat man schon ganz andere Gruppen gemaßregelt.
Es ist sogar sehr erwünscht dass dies alles zum erliegen kommt.
Die Verbraucher verhalten sich so dumm wie als Bürger und lassen sich alles aufdrücken.

Ist doch für ne gute Sache ;)
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Vielleicht gar nicht so explizit nötig. Es dürfte allen Beteiligten klar sein, daß bei zu starker Beschränkung in Sachen Munition der "Gesamtbetrieb" zum Erliegen kommen würde. Das ist ja quasi wie beim Treibstoff für Fahrzeuge. Man stelle sich mal vor, weitaus mehr Wildschäden würden verursacht, man wird der ASP nicht mehr Herr, der Waldumbau klappt nicht, es kommt zu Teuerungen, Engpässen, Notschlachtungen usw. und es kommt raus, daß es an zu hohen bürokratischen Hürden für Munition liegt, wegen derer die Jäger nicht mehr jagen gehen. :rolleyes: Da hätte ich ja nicht so Bock drauf, mich wegen sowas mit den einflussreichen Bauernveränden, den Nahrungsmittelproduzenten, dem Forst, und möglicherweise auch mit den Verbrauchern anzulegen. Es wird anderen auch so gehen und man darf sicher mit einem gewissen Pragmatismus rechnen.
:unsure:
 
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Ach das kommt eh nicht so schlimm...
Den Bleifreiquatsch schieß ich eh nicht kontrolliert ja keiner
Die paar Patronen im Jahr...für mein Drilling.
Patronen laden ist eh gefährlich, passiert ja so viel
Ich hab alles was ich brauch sollen sie doch verbieten
Pistole braucht eh kein Jäger.
Hegeringschießen? lass mal die jungen, hab schon jahrelanges training..
Die wissen schon was sie machen, Bier und Jagd hatts immer gegeben.

Paar Zitate aus dem Hegering ..... :sick:
 
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Wheelgunner_45ACP

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Ach das kommt eh nicht so schlimm...
Den Bleifreiquatsch schieß ich eh nicht kontrolliert ja keiner
Die paar Patronen im Jahr...für mein Drilling.
Patronen laden ist eh gefährlich, passiert ja so viel
Ich hab alles was ich brauch sollen sie doch verbieten
Pistole braucht eh kein Jäger.
Hegeringschießen? lass mal die jungen, hab schon jahrelanges training..
Die wissen schon was sie machen, Bier und Jagd hatts immer gegeben.

Paar Zitate aus dem Hegering ..... :sick:
Man sieht, teile und beherrsche funktioniert immer noch.
 
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Man sieht, teile und beherrsche funktioniert immer noch.
Irgendwie hat er aber schon recht.
Letztendlich wird doch niemand mehr nach Sinn und Unsinn gefragt und wenn`s aus Brüssel kommt,hat niemand mehr mitzureden.Daß Förster Pudlich seine Truppen dahingehend kontrolliert,daß es ihm nicht selbst an den Kragen geht,ist doch wohl klar.Sein Job bringt er nicht in Gefahr. Andererseits steht noch kein Aufpasser neben den Privatjägern und kontrolliert,was die reinschieben ob Blei oder selbstgemachte Murmeln. Den Wirt oder Metzger juckt das nichts,denn der untersucht nicht,was da durchgepfiffen ist und wird auch nie und nimmer seinen Braten vor dem Verkauf in`s Labor schaffen.
 
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Es fällt ständig das Wort Zertifizierung und .... daß das so teuer ist und und und ... usw.

Wo steht denn was / wie / wer / wo / wann / wie oft etc. Zertifiziert wird.

Wir haben doch schon eine Überwachung der Munitionsteller, jeder kennt die Infos, die auf der Packung stehen, das ist auch ein Zertifikat.
 
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Stichworte "nachgewiesene Tötungswirkung" und "Verordnung" in die Suche eingeben und Du kannst zu Deiner Frage bestimmt drei Tage Spass beim Lesen alleine der Beiträge dazu in diesem Forum haben ...
 
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Gelöschtes Mitglied 27371

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Es fällt ständig das Wort Zertifizierung und .... daß das so teuer ist und und und ... usw.

Wo steht denn was / wie / wer / wo / wann / wie oft etc. Zertifiziert wird.

Wir haben doch schon eine Überwachung der Munitionsteller, jeder kennt die Infos, die auf der Packung stehen, das ist auch ein Zertifikat.

Lies die Korrespondenz ab Post #171
 
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Wir haben doch schon eine Überwachung der Munitionsteller, jeder kennt die Infos, die auf der Packung stehen, das ist auch ein Zertifikat.
CIP SAAMI und der Unterschied einzelner Geschoße...
Das ist eine billige "Zertifizierung" die es schon giebt...und nur Leute was mit anfangen können die ihr Handwerk verstehen..

Diese Topflappen wollen aber was was Geld kostet und sie den anderen Topflappen sagen können wir haben was geleistet und die DJV Topflappen wollen ja auch mitreden...
 
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Wheelgunner_45ACP

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Es fällt ständig das Wort Zertifizierung und .... daß das so teuer ist und und und ... usw.

Wo steht denn was / wie / wer / wo / wann / wie oft etc. Zertifiziert wird.

Wir haben doch schon eine Überwachung der Munitionsteller, jeder kennt die Infos, die auf der Packung stehen, das ist auch ein Zertifikat.
Das Thema ist, das im Gesetz nur auf die seperat zu erstellende und vom Gesetz losgelöste Zertifizierung verwiesen wird. Wie die Umsetzung sein wird, kann derzeit noch keiner sagen, geschweige denn eine darauf aufbauende Gebührenregelung. Da dies vom Gesetz losgelöst ist, hat der Bundestag da dann nicht mehr mitzureden und es ist erst mal Tür und Tor sperrangelweit offen für alles mögliche an Regulierungswahn. Da sind wir Deutsche ja ziemlich perfekt :(

Wenn wir Glück haben, wir es bei den Energie- und Kaliberbervorgaben der bisherigen Art bleiben, plus eben der Vorgabe von Bleifrei. Da könnten aber auch aufwendige Beschußtests raus kommen, ohne Unterscheidung zwischen WL und Kaufmunition. Oder dass der Hersteller eines Geschoßes eine Mindestgeschwindigkeit für saubere Wirkung unter gewissen Testkreiterien angeben muss. Und darüber würde sich dann im Umkehrschluß die zulässige maximale (und legale) Schußentfernung mit dem Geschoß je nach V0 ergeben. Oder eine Energieabgabe pro cm Geschoßweg im Wildkörper plötzlich das Maß der Dinge wird
 
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Ja, es gibt wie gesagt jede Menge toller Dinge..... nur eben nichts Konkretes. Solange die Vorgaben nicht festgeschrieben sind, kann auch danach keine Zertifizierungsvorschrift erstellt und ein Zertifikat erzeugt werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 3213

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Mal so nach einigen Posts, die ich hier gelesen habe: unsere Verbände sollte man tunlichst flott machen und bereits JETZT darauf ansetzen, wiedergeladene Munition derer mit Zertifikat aus der Fabrik gleichzustellen, wenn die dazu erforderlichen Parameter eingehalten werden. Dazu zähle ich einmal, daß der Geschoßtyp der gleiche ist, und die (lustigen) technischen Daten auf den Verpackungen eingehalten werden. Also z.B. die Geschwindigkeit, und damit die Energie.
Wie will jemand stichhaltig begründen, daß ein selbstgefertigtes Stück Munition der aus der Fabrik nachsteht, wenn es die gleichen Komponenten nutzt?
Daß es dann zu anderen Problemen, z.B. dem Nachweis über Beschußamtprotokoll oder einfach der Wegnahme der Komponenten vom Wiederladermarkt kommen könnte, ist schon klar. Auch hier muß unsere Verbandslandschaft tätig werden.
Ich fang mal an und werde da einen Brief schreiben. Und um es einfach zu machen, werde ich den meinen Kollegen zur Verfügung stellen. Dann können die ihren Karlgustav druntersetzen und den ebenfalls losschicken. Die Masse machts. Hoffentlich
 
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