Deutschland Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Bundesjagdgesetzes

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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Die Änderung des Waffengesetzes soll ja schon jetzt noch kommen. Sonst bräuchte man ja nicht mehr drüber beraten und die Wahl abwarten.

Was die Grünen wollen weiß ich, deshalb verstehe ich die Bayern nicht, dass sie die Novelle jetzt blockieren. Besser als der jetzt, sicherlich nicht perfekte, aber in großen Teilen brauchbare Vorschlag wird es auf jeden Fall nicht.
Der Vorschlag der da zur Entscheidung stand war völlig unbrauchbar und wurde Gott sei Dank abgelehnt.
Jetzt geht es beim Waffengesetz nur um eine weitere Verschärfung, die man sich auch sparen könnte, denn die neue Regierung wird es sowieso sofort wieder ändern das steht auf der Agenda ganz oben. Wenn das dann Mitte 2022 in Kraft tritt müssen sich 2/3 der Jäger eh keine Gedanken mehr über Waffen machen. Sie werden kein Bedürfnis mehr haben für den Besitz ohne Jagderlaubnisschein.
 
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Die vorgeblich blockierenden Bayern interessiert an dem Paket doch nicht die Jagd, sondern die Holzwirtschaft.

Nein, sonst hätten die das durchgewunken. Die sehen doch aktuellen Meldungen zu Folge ihre Pflichttrophäenschauen und verschiedene Jagdverhinderungsansätze den Bach runter gehen.
 
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Was ich nicht mehr verstehen kann ist die Tatsache,daß seit gut 2 Jahrzehnten an sämtlichen Gesetzlichkeiten,Vorschriften und Gängelungen in regelmäßigen Abständen gearbeitet und auch das verhunzt wird,was eigentlich keiner Änderung bedarf.Das Deutsche Jagdrecht galt einst als das Beste und Fortschrittlichste weltweit.Nun arbeiten sich in regelmäßigen Abständen Minderheiten daran ab und unserer Zunft wird ein Fallstrick nach dem anderen um den Hals gehangen. Womit haben wir das verdient ?!
Und hier diskutiert man um Pflichttrophäenschauen. Als ob damit oder ohne die,die jagdliche Welt zusammengehalten wird. Dann sollen halt die Hegeringe darüber entscheiden.Bockstrafpunkte haben sich doch lange von selbst erledigt. Gibt es da noch Gründe,wenn sich jagdliche Nachbarn mal mittels erlegter "Trophäen" austauschen ?
Bis vor einigen Jahren hat Jagd noch Freude bereitet und man hat was für Natur-und Naturnutzer getan. Heute gehts doch im Prinzip nur noch um Abschüsse tätigen im Sinne der Ökonomie und Gemeinschaftssinn bleibt auf der Strecke. Beim Schüsseltreiben ist die Hälfte schon verschwunden..... Ich verstehe niemanden mehr,der daran noch Freude haben kann.
 

Wheelgunner_45ACP

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Und warte es mal ab. Hast du gelesen, wie sich die Grünen das Vorstellen? Nur noch Nutzwild jagdbar, d.h. Rot- & Damm-Wild, Sau und Reh. Alle anderen Arten werden in das Naturschutzgesetz überführt. Schrot ist generell "Pfui" und nur noch wenige Monate Jagdzeit. Ist ja in deren Augen alles Trophäenkult.

Da wäre die "DIN Jagd" wahrscheinlich noch das kleinere Übel geworden. Die jetzt nach meiner Meinung zu 99% nicht mehr vor der BT- Wahl kommen wird.

Ich stelle es mal ein, selbst mit dem Risiko, dass es gelöscht wird und ich verwarnt werde:
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Wheelgunner_45ACP

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Benimm dich Annalena sieht und hört alles;)
Kann dich beruhigen, schleiche seit 2 Tagen um die Enter- Taste zum Senden bei dem Beitrag rum. Weis ja und verstehe es auch teilweise, dass politische Äußerungen in öffentliche Foren schnell mal "anders" ausgelegt werden können.

Aber das betrifft uns Jäger und wird wahrscheinlich am Ende das Ende der Jagd, so wie wir sie kennen und lieben, bedeuten. Die Frage ist nicht "OB" es kommen wird, sondern eher "WANN" und wie es dann mit dem - politisch unerwünschten - privaten Waffenbesitz aussehen wird.
 
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Vielleicht, aber vielleicht machst du auch nur den Fehler dem Gesetzgeber gute Absichten zu unterstellen. Mangel an Mißtrauen und Kooperationswilligkeit treiben merkwürdige Blüten. Insofern gehe ich davon aus, dass die verlinkte Aussage im Kern wahr ist oder zumindest der Wahrheit näher.


CdB

Gute Absichten will ich mit meiner Aussage nicht unterstellen, ich will nur auf folgendes hinaus:

Was eine Ministerialsprecherin gesagt hat, die heute als "Expertin" die Änderung zum WaffG, morgen die Änderung des Aufenthaltsgesetztes und übermorgen die Änderung zum Passgesetz o.ä. vorstellt (und sicherlich nicht den jeweiligen Entwurf im Detail gelesen, sondern möglicherweise nur überflogen hat oder von der Fachabteilung ein paar Stichpunkte bekommen hat), kann einem egal sein, denn am Ende zählt nur was tatsächlich im Gesetz steht...
 
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Und dann was ein Richter findet, was das seiner meinung nach bedeutet was da in diesem gesetz steht ;)
ICh erinnere an die HA 2Schuss Angelegenheit.
 
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Kann dich beruhigen, schleiche seit 2 Tagen um die Enter- Taste zum Senden bei dem Beitrag rum. Weis ja und verstehe es auch teilweise, dass politische Äußerungen in öffentliche Foren schnell mal "anders" ausgelegt werden können.

Aber das betrifft uns Jäger und wird wahrscheinlich am Ende das Ende der Jagd, so wie wir sie kennen und lieben, bedeuten. Die Frage ist nicht "OB" es kommen wird, sondern eher "WANN" und wie es dann mit dem - politisch unerwünschten - privaten Waffenbesitz aussehen wird.
Das ist aber älteres Papier, oder?
Und nicht von den Grünen an sich, sondern von der AG Tierschutz.
Unabhängig davon stehen auch Dinge im Wahlprogramm, auch außerhalb des Jagd- oder Waffenrechtes, die klar „links“ und gewiss nicht „bürgerlich“ sind.
 
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Nicht „Die GRÜNEN“ sondern nur ein Teil davon. Das ist schon ein Unterschied.
Die von den Grünen eingesetzte Arbeitsgruppe, die diese Ausarbeitungen für die Partei erledigt.
Grüner kann das Papier daher nicht sein.
An sich nichts nues und auch nichts aufregendes.
Man hat es nicht zur Kenntnis genommen und muss dann eben nehmen, wie es kommt.
 
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