Ich bin freiwilliger Gans-Monitorer auf der Bonner Hardthöhe.
Seit 2015 brüten dort erst KanadierInnen, seit diesem Jahr auch ein Nilganspärchen. Mehr als zwei Brutpaare waren es nie, der Nachwuchs aus den Vorjahren findet sich aber auch auf der Hardthöhe ein, so daß es auch schon einmal zehn Kanadagänse waren.
Ja, an den Wochenenden und abends verlassen die Gänse den Einstand und kacken auf Wege, vor Türen und auf die Plätze, ist halt Natur.
Dieses Jahr hat sich das BwDLZ etwas zur Vergrämung einfallen lassen und den Teich, der mit einer kleinen Insel Dreh- und Angelpunkt des Brutgeschehens war, zweimal gezäunt, einmal rund um den Teich an der Uferlinie und einmal die Insel selbst durch quasi Anlegen einer sehr großen Benjes-Hecke. auf fast der gesamten Inselfläche. Der Zaun um den Teich sollte Enten Passage ermöglichen, für Gänse wären die Abstände aber zu dicht.
Dazu gab es Informationsplakate.
Tadaaaaa: zwei Gössel-Gangs aus Nordamerika und dem Nahen Osten laufen mitsamt Erziehungsberechtigten rund um den Teich und kacken alles voll ;-)
Es gibt halt ausreichend andere Optionen (halt ohne Wasser, aber fuchsarm). Ich habe den Gänsen schon gesagt, sie sollen das nächste Jahr bitte erst die Hinweisschilder lesen!
Es gibt übrigens auch Feldhasen, was mich sehr freut.