Erderwärmung bedingt Dauerkälte !

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Seit wann qualifiziert denn die Herkunft um bei Themen wie Klimawandel mitreden zu können? Ost, West, Nord, Süd, Botswana, Uruguay, bei naturwissenschaftlichen Themen völlig irrelevant.
 

z/7

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Hatten wir doch schon. Der kennt wohl seinen Katechismus nicht. Soll mal unter "Ursünde" nachschlagen.
 
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Was habe ich verdient ? Die (" jetzt bestehenden oder eingebildeten") Misstände in diesem Land ?
Nehmen wir mal an Du hast Recht und ICH habe das verdient. Dann will ich Dich fragen, was mit all den anderen Menschen in diesem Land ist, haben die diese Misstände auch verdient ?
Und ich rücke keinen Centimeter von meiner Aussage ab, die meisten wollten nur ihren Lebensstandart verbessern, von Ausnahmen abgesehen, dass habe ich auch so geschrieben und ich bleibe auch dabei. Den damals Engagierten kam lediglich der Umstand zu gute, dass es in der Bevölkerung wegen zahlreicher Engpässe schwelte, wäre das nicht so gewesen, hätten die nämlich allein da gestanden.
Ich habe seit der politischen Wende in der ehem. DDR oft genug in Westdeutschland gearbeitet und dabei genug "Wessis" kennen gelernt. Was ich mir da an Halbwissen über die DDR anhören konnte und auch noch heute anhören muss, dass grenzt schon wirklich an Dummheit.
Die Gutgläubigen wohnen wirklich westlich des ehemaligen Eisernen Vorhanges.
Ihr glaubt doch wirklich jeden Mist der in der Boulevardpresse steht.
Weiß Du wie ich so ein Besserwessi blitzartig zum Schweigen bringen konnte ?
Ich brauchte bloß sagen "wenn Du wissen willst wie es in der DDR war, musst du bloß einen Wessi fragen, der erklärt dir das genau", sofort war Ruhe im Karton.
Und die "Beliebtheit" der Wessis hier im Osten, hängt auch mit ihrem Auftreten im allgemeinen zusammen. Ellenbogen ausfahren und sich auf jeden Fall durchsetzen wollen. Egal ob er Recht hat oder nicht. Nicht umsonst wird hier immer wieder gesagt das der Wessi sich durch selbstbewusstes Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit charakterisiert.
Gott sei Dank habe ich hin und wieder auch mal ein paar Wessis angetroffen, die, bevor sie ihren Mund aufmachten, nachdachten und lieber mal nachfragten, bevor sie sich ein Urteil erlaubten. Ich glaube manchmal ihr habt doch da drüben euer arrogantes und selbstbewusstes Auftreten gegenüber uns Ostdeutschen mit der Muttermilch eingesogen.

Zum totlachen.
Du solltest die Partei wählen, die wollten vor geraumer Zeit wieder die Mauer aufbauen.
Über den Unrechtsstaat DDR reicht Halbwissen, vorallem wenn man sich diejenigen anschaut die vermeintlich ein Ganzwissen haben.
Und daß die paar Hansels der politischen Opposition in der damaligen DDR ziemlich alleine waren ist auch klar. Dem Rest ging's immer nur um Bananen und Urlaub auf Mallorca. Bis heute, aufgebaut haben sie nix, wollten sie nix, Hauptsache Bananen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Die "Energiewende" an sich ist kein Quatsch, sie wird nur dilettantisch und suboptimal umgesetzt. Vorschläge für mögliche Lösungswege sind seit Jahrzehnten (!) in der Literatur zu finden, sogar in den Tageszeitungen, da hättest Du nur mal mit offenen Augen durchs Leben gehen müssen.


Wir leben in einer Demokratie. Die Technokratie ist eine politische Utopie.
 

z/7

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Schon. Aber Demokratie ist kein Freibrief für Wurschtigkeit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Da liegst Du ungewollt garnicht so weit daneben wie sonst.
Der Vorteil der Wessis war, das sie in die DDR einreisen konnten. Man konnte sich ein Bild von der desolaten Lage vor Ort machen.
Der Ossi hatte im Gegenzug nur seine Vorstellungskraft und das Westfernsehen.
Die die kein Westfernsehen ( Tal der Ahnungslosen) empfangen konnten hatten noch weniger Vorstellung.
Und so kam es zu völlig falschen Erwartungshaltungen und mit der Zeit zu kompletten Verklärungen.
Ungeachtet der Wertigkeit fanden seitens der (west)deutschen Politik ungeheure Transfersummen in den Osten statt (Aufbau Ost , Solidäritätszuschlag ,Arbeitslosengeld, Rentenzahlungen und,und,und.....).
Und nach all dem wird immer noch gejammert und auf die Politk geschimpft.
Warum ? Weils einfacher ist als das eigenen Leben selbst zu regeln.

Das sehe ich etwas differenzierter. Man kann den Menschen nicht verübeln, dass sie Erwartungen an ein besseres Leben hatten. Die Generation, die im Osten um ihre Lebenschancen betrogen wurde, konnte genausowenig dafür, wie wir im Westen, die alle Chancen hatten. War die Generation X des Ostens nicht auf Linie, bedeutete dies für die Generation Y ein prinzipiell versautes Leben. Im Westen konnte die Generation X Steine werfen, Kiffen oder sich kreuz und quer durch die Kommunen bumsen, aber ihre Kinder machten Abi, deren Kinder wiederum (Gen Z) verlassen sich aufs Erbe und stellen als junge Bachelor schon mal a.o. Ansprüche im Bewerbungsgespräch, wohingegen ihre Altersgenossen im Osten noch von Arbeitslosigkeit bedroht sind oder ihre Heimat verlassen müssen.

Wohl kam aus dem Westen sehr viel Geld, aber der Aufbau von moderner Infrastruktur, Bautätigkeit, etc. führte bis heute nicht dazu, dass sich ausreichend Wirtschaft und Industrie im Osten ansiedelte, um die Rahmenbedingungen für mehr Wohlstand in der Breite zu generieren. Ganz im Gegenteil. Was etwas wert war, holte man sich nicht selten durch politische Kungelei und integrierte es preiswert in westdeutsche Industriebetriebe.

Es ist glasklar, dass prinzipiell schlechtere Rahmenbedingungen mehr Verlierer generieren, wie gute volkswirtschaftliche Verhältnisse, wenngleich es auch im Osten - ebenso wie im Westen - zu jeder Zeit Leute gab, die ihren Arsch nicht hoch bekamen. Und selbst diese Leute waren im Westen oft noch besser dran.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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ICH brauch nicht zu überlegen, aber Du hast in dem Zusammenhang die falsche Statistik hervorgezogen. Ursache und Wirkung darf man nicht nur nicht verwechseln, man muss sie auch richtig zu definieren wissen. Geisteswissenschaftlern außerhalb der Ökonomie empfehle ich in diesem Falle einen Blick ins Wirtschaftslexikon mit anschließendem Innehalten. ;):coffee:
 

z/7

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Selbstverständlich nicht, aber "Wurschtigkeit" unterstelle ich den politischen Eliten per ce auch nicht.
Ich weiß nicht, was Du in diesem Zusammenhang mit "politischen Eliten" meinst.

Sollte es die Wählerschaft sein im Sinne von diejenigen, die sich tatsächlich die Mühe machen, wählen zu gehen, dann sollte man sich schon fragen, warum ein anscheinend nicht unerheblicher Teil davon der "nach mir die Sintflut"-Haltung huldigt.

Sollten es eher die Entscheider sein, dann muß man leider feststellen, daß da vor allem grottenschlechte Arbeit geleistet wird. Politik ist auch ein Handwerk, das bestimmte Fähigkeiten und etwas Hinlangen erfordert. Twittern und skypen reicht nicht. Die Vorstellungen, die da in den letzten Jahren zunehmend geliefert werden, sind einfach beschämend. Eine Technokratie ist nicht das Ziel, aber bar jeglicher Kenntnis von Fakten nur nach von Medien kolportierten Stimmungen zu regieren kann's auch nicht sein.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Ich weiß nicht, was Du in diesem Zusammenhang mit "politischen Eliten" meinst.

Sollte es die Wählerschaft sein im Sinne von diejenigen, die sich tatsächlich die Mühe machen, wählen zu gehen, dann sollte man sich schon fragen, warum ein anscheinend nicht unerheblicher Teil davon der "nach mir die Sintflut"-Haltung huldigt.

Sollten es eher die Entscheider sein, dann muß man leider feststellen, daß da vor allem grottenschlechte Arbeit geleistet wird. Politik ist auch ein Handwerk, das bestimmte Fähigkeiten und etwas Hinlangen erfordert. Twittern und skypen reicht nicht. Die Vorstellungen, die da in den letzten Jahren zunehmend geliefert werden, sind einfach beschämend. Eine Technokratie ist nicht das Ziel, aber bar jeglicher Kenntnis von Fakten nur nach von Medien kolportierten Stimmungen zu regieren kann's auch nicht sein.

Weil ein großer Teil des Volkes heute genauso denkt ("Jedem das Seine und mir das Allermeiste"). Von den politischen Eliten (Entscheidungsträgern) werden charakterliche oder psychische, persönliche Attribute in der "Idealform" erwartet, die man selber aber nicht repräsentieren kann oder will. Im Internet oder am Stammtisch wird fürchterlich auf die Pauke gehauen und am nächten Morgen im Büro beim Chef ist man wieder "lammfromm". Steht der feine Dienstwagen oder die Kohle für die Darlehenstilgung der Hütte auf dem Spiel, schleimt man der zehn Jahre jüngeren Vorgesetzten gern die Hucke voll, aber vom Politiker erwartet man, dass er rigoros Politik macht, auch um den Preis, nicht mehr gewählt zu werden, solange er nur möglichst umfassend den individuellen Interessen entgegen konmt.

Ein Tipp: Folgenden Artikel mal gründlich und MIT Hirn lesen. Dann vielleicht ne Nacht drüber schlafen und morgen was schreiben, wenn Du willst. Deine Antwort könnte nämlich zeigen, ob Du klug oder dumm bist. ;)

https://www.zeit.de/kultur/literatu...-zeh-heinrich-boell-demokratie-intellektuelle
 
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