Erfahrung Geco Zero 136grs in .30-06

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Wer hat eigene Erfahrungen mit dieser Fabriklabo?
Gejagd wird hauptsächlich Raubwild, reh und Sw sofern es denn mal kommt.
Wichtig ist mir vor allem die präzision ab 100m bis 200m
 
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Das ist zwar nur die Geco Zero in 308 auf 100Meter. Aber das ist doch schon aussagekräftig was die Qualität der Munition angeht! Warum sollte das bei der 30-06 anders sein?AAF43B2C-779C-4736-A79D-8CE09ACD9581.jpeg61A891FB-BDD7-4729-B9CC-65C1519E664E.jpeg
 
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Ich habe Sie in 7x64 auf Rehwild geführt. Gute Wirkung auch auf schwaches Rehwild. Haltepunkt Kammer gut, Haltepunkt aufs Blatt schon heftig. Wirkung in etwa mit den Blei TMS vergleichbar.
Aber rasanter. Sehr zerlegungsfreudig. Präzision gut.
Als Wiederlader bin ich bei Teilzerlegern für die DJ auf die HDB (3 große Sprlitter + Restkörper) umgestiegen. Glaube gibts als Brenneke TAG oder verladen von Skadi.
Komischerweise schieße ich mittlerweile fast ausschließlich splitterfreie Deformatoren ala Barnes, auch HDB und FOX. Funktionieren auch sehr gut. Gibts auch als Werkslabos von Skadi und als Fox Hunter classic.
 
G

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War bei mir auch in .30-06 sehr präzise, Loch an Loch mit Mauser M12 ... bin aber dennoch auf die Geco Plus umgestiegen, die trifft auch und macht weniger kaputt, ist halt nicht bleifrei
 
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War bei mir auch in .30-06 sehr präzise, Loch an Loch mit Mauser M12 ... bin aber dennoch auf die Geco Plus umgestiegen, die trifft auch und macht weniger kaputt, ist halt nicht bleifrei

Genau so die Erfahrung bei mir, auf Rehwild oft zu brutal, und bei einer 40kg Sau (hinter dem Blatt) kein Ausschuß, die langsame Plus gefält mir besser, bei gleicher Präzison die ausgewogenere gute Wirkung
 
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Leider nur Erfahrungen damit in der .308Win.
Diese Munition ist aus der R8 meinef Frau extrem präzise. Streukreise mit 5 Schuss zu schiessen, wo sich die Treffer berühren ist auf 100m reproduzierbar.

Jagdlich bin ich damit nicht so zufrieden. Wie meine Vorredner schon sagten, splittert es arg- aber das weiss man, wenn man sich das Zero holt. Ich hab mir davon dafür grosse Augenblickswirkung versprochen aber auch diese fehlte mir bislang bei den wenigen Erlegungen und Rehe die im Feuer fielen, standen wieder auf um hochflüchtig nochmals 50m zu machen. Bei Treffern hinters Blatt waren auch Fluchten gegen 100m dabei und man riskiert dabei "grün" beim Aufbrechen.
Auch Pirschzeichen waren oftmals nicht üppig, was auch dem zugegebenermassen oft kleinen Ausschuss geschuldet ist, wenn sich der vordere Geschossteil komplett zerlegte und nur noch der Kalibergrosse Restbolzen Ausschuss erzeugte. Das sieht von aussen toll aus, nach dem aus der Decke schlagen nicht immer.

Fazit:
Wir werden wieder zur Handladung mit 130gr TTSX wechseln, welches bislang von der Wirkung in meinen Augen in jeder Hinsicht besser war mit weniger Entwertung und kürzeren Fluchten. Was wir mit den restlichen Munition machen, soll die Holde entscheiden, ob sie damit noch weiter Jagen oder Löcher in Papier stanzen will.

PS: Unsere Hunde lieben das Zero- sie dürfen regelmässig Totsuchen arbeiten und das Zerwirken gefällt ihnen auch ganz gut weil das Häufchen mit Hundefutter grösser ist als bei anderen Geschosskonstruktionen. ;-)
 
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Hinters Blatt bei Rehwild war ich ganz zufrieden. Aber wie hier schon geschrieben, es sind feinste Splitter ähnlich den Blei TMS.
Teilzerlegerkonstruktionen mit wenigen großen Splittern (HDB, KJG oder MJG) finde ich mittlerweile vom Wirkprinzip besser. Gerade in der 30-06.

Es sind aber auch viele ausgereifte und erprobte Deformationsgeschosse verfügbar, die die an sie gestellten Aufgaben sehr gut erfüllen. Hätte ich nur eine Waffe in 30-06 würde ich ein Deformationsgeschoss in 150 grs für alles von Reh bis Sau schießen. Bei wenig Reh mit viel Sauen und Hirschen das 165 grs.
 
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Hat ein Jungjäger beim Nachbarn ein paar Rehe mit erlegt.
Splittergranate passt zum Thema was ich in seiner Kühlzelle gesehen habe.
Treffersitz war auch nicht da wo er sein sollte. Ob das an einer schlechten Präzision der Waffen/Munitionskombi oder am Schützen selber lag kann ich leider nicht sagen.

Der Pächter hat ihm dann die Option Geschoss- oder Revierwechsel gegeben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Bislang waren das Zero aus allen meinen Waffen sehr präzise. Wirklich auffallend und sehr gut. (y) Das hätte ich anfänglich der plumpen Stumpfnase gar nicht zugetraut.

Das das Geschoss bis auf den Restbolzen im Zielmedium mehr oder weniger zu Zinnstaub zerfällt sollte man sich vielleicht vor dem Kauf überlegen. Das ist ja kein Zufall, sondern beabsichtigte Wirkung, die man als Käufer bewusst dort jagdlich ansetzt wo man sich einen Nutzen davon verspricht. Die Präzision lässt sich schlecht im Laden bestimmen, aber über Geschossaufbau und Wirkungsprinzip kann man sich durchaus vor dem Kauf informieren.
 
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Kann hier nur eigene Erfahrungen zum Geco Zero in 30-06 R93 und 9,3x62 S404 beitragen. Wirkung erinnert mich an das RWS H-Mantel, fast alle Stücke am Anschuss. Auch DJ Sauen unter Adrenalin sind mit der 9,3 und Zero nicht weit gegangen. Die Präzision war ebenfalls gut, zwar nicht immer die hier gezeigten 1 Loch Ergebnisse, aber unter 3cm war es immer. Dies kann aber bei anderen Waffen ganz anders aussehen und muss eben probiert werden. Da wir Rehwild nur auf Ansitz und Pirsch bejagen sind hier zu 99% nur Erfahrungen mit guten Kammerschüssen gemacht worden. (Haltepunkt die 2 Finger hinterm Blatt) da ist die Entwertung im akzeptablen Rahmen. Ich selber habe aber auch schon, mit schlechtem Schuss auf 50m, damit ein Schmalreh regelrecht ausschussseitigt aufplatzen lassen. Bei Sauen mit Kammerschüssen gab es keine Probleme, bei Schüssen durchs Gescheide natürlich sah das nicht so gut aus. Allerdings war die Wirkung (Fluchtstrecke kürzer) besser als mit Deformationsgeschoss. Wie schon gesagt wurde, Ausschuss bei stärkeren Sauen oftmals nicht vorhanden. Mich störten dann auch die vielen Splitter im Wildbret, daher benutze ich jetzt ein anderes Geschoss.
 

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