Erfahrung mit 338 Winchester Magnum

Registriert
4 Feb 2001
Beiträge
2.002
Hi, hat jemand Erfahrung mit dem Kaliber .338 Winchester Magnum - was sind die besten Geschosse und wie wirken sie auf Reh, Sau, Hirsch etc. ?
 
Registriert
20 Dez 2000
Beiträge
19.267
Mit der 338 Win Mag auf Rehwild?????

Boh, dann must Du ja für den Hirsch mindestens 50 BMG haben.

Ich kenne nur einen der das Kaliber schießt,
auf Elche und Bären.

Mal sehen was die anderen meinen.

222Rem
 
Registriert
3 Feb 2001
Beiträge
268
Schließe mich 222Rem an,

auf starkes ! Hochwild ist die .338 WinMag sicher gut tauglich, für alles unter 100 kg, erst recht für Rehwild schlichtweg 'Overkill'.
Ein Bekannter von mir hat einmal (und nie wieder) ein Reh damit ge(zer)schossen.

Als Wiederlader kann man das Teil zwar etwas herunterladen (ein 250 grains Geschoß auf grob 770 m/s), aber das ist für europäisches Wild immer noch ein ziemlicher Hammer.

Die Fabrikladungen .338 WinMag sollen übrigends manchmal nicht sonderlich präzise sein ?!

(Wie auch immer, zum Thema Waffe/Kaliber sollte jeder sein eigenes Süppchen kochen und damit glücklich werden.)

Gruß Doc Z
 
Registriert
3 Dez 2017
Beiträge
289
Fuehre meine .338 Winchester Magnum (FN Browning Safari Grade) seit 1979 hier in den Rocky Mountains waehrend der Jagdsaisonen alls taegliche gebrauchswaffe (Outfitter) auf alles grosswild aber hauptsaechlich auf Elchschaufler, Grizzly und Schwarzbaeren, Wapiti, Schneeziege, Schaf, Karibu usw. Geschosse selbstgeladen stinkeinfache 250 Hornady Rundkopf, einfach umwerfend.

Auch nach all den Jahren in Regen-Schnee mit Gott weiss nur wieviel Schuss durch den oft ungeplegten Lauf schiesst die Kanone immer noch 6cm 3 schuss Gruppen auf 200 meter, good enough.

Nehme an dass das fuer Europa bischen overkill ist ausser auf Sauen und starke Hirsche.

Cheers
 
Registriert
18 Mai 2006
Beiträge
250
Ich führe meine 338WM in Win70classic auf Reh und Sau. Overkill-Probleme konnte ich noch keine beobachten.
Anfangs mit Nosler Partition 16,2g. Für mich die beste Blei-Wahl.
Seit zwanghafter Umstellung auf bleifrei: Möller MJG 8503, 8504 und Flitzer8505.
Auch hier keine Overkill-Probleme (was immer das auch sein soll).
Dafür immer genug Reserven und grosse Reichweite.
Alles in allem ne super Patrone. Wie 8,5x63 auch.

Gruss, w
 
G

Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
Wie lange es das Internet nun schon gibt ;) Als dieser Thread gestartet wurde, verweilte ich grad längerfristig in dem Land unterhalb CAN. Lang ist es her......

Hatte auch vor einiger Zeit überlegt, mir die .338 Win Mag als ".30-06 on steroids" anzuschaffen, fand aber die Versorgung mit bleifreier Fabrikmuni (bei uns im Revier vorgeschrieben, sowie angesichts Bundesjagdgesetznovelle) nicht so überzeugend und ihre Zukunft möglicherweise deswegen ungewiß, zumindest hierzulande. Deswegen Konzeptänderung auf ihre kaliberschwächere Schwester .300 Win Mag. Aber sicher eine super Patrone.
 
Registriert
7 Jul 2019
Beiträge
25
338 WinMag

Ich benutze das Kaliber für Nachsuchen und Jagd (Rehwild, Sauen, Rotwild):

Mit dem TMR/250 grs von Hornady war die 338 WinMag eine Katastrophe in punkto Wildbretzerstörung und „grüner Sauce“ , da dieses Geschoss anscheinend zu weich war. Habe dann zum hervorragenden Semispitzer/270 grs von Speer gegriffen, mit dem alle oben genannten Wildarten ohne größere Wildbretzerstörung und unerwünschten Nebenwirkungen erlegt werden konnten. Nur beim Rotwild fehlte auf Bewegungsjagden trotz tödlichen Schüsse teilweise die schlagartige Augenblickswirkung, lieferte jedoch eine deutlich sichtbare Schweißfährte – die Todsuchen für meinen Schweißhund ein Kinderspiel. Grundsätzlich ist bei der Waldjagd ein Stück, das nicht am Ort und Stelle liegt, nicht so gut. Die 338 WinMag ergibt in jeder Situation einen sicheren Ausschuss und ist bei Nachsuchen auf annehmende Sauen ein sicherer Stopper – bei Wild bis Sauengröße ein „Einsammelkaliber“, ähnlich der hervorragenden 9,3x62. Derzeit benutze ich zum Ansitz das wildbretschonende FailSafe/230 grs von Winchester, mit dem auch etwas weiter geschossen werden kann.
Von Nachteil ist mittlerweile, im Gegensatz zur 9,3x62, die Komponentenbeschaffung. Die letztere 2 Geschosse sind im Handel leider nicht mehr zu haben. Dafür gibt es durch das „Gürtelhülsen- und Kaliberbashing“ eine Vielzahl günstiger, guter gebrauchter Gewehre.

Aus heutiger Sicht ist in Deutschland mit Sicherheit die 9,3x62 die bessere Wahl, solange die Schußentfernung 150 m nicht übersteigt. Aus Sicht des Wiederladers gibt es für die 9,3x62 Komponenten, wie Hülsen und Geschosse, im wahrsten Sinne des Wortes „zum Sau füttern“ und auch zu vernünftigen Preisen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
Finde die Videos von Ron Spomer immer ganz gut: gut vorgetragen und mit eigenen Erfahrungen gefüttert.

Hier Vergleich .300 Win Mag mit .338 Win Mag:

 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
In der klassischen nordamerikanischen Literatur über das Thema Elk Hunting war eigentlich immer die Patrone 338 Win Mag bestückt mit einem 250gr Nosler Partition Geschoss die Referenz.
 
Registriert
10 Sep 2014
Beiträge
735
Moin,

Vom Fuchs über Waschbär und Rehwild zu Sika, Sau und Rotwild.
Hatte mit dem 210 gr TTSX und dem 225 gr SST bis jetzt immer Ausschuß ;-)
 
Registriert
16 Mai 2001
Beiträge
10.000
Ich habe seit ein paar Monaten auch eine .338 Win, bin allerdings dazu gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Ich habe eine Mauser 66SM, die ursprünglich das Kaliber 6,5x68 hatte. Leider hatte der Lauf beim Büchsenmacher einen Unfall und musste daher getauscht werden, es gingen nur Magnumkaliber. Ich wollte eins, welches es in der 66 nicht serienmäßig verbaut worden, aber kein Exot ist. Da blieb quasi nur .338 Win übrig. Ich habe sie mit 225grs TTSX eingeschossen, sie schießt offensichtlich sehr gut, zumindest reagierte sie beim Einschießen fast zentimetergenau auf die Verstellung. Ein amtliches Schussbild habe ich aber noch nicht geschossen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
140
Zurzeit aktive Gäste
763
Besucher gesamt
903
Oben