Erfahrung mit 338 Winchester Magnum

Registriert
26 Okt 2012
Beiträge
763
Mit der 338 Win Mag auf Rehwild?????

Boh, dann must Du ja für den Hirsch mindestens 50 BMG haben.

Ich kenne nur einen der das Kaliber schießt,
auf Elche und Bären.

Mal sehen was die anderen meinen.

222Rem
am Stand sah ich auch mal so nen superschlauen Lodensockel mit der 338 Win,hab den mal gefragt ob er diese auch jagdlich
führe."Ja sicherlich" hat er mich angebrüllt und zwar auf Reh und Fuchs .Hab ihm geantwortet : super Idee, damit geht die Post ab und hab ihm erzählt dass ich mir auch eigens eine .222 Rem
zugelegt habe um die Fliegen auf der Zielscheibe wegzuschiessen.Na Leute gibts einfach kaum zu glauben 🤮
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
2 Okt 2013
Beiträge
1.728
Leute gibts einfach kaum zu glauben 🤮
Wo ist das Problem?
Bleifreies Geschoss mit 13g und mehr benützen und hinter die Blätter halten, fertig. Sieht mit Sicherheit nicht schlechter aus als ein Rws EVO Green aus der 308. Ob's sein muss steht ist was anderes geht aber problemlos.
 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
16.519
Was spricht dagegen, so ein Kaliber auch hier zu führen. Hab mir eine Büx in den Kaliber für die Zukunft (Namibia) gekauft. Für erste Gehversuchen in den Kaliber ist jetzt erst mal das 230grs ELD-x verladen, auf ganz moderate 830m/s. Denke nicht, dass das Wild deutlich anders ausschauen wird, als mit einem anderen Kaliber bei gleicher Geschwindigkeit und vergleichbaren Geschoss. Wenn dann eher wegen dem relativ weichen Geschoss. Gehe ich damit raus, wenn ich vor habe ein Reh oder Fuchs zu erlegen? Eher nein. Auf Sau? Dann schon. Und kommt mir dabei ein Reh oder was anderes passend, warum nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
10 Apr 2006
Beiträge
3.950
Man kann hier ganz vorzüglich auch mit der .375H&H auf hiesiges Wild jagen mit entsprechendem Geschoss.
Wieso soll es mit der .338WinMag nicht gehen, welche die selben Geschosse wie eine hier im Forum viel gelobte 8,5x63 auf die Reise schickt?
Oder meinetwegen die neue 8,5x55. Alle dürften in etwa das gleiche Leistungsspektrum aufweisen.
Und die deutsche Safaripatrone 9,3x62 wird für den Kirrungsfrischling ja auch ganz gerne genommen.
Was führt bei solchen Patronen wie der .338WinMag nur immer zu den lächerlichen Beissreflexen? Ist es der Champagnerflaschen Namenszusatz?
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Ich glaube auch das die Bezeichnung Magnum diverse Reaktionen auslöst.

Magnum war aber nur eine kommerzielle Bezeichnung des Anfanges des 20° Jahrhundert für leistungsstärkere Patronen, so wie Express es zuvor auch war.
 
Registriert
28 Aug 2013
Beiträge
364
Grundsätzlich ist es natürlich möglich mit ausgesprochenen Magnumkalibern auf Wildarten aller Grössenordnungen zu schiessen. Wer jedoch die Möglichkeit und das Glück hat die Jagd vom kleinsten Beutegreifer bis hin zum ungarischen Auhirschen, die Gebirgs-oder Auslandsjagd mit der Notwendigkeit auch weite Schüsse zu riskieren, auszuüben, sollte wohl auch kaliber-als auch zieloptikbezogen gut durchsortiert sein. Mittelkaliber, also sogenannte Univeralpatronen, verursachen sehr oft, insbesondere beim berühmten Schuss kurz hinters Blatt, noch mehr oder weniger weite Nachsuchen. Mit gewissen Abstrichen kommt man natürlich auch mit einer 7x64er durchs jagdliche Leben, wenn man in allen Situationen gut schießt und auf die Geschoßwahl hohen Wert legt. Ein gut durchsortierter Waffenschrank macht mir persönlich aber auch eine gewisse Freude. (Meinem Büchsenmacher übrigens auch). PS: Manche Aussagen in diesem Forum erscheinen mir nach wie vor etwas verwunderlich. WH! St.-Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
17 Feb 2015
Beiträge
3.342
Ich habe auch eine .338 WinMag in der BAR im Schrank stehen. Schießt sich sehr präzise mit absolut vertretbarem Rückstoß.

Bisher nur 2mal auf einheimisches Wild geführt, einmal Reh, einmal Schwarzwild. Der Keiler auf knapp über 100 Meter lag im Feuer, das Reh auf etwa 40 Meter ebenso. Treffer jeweils hart aufs Blatt um eine Flucht zu vermeiden wegen sehr ungünstigen Verhältnissen (Keiler im milchreifen Weizen, Reh im dichten Bestand). Zumindest Ausschuss war immer gegeben.

Wohl wegen der Trefferlage als auch bedingt durch das bleifreie Deformationsgeschoss war leider die Wildbretentwertung sehr hoch. Beim Reh war sowohl auf Ein- als auch auf Ausschussseite der Rücken mitsamt den Rippen voller Hämatome. Gleiches hatte ein Kollege allerdings auch schon mit der .223 auf Rehwild. Die .308 Evo Green war aber auch nicht unbedingt schonender...

Beim Keiler (85 kg aufgebrochen) etwas besser. Anscheinend hatte das Geschoss noch die Energie über die Wirbelsäule bis zu den Filets transportiert und diese etwas "zerfleddert".

Man braucht das Kaliber aus meiner Sicht also nicht auf heimisches Wild. Die Erfahrungen, insbesondere mit der .308, zeigen zumindest mir deutlich dass es die Mehrenergie nicht braucht, die oft gepriesenen Reserven also überbewertet sind. Wenn ich mal keinen Ausschuss bei der .308 hatte, so hat doch die Abgabe der Energie im Wildkörper dafür gesorgt dass das Stück genauso tot war wie mit einer stärkeren Patrone.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
158
Zurzeit aktive Gäste
581
Besucher gesamt
739
Oben