Ein Hahnbergstutzen, tolles Ding. Mein Neid sei Dir gewiss.
Ich denke vor der technischen Frage musst Du Dir die Frage stellen wie Du die Waffe in der Praxis führen willst. Der Bergstutzen - und der Triumpfbock - werden Klassischerweise als 2 Kipplaufbüchsen in einer Waffe geführt. Man hat meist ein größere Kaliber für Hochwild und ein kleineres für Rehwild oder sogar nur für Raubwild/Niederwild/grossen/kleinen/Hahn. Diese Art und Weise der Nutzung führt dazu, dass beide Kugelläufe jeweils kalt abgefeuert werden können. Es ist meist nicht so, dass sie daneben auch nacheinander abgefeuert werden können; abgefeuert natürlich, aber da sie nicht auf einen gewissen Takt garniert sind ist es meist Zufall wenn man bei einem zweiten Schuss trifft.
Bei der Lösung 2x KLB ginge diese Lösung mit der Umschaltung. Ich finde es in der Kombination Hähne, Umschaltung, deutscher Stecher ein ziemlich fieses, weil kompliziertes Ding. Dazu noch unergonomisch. Wenn man sich das bei der Pirsch vorstellt: Oh ein Bock, links oder rechts Hahn spannen, links/rechts umschalten, unten stechen, abdrücken. Das wird nicht immer zur Zufriedenheit ausgehen. Den Bockbüchsen-Lauf kann man sich dann gleich sparen.
Garniert man die Läufe zueinander machen die zwei unterschiedlichen Kaliber keinen Sinn.
Ich persönlich könnte mir die Lösung der zwei Abzüge mit französischem Stecher vorstellen. Die habe ich bereits öfter bei Bergstutzen gesehen. Den hinteren Abzug dabei einzustechen ist nicht ganz einfach, aber es geht wenn sie gut gelegt sind. Die Gefahr des Doppelns bei dieser Lösung wird Dir der Büchsenmacher sicher erläutern können; ich weiß nicht ob das bei Hahnseitenschlossen eine Rolle spielt.
Eine Lösung ohne Stecher für den hinteren Abzug ist wahrscheinlich auch nichts. Der Abzug wird wahrscheinlich zu hart stehen, jedenfalls für den präzisen Schuss. Das habe ich bei klassischen Waffen nur bei A&D-Systemen bisher so kennengelernt, dass man es wirklich praxistauglich nennen konnte. Ich habe zwar Seitenschlosswaffen auch schon ungestochen auf 100m geschossen; dabei aber doch länger gebraucht bis es geknallt hat, mit teilweise häufigeren Versuchen. Der Fuchs hätte so lange nicht gewartet.
Ich denke vor der technischen Frage musst Du Dir die Frage stellen wie Du die Waffe in der Praxis führen willst. Der Bergstutzen - und der Triumpfbock - werden Klassischerweise als 2 Kipplaufbüchsen in einer Waffe geführt. Man hat meist ein größere Kaliber für Hochwild und ein kleineres für Rehwild oder sogar nur für Raubwild/Niederwild/grossen/kleinen/Hahn. Diese Art und Weise der Nutzung führt dazu, dass beide Kugelläufe jeweils kalt abgefeuert werden können. Es ist meist nicht so, dass sie daneben auch nacheinander abgefeuert werden können; abgefeuert natürlich, aber da sie nicht auf einen gewissen Takt garniert sind ist es meist Zufall wenn man bei einem zweiten Schuss trifft.
Bei der Lösung 2x KLB ginge diese Lösung mit der Umschaltung. Ich finde es in der Kombination Hähne, Umschaltung, deutscher Stecher ein ziemlich fieses, weil kompliziertes Ding. Dazu noch unergonomisch. Wenn man sich das bei der Pirsch vorstellt: Oh ein Bock, links oder rechts Hahn spannen, links/rechts umschalten, unten stechen, abdrücken. Das wird nicht immer zur Zufriedenheit ausgehen. Den Bockbüchsen-Lauf kann man sich dann gleich sparen.
Garniert man die Läufe zueinander machen die zwei unterschiedlichen Kaliber keinen Sinn.
Ich persönlich könnte mir die Lösung der zwei Abzüge mit französischem Stecher vorstellen. Die habe ich bereits öfter bei Bergstutzen gesehen. Den hinteren Abzug dabei einzustechen ist nicht ganz einfach, aber es geht wenn sie gut gelegt sind. Die Gefahr des Doppelns bei dieser Lösung wird Dir der Büchsenmacher sicher erläutern können; ich weiß nicht ob das bei Hahnseitenschlossen eine Rolle spielt.
Eine Lösung ohne Stecher für den hinteren Abzug ist wahrscheinlich auch nichts. Der Abzug wird wahrscheinlich zu hart stehen, jedenfalls für den präzisen Schuss. Das habe ich bei klassischen Waffen nur bei A&D-Systemen bisher so kennengelernt, dass man es wirklich praxistauglich nennen konnte. Ich habe zwar Seitenschlosswaffen auch schon ungestochen auf 100m geschossen; dabei aber doch länger gebraucht bis es geknallt hat, mit teilweise häufigeren Versuchen. Der Fuchs hätte so lange nicht gewartet.
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