Schade, dass sich manche Jäger *scheinbar* nicht so gern bei den Sportschützen blicken lassen.
Wenn man bedenkt, wo es überall 25m-Stände gibt, die für Gastschützen unter der Woche, aber auch Samstag Nachmittag oder Sonntag Vormittag nutzbar sind, hätten viele doch Gelegenheit, ihre allgemeinen Schiessfertigkeiten mit sehr geringem Aufwand mit egal welcher Kw weiter zu verbessern.
Ob Snubbie oder 4-Zöller, Glock oder PPk - auf 25m-Ständen, die es praktisch in jedem dritten Dorf gibt, ist m. M. n. der Aufwand zum Trainieren häufig extrem gering: Anfahrt binnen 15Minuten (auch mit Fahrrad möglich), kleines Gepäck, wenig Betrieb je nach Zeitfenster und interessante Kontakte ins „andere Lager“... man tauscht sich aus und alle können voneinander lernen.
Der „sportliche Charakter“ sollte dabei nicht stören - selbst beim bloßen statischen „Kw-Weitschiessen“ kann man eine Menge über das Schiessen lernen, welches auch für andere Disziplinen nutzbringend ist (Zitat 9x19: „jeder Schuss trainiert“). Es ist auch relativ angenehm, einen Stand mal in Ruhe für die Verbesserung seiner Trefferleistung nutzen zu können, ohne dass einem Max Wiegand oder andere ständig ins Ohr schreien ....
Und schließlich: auf der Jagd gibt es bekanntlich nichts, was es nicht gibt. Wer also doch mal notgedrungen einen Schuss auf mehr als 30cm, 5m, 7 oder 10m anbringen muss und das vielleicht noch in einer sog. Ausnahme-Situation, in der er sich seine Bewaffnung nicht aussuchen kann, dürfte nach meiner Meinung von solchen 25m-Stand-Besuchen mit egal welcher Kw eigentlich nur profitieren.
PS: den häufig empfohlenen Pachmayr-Griff für den S&W J RB finde ich persönlich lange nicht so gut wie die original S&W Banana-Grips aus Holz, die es im Zubehör gab. Sie haben die ideale Form, ohne dass die Kompaktheit und schnelle Erreichbarkeit des Revolvers darunter leiden würden.