Erfahrung mit SMITH & WESSON Revolver Mod. 36 " Chiefs Special " im Kal .38 Spec.

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Hallo maxdax,

Eine Fangschußwaffe wird für eine sehr kurze Entfernung genutzt, da treffe ich auch ohne irgend ein Training.

Waidmannsheil,

Bernhard

Diese Einstellung halte ich für -gelinde gesagt- fahrlässig. Man sollte mit jeder Waffe. die man mit ins Revier nimmt gut vertraut sein, und dazu gehört ausreichendes Training. Speziell um den DA Abzug bei Revolvern und den DAO (bei vielen modernen Pistolen) zu beherrschen, braucht es Übung. Klar sind Entferungen von 5-10m relevanter, aber wer im DA Modus auf 25m trifft zeigt, dass er den Abzug beherrscht.
 

JMB

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..., man musste tatsächlich ca. 2m vor dem Eimer auf den Boden zielen um diesen zu treffen..... Sachen gibt's....
Stimmt!
Wenn man "Super-Vollkorn"nimmt, dann geht es "weit drüber".
Die Gefahr ist bei der Visierung des Chiefs Special natürlich da, da die wenigsten im "ersten Anlauf" erkennen, dass das "Kimmenblatt" diese "Furche" in der Rahmenbrücke ist.

Der einzige, der bei meinen Jungjäger-Schießen auf 5 m das A4-Blatt regelmäßig (im ersten Anlauf) nicht traf war der Sportschütze; der meinte die Visierung seines Revolvers sei total verstellt.
Der hatte, wie beim DSB üblich, "Spiegel aufsitzend" gezielt und das passt eben auf 5 m noch nicht.


WaiHei
 
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JMB

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Da wird die Rehscheibe auf 5 Metern grandios durchlöchert, nur nicht da, wo es hin soll.
Dann bietet man eben mal ein passendes Kw-Training unter Anleitung an.
Finde ich aber gut, dass die Kreisgruppe überhaupt mal mit der Kw auf 5 m schießt.


WaiHei
 
G

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Guest
Doch, zumindest 2x im Jahr. Natürlich kann man auch auf 25m schiessen, doch das praxisnahe schiessen steht im Vordergrund.
Viele Jäger sind nicht im Schützenverein und nutzen wenigstens diese Termine.
 
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Ich habe ein Modell 36 -mit 1,7/8 Zoll Lauf.
Teils aus Liebhaberei aber auch weil er gefällig, führig und solide ist.
Lade selbst..-300 Joule sind kein Problem.
Die Gold dot 135 Grain ist wohl die beste verfügbare käufliche Alternative.
Mir sind bei den Kalibern wie 7,65, 9mm kurz, Vollmantelgeschosse lieber und bei der .38spec. aus kurzem Lauf ehrlich gesagt auch die Teilmantel Flach oder Flachkopf Vollmantelgeschosse.
Erstmal muss die Pille dahin wo sie wirkt.
Alles andere ist dann nur Zugabe...
Die 38er/.357Mag Kurzlauf/9mm Diskussion hatten wir schon diverse Male.
Mir reicht mein lütter .38er für Reh etc. wenn es im Graben liegt.
Für Nachsuche etc. nehm ich ´ne olle, ziemlich kurzgeschnittene 16er Baikal Hahnflinte.
(die hab ich nachträglich mit Kimme und Korn versehen lassen nachdem ich bemerkt hatte das BEIDE Läufe auf 50 m mit Brenneke auf einen Bierfilz zusammen liegen).
Kam aber bisher und Gott sei Dank nur sehr selten vor,
Auf 25 m kann man mit dem Snubby zwar schießen und auch treffen-braucht aber schon etwas mehr Übung und es ist imho einfach besser, man übt auf max. 10m ,aber eher so auf 5 -7 Meter damit.
Dafür ist die Waffe gebaut.
Wenn Du Sie haben willst kauf Sie.
Schlimmstenfalls verkaufst Sie wieder ohne Verlust und bezahlst einen neuen Eintrag.
Ist ja nicht so das man sich ewig bindet...
Zu einer Kurzwaffe" ja ich will"`zu sagen und es sich irgendwann anders zu überlegen ist lang nicht so teuer wie die gleichen Worte zu anderer Gelegenheit werden können...
 
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Hallo Rehragout,

mit dem 38er schieße ich - wenn überhaupt - auf ca 30cm. Ich bin mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sicher, dass ich auf diese Entfernung das Wild auch ohne intensives Training so treffe, wie ich es will.

Mit anderen Kurzwaffen (4 und 5 Zoll) schieße ich aber durchaus auch auf 10 - 25m. Und treffe auch ganz passabel.

Man muß halt wirklich wissen, zu welchem Zweck man welche Waffe dabei hat.

Waidmannsheil,

Bernhard
 
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Für den M 36: Pachmayrgriff montieren und am besten einen Grundkurs der DJZ bei Max Wiegand besuchen. Mit dem Snubbie reichen Schußentfernungen bis max. 10 m vollkommen aus; ansonsten schließe ich mich dem Beitrag von nymikel64 an.
 
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Schade, dass sich manche Jäger *scheinbar* nicht so gern bei den Sportschützen blicken lassen.
Wenn man bedenkt, wo es überall 25m-Stände gibt, die für Gastschützen unter der Woche, aber auch Samstag Nachmittag oder Sonntag Vormittag nutzbar sind, hätten viele doch Gelegenheit, ihre allgemeinen Schiessfertigkeiten mit sehr geringem Aufwand mit egal welcher Kw weiter zu verbessern.
Ob Snubbie oder 4-Zöller, Glock oder PPk - auf 25m-Ständen, die es praktisch in jedem dritten Dorf gibt, ist m. M. n. der Aufwand zum Trainieren häufig extrem gering: Anfahrt binnen 15Minuten (auch mit Fahrrad möglich), kleines Gepäck, wenig Betrieb je nach Zeitfenster und interessante Kontakte ins „andere Lager“... man tauscht sich aus und alle können voneinander lernen.
Der „sportliche Charakter“ sollte dabei nicht stören - selbst beim bloßen statischen „Kw-Weitschiessen“ kann man eine Menge über das Schiessen lernen, welches auch für andere Disziplinen nutzbringend ist (Zitat 9x19: „jeder Schuss trainiert“). Es ist auch relativ angenehm, einen Stand mal in Ruhe für die Verbesserung seiner Trefferleistung nutzen zu können, ohne dass einem Max Wiegand oder andere ständig ins Ohr schreien ....
Und schließlich: auf der Jagd gibt es bekanntlich nichts, was es nicht gibt. Wer also doch mal notgedrungen einen Schuss auf mehr als 30cm, 5m, 7 oder 10m anbringen muss und das vielleicht noch in einer sog. Ausnahme-Situation, in der er sich seine Bewaffnung nicht aussuchen kann, dürfte nach meiner Meinung von solchen 25m-Stand-Besuchen mit egal welcher Kw eigentlich nur profitieren.

PS: den häufig empfohlenen Pachmayr-Griff für den S&W J RB finde ich persönlich lange nicht so gut wie die original S&W Banana-Grips aus Holz, die es im Zubehör gab. Sie haben die ideale Form, ohne dass die Kompaktheit und schnelle Erreichbarkeit des Revolvers darunter leiden würden.
 
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Nachtrag:
Im DWJ 9/1996 ist ein sehr ausführlicher Test-Artikel zum zuletzt angesprochenen 3-zölligen MR-88 DX.
Es werden mit der RWS Geco .38 Special 10,2g TMFK im Mittel 407 Joule erreicht, mit der Remington .357 158gr SP 686 Joule und mit der Fiocchi 9x19 8g VM 519 Joule.
 

JMB

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PS: den häufig empfohlenen Pachmayr-Griff für den S&W J RB finde ich persönlich lange nicht so gut wie die original S&W Banana-Grips aus Holz, die es im Zubehör gab. Sie haben die ideale Form, ohne dass die Kompaktheit und schnelle Erreichbarkeit des Revolvers darunter leiden würden.
Für den "J-Frame, Round Butt" gibt es zwei Pachmayr-Griffe:
Den "normalen" (mit Fingerrillen vorne) und den Compac, der wesentlich "compacter" ist.
Am besten hat mir bisher der neuere Gummigriff von S&W gefallen, der nach unten hin "dünner" wird. Damit schießt sich der .357er eines Freundes angenehmer, als mein .38er mit dem Compac.
162420_01_lg.jpg


WaiHei
 
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Hast du schon einmal einen Test gemacht auf grobe Pappe, wie tief die Körner eindringen? Teste dies auf 2 Meter und 5 Meter Entfernung, du wirst überrascht sein!

Mit meinem Centennial Airweight habe ich zahlreiche Kapcobras in den Schlangenhimmel befördert. Die Schrotpatronen von CCI sind ganz hervorragend.
 
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Mit meinem Centennial Airweight habe ich zahlreiche Kapcobras in den Schlangenhimmel befördert. Die Schrotpatronen von CCI sind ganz hervorragend.

Da geht aber auch was mit einem guten alten Doppelbüchsdrilling - der 20/76 ger Lauf hat mir die Überquerung so manchen ausgetrockenten Wasserlaufs....sagen wir mal, angenehmer gestaltet.

Und irgendwie dachte ich mir bei einer ziemlich verflixten Nachsuche auf einen angeflickten Blessbock, die mich mal drei Tage in einen Bereich im Busch führte, wo ein keckes geflecktes Miezekätzchen seine Fährten zog, dass so ein paar Schrote bei einem unverhofften Zusammenstoß auf kürzeste Entfernung vermutlich bessere Überraschungswirkung hätten, als meine 8x57ger das täten.
Aber soweit kam es nicht - Miezekätzchen blieb verborgen...

Nur mal kurz "off topic" da selbst ein führiger DBDr nicht unter die "Kurzwaffen" Kategorie fallen dürfte. ;)
 
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Vorne und hinten abgesägt und fertig ist die perfekte Jagd-Kw für „Immer dabei“ / „alle Eventualitäten“ 🤗

Da gibt es doch die brasilianische 3 schüssige Flinte in 12/76. wenn man die absägt ist man noch besser dran! Nee war nur Spaß! Ich persönlich habe 2 Bodyguards, einmal brüniert und einmal in stainless! Ich bin der Meinung dass gerade diese Waffe eine tödliche Überraschung ist wenn man überfallen wird, weil man in einer gefährlichen Situation die Waffe schon in der Mantel-Jackentasche in der Hand halten kann und sofort durch die Tasche 5x feuern kann. Aber das entspricht höchstens dem Jagdschutz aber für den Fangschuss taugt sie höchstens auf liegendes Wild. Bei einem annehmenden Keiler ist man da sehr untermotorisiert! Und jetzt werde ich etwas schreiben was manchen Foristi nicht gefällt: mit steigendem Potential der Munition nimmt proportional die Feuergeschwindigkeit des gezielten Schusses ab und die Beherrschbarkeit im ganzen! Bei der 22er bis zur 38er würde ich die Beherrschbarkeit als ziemlich gut einstufen. Ab der 9 Para für manche bis zur 500S&W mit Bestimmtheit für fast alle, nimmt die Beherrschbarkeit und Feuergeschwindigkeit proportional zur Stärke des Kalibers ab.
Ich werde jetzt natürlich von manchen den Kopf abgerissen bekommen die mir sagen dass sie ihre 44Mag ganz ohne Probleme beherrschen, dagen bin ich der Meinung dass viele mit einer starken KW herum laufen, vor der sie selbst Angst haben! Dazu ein einfacher Test: man lade dem Schützen die KW entweder mit einer ungeladenen Kammer in der Trommel oder mit einer Pufferpatrone zwischen den scharfen Patronen im Magazin. Man wird dann sehr schnell sehen dass viele enorm „mucken“ beim abfeuern der KW. Da hilft nur das ofte Üben auf dem Schießstand um dem Abhilfe zu schaffen!
 

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