Erfahrung Plattenostesynthese Vibrationsplatte

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Hat wer Erfahrung mit einer vorhanden Plattenostesynthese der unteren Extremitäten und Training auf einer Vibrationsplatte?
Meine Lochblechplatte am Hintern wegen Acetabulumfraktur muss ja drin bleiben und um die kleinen, schwierig zu trainierenden Muskeln weiter zu stärken, wollte ich gern mal auf so eine Rüttelplatte. OP ist 22 Monate her.
Der eine Doc sagt so, der andere so, die Physios sind sich ebenfalls uneins, deshalb wär ich für Erfahrungsberichte dankbar.
 

z/7

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Warum muß die drin bleiben? OP-Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Gewinn an Lebensqualität oder hat die noch ne Aufgabe?

Wenn der Knochen wieder vollständig zusammengewachsen ist, ist das Teil ja überflüssig. Vibrationen sind meines Wissens nur schädlich, solange ein Knochen noch nicht wieder fest verheilt ist (Pseudarthrose-Gefahr).
 
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Die Vibrationsplatten sind grunsätzlich schon sehr effektiv.
Aber wie das mit eingebauten Ersatzteilen zu sehen ist weiß ich nicht. Wenn sich nichtmal die Fachwelt einig ist wär ich zumindest vorsichtig!
 
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@z/7 Die bleibt weil für die OP wieder sämtliche Oberschenkel- und Arschmuskeln durchtrennt werden müssten, mit entsprechenden Folgen. Und einige Nerven leider ebenfalls.

Ist Standard bei dieser OP, dass das Geraffel drin bleiben muss.
 
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Die Vibrationsplatten sind grunsätzlich schon sehr effektiv.
Aber wie das mit eingebauten Ersatzteilen zu sehen ist weiß ich nicht. Wenn sich nichtmal die Fachwelt einig ist wär ich zumindest vorsichtig!
Ja, mich irritiert das auch. Einige sagen, mach, kein Problem, andere, um Gotteswillen, niemals.
 

z/7

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Ist Standard bei dieser OP, dass das Geraffel drin bleiben muss.

Das hab ich gefürchtet. Umso seltsamer, daß dann keine Reha-Erfahrungen vorliegen :unsure:. Wackelbrett hast Du durch?

Wenn sich nichtmal die Fachwelt einig ist wär ich zumindest vorsichtig

Uh. Fachwelt. Als beschädigtes Exemplar hab ich einiges durch. Drum glaub ich erstmal keinem ohne verständliche Begründung, warum und wieso. Ärzte sind auch nur Menschen, und gerade das Verständnis von Orthopäden für alles außerhalb des Knochengerüstes ist berüchtigt unvollständig.
 
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Wackelbrett hab ich schon lang durch. Also ich hab zwei und das ist mittlerweile langweilig. Da steh ich auf dem einen Bein drauf und kann dabei Café trinken und Fernseh guggen.
Diese Vibrationsplatten sollen ja noch mehr können, was man durch bewusste Eigenbewegung nahezu nicht hinbekommt.
 
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Ja, mich irritiert das auch. Einige sagen, mach, kein Problem, andere, um Gotteswillen, niemals.
Soweit es meine Erfahrungen betrifft (ohne eingebaute Ersatzteile, wie bei Dir der Fall):
Ich wurde während einer Reha zum ersten Mal mit so einem Gerät in Berührung gebracht. War ein recht teures Gerät.
Die allererste Erfahrung damit war: Ich hab meiner Einweisung brav gelauscht - und dann die Warnungen bezüglich der Menge des Trainings damit mehr oder weniger ignoriert. Damit handelte ich mir den Muskelkater meines Lebens ein. :oops::ROFLMAO:

Mein Orthopäde ist ein Fan davon. Es gibt quasi keinen meiner (eher selten nötigen) Besuche bei dem, ohne dass er mich fragt, ob ich immer noch mit meiner Platte trainiere - weil er das für sehr gut hält. Erklärend muss ich dazu sagen, dass ich mir dann so ein Teil nach der Reha wirklich selber zugelegt habe. Wenn man die (Trainings-)Zeitdauer und die Frequenz der teureren Geräte kennt kann man auch in der günstigeren Ecke des Marktsegments was finden.

All das hilft aber nichts im Bezug auf die spezielle Fragestellung. Die Effizienz dieser Geräte kann auch sehr "effizient schnell" zu Problemen führen, wenn das mit Deinen eingebauten Teilen beispielsweise zu Reizungen führen würde!
Deswegen, wie gesagt, wär ich da sehr vorsichtig! Wenn es Dir möglich ist irgendwo in Deinem Umfeld unter Anleitung so ein Gerät zu testen, dann mach halt. ;)
Mach weniger als Dir sinnvoll erscheint!!! Und dann hör auf Deinen Körper. Wenns weh tut: Sofort lassen.
Ansonsten machst halt mit einer guten Portion an Vorsicht weiter.
 
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Das Problem ist, dass ich mir eine Fraktur ausgesucht habe, die äußerst selten vorkommt. Sog. Hochrasanzverletzung. Deshalb gibt's an dieser Stelle natürlich fast niemand, der konkrete Erfahrungen mit Rüttelplatte und Lochblechplatte hat, die dann auch noch irgendwo dokumentiert sind.
Könnt ja mal wer ne Doktorarbeit drüber schreiben......
 
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Dann mach Dich schlau was passieren könnte. Und ob Du die jeweiligen Probleme über Schmerzen bemerken könntest/würdest.
Ist dem so kannst Du Dich in gebotener Vorsicht rantasten.
Ich fürchte das ist der beste Rat den man geben kann. :rolleyes:
 
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Ich habe so ein Ding bei einem Bekannten versucht vor 3 Jahren. Er sagte es sei gut für den Rücken. Mit dem Hexenschuss, den ich davon bekam, hatte ich 3 Wochen zu kämpfen. Was das in deinem Fall bedeutet weiss ich aber nicht.
 
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Ich habe, 3 Jahre lang, bis Corona, zusätzlich zu zweimal 1 Std. Schwimmen/Woche 1x/Woche in einer Physiopraxis auf einer "Rüttelplatte" trainiert, um einem Bandscheibenvorfall vorzubeugen. Mit Corona ging das alles nicht mehr und im Mai hatte ich dann den Bandscheibenvorfall:mad:
Mir hat das Training gut getan, aber es steht überall, dass man mit "Ersatzteilen" im Körper mit einem Arzt besprechen soll, ob man ein solches Gerät nutzt, oder besser nicht.
 

z/7

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Das Problem ist, dass ich mir eine Fraktur ausgesucht habe, die äußerst selten vorkommt. Sog. Hochrasanzverletzung. Deshalb gibt's an dieser Stelle natürlich fast niemand, der konkrete Erfahrungen mit Rüttelplatte und Lochblechplatte hat, die dann auch noch irgendwo dokumentiert sind.
Könnt ja mal wer ne Doktorarbeit drüber schreiben......
Ich hab mal ein wenig gegockelt. Da hast ja wirklich alles gegeben. U30 oder ü70?

Was ich sagen wollte:
Mir hat das Training gut getan, aber es steht überall, dass man mit "Ersatzteilen" im Körper mit einem Arzt besprechen soll, ob man ein solches Gerät nutzt, oder besser nicht.
Es scheint, diese Fraktur wird vor allem bei älteren Leuten gleich mit einer Endoprothese fürs Hüftgelenk therapiert. Könnte es sein, daß diejenigen, die abraten, das künstliche Hüftgelenk, also ein Ersatzteil, vor Augen haben, und nicht die Lochplatte, die ja eigentlich nimmer benötigt wird?
 
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Ich bin kein Arzt, ich erinnere aber, dass ausdrücklich nach Fremdkörpern wie künstliche Gelenke, Nägel, Schrauben gefragt wurde:unsure:
 
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Ich hab mal ein wenig gegockelt. Da hast ja wirklich alles gegeben. U30 oder ü70?
Genau mittendrin, oder meintest Du die Geschwindigkeit? 🤣
Die war deutlich geringer.
Außer einem 2 jährigen Drahthaarrüden, dessen Leine ich um meine Hüfte gewickelt hatte, einem steinigen Rückepfad und schnellem Gehtempo hat es nix gebraucht.
Was ich sagen wollte:

Es scheint, diese Fraktur wird vor allem bei älteren Leuten gleich mit einer Endoprothese fürs Hüftgelenk therapiert. Könnte es sein, daß diejenigen, die abraten, das künstliche Hüftgelenk, also ein Ersatzteil, vor Augen haben, und nicht die Lochplatte, die ja eigentlich nimmer benötigt wird?
Ne. Endoprothese hilft da nix. Es ist ja die eigentliche Hüftpfanne durch, in der diese Endoprothese bzw das Gelenk sitzt.
Was iwann, leider bei 3 von 4 die das haben, kommen kann, ist ein aufgrund minimaler Kanten an den dann verheilten Bruchstellen (hatte ne 2fache Fraktur, logisch, oder?) Arthrose einsetzen kann, die dann zu einem Ersatzgelenk führt.
 
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