Erfahrungen Jaguar Classic in 6,5mm

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Werte Foristis,

wer hat Erfahrung mit dem Jaguar Classic in 6,5mm? Ich habe eine KLB in 6,5x57R, jedoch wäre ich über jede Erfahrung froh, egal ob 6,5x57(R) oder 6,5x55.
Vielen Dank im voraus!

Waidmannsheil
 
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Ich schieße es aktuell aus der 6,5x55 und bin zufrieden damit. Es ist bis ca. 300m recht präzise und wirkt ordentlich.

Lieber Stoeberjaeger,

wie ist denn im durchschnitt die Wirkung? Einschuss Ausschuss Kalibergroß? oder ist der Ausschuss schon erwähnenswert? was machen die Hämatome? vor allem auf Distanzen unter 100m, da die Patrone ja schon sehr rasant ist ;-)

WMH
 
G

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Guest
Extra weit hinterm Blatt um den schwächling überhaupt verwerten zu können.
Geschoss ident zum Jaguar. 85gr aus 260 Rem @ 1000m/s.
Entfernung 80m. Bumm um.
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Entwertung null. Hämatome keine.
 
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Lieber Stoeberjaeger,

wie ist denn im durchschnitt die Wirkung? Einschuss Ausschuss Kalibergroß? oder ist der Ausschuss schon erwähnenswert? was machen die Hämatome? vor allem auf Distanzen unter 100m, da die Patrone ja schon sehr rasant ist ;-)

WMH

Die Ausschüsse sind klein bis mittel, Hämatome gewönhlich im Rahmen, die Wirkung i.d.R. blitzartig, jedenfalls bei meinem Haltepunkt auf die Blätter. Das Geschoss gibt einige größere Splitter ab, die man gelegentlich um den Ausschuss auch im Wildkörper findet.

Vielleicht hättest Du gern exaktere Angaben, aber ich kann diesen Diskussionen um Geschosswirkung nicht viel abgewinnen. Erstens ist es bei fast jedem Treffer etwas anders, zweitens ist es aus jeder Waffe/Lauf wieder unterschiedlich und nicht zuletzt schießen wir mit jedem Geschoss ein Loch in den Wildkörper, das dort Gewebe zerstört, Blut austreten lässt und ein mehr oder weniger großes Hämatom verursacht. Nur bei extremer Wirkung, etwa meinen 1040 m/s schellen 110 gr. TTSX aus der .270 Win würde ich die enormen Einblutungen unter dem hohen hydrodynamischen Druck der Laborierung bei schwachem Wild (z. B. bei Rehen manchmal bis in den Rücken) als unangenehm bezeichnen, wenn es auf kurze Distanz verwendet wird.

Das leichte (86gr.) .264 Jaguar schießt sich butterweich, fliegt bis 300m schön flach und präzise. Macht auf jeden Fall viel Freude und einen guten Job in dem Kaliber. Ich schieße es auch ohne Bedenken auf Rot- und Schwarzwild bis etwa 200m.
 
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Danke. Einer der ganz wenigen erfahrenen Nutzer der das Jaguar gut findet.
 

JBB

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In der 8x57IS nutze ich hochzufrieden das Jaguar Classic - von Fuchs bis 100kg Keiler. Entwertung im Rahmen, ich schieße nicht aufs Blatt, sondern dahinter (also klassischer Anhalt). Kleinere Fluchten kommen damit vor, lassen sich aber üblicherweise gut aufdröseln anhand der Pirschzeichen. Ein einziger ÜL hat am Anschuß selbst nix hinterlassen, lag 40m weiter - Ausschuß war etwas hinten und sofort zu.

In der 6,5x67 nutze ich das LeHigh mit 85gr (kommt ja recht nah ans Jaguar von Wirkweise und Gewicht) - bisher selbe Ergebnisse wie mit der 8x57IS. Geschoss ist halt nur flotter unterwegs wie die .323

Rehe haben öfters mal Einblutungen an den Rippen einseitig (normalerweise Ausschußseite). Da das Loch aber meist etwas größer ist (oft sieht man auch die großen Splitter drum herum), werf ich im schlimmsten Fall mal eine Rippe weg. Stöbi wird halt in der Rippe weniger Ärger haben, dafür am Blatt was verlieren an Wildbret, ich halt mal ne Rippe, die ich verliere... gibt sich wahrscheinlich nix in der Verwertung.

Einblutungen waren bisher nur in der 7x57R weniger wie bei der 8x57 und der 6,5x57. An Stöbis Zahlen komme ich aber ich in keinster Weise ran - dann lynchen mich meine Pächter ;) Und dann kann ich nicht mehr ins Revier laufen oder radeln ;) Aber seine These - jeder Schuss ist anders - trifft es eigentlich ganz gut.
 
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Danke. Einer der ganz wenigen erfahrenen Nutzer der das Jaguar gut findet.
Kann nur Gutes über das Jaguar in 9,3X62 und 308 berichten. Kenne ferner einige weitere sehr zufriedene Nutzer, die das Geschoss schon vor dem bleifrei-Zwang benutzten.
 

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