Erfahrungen Kahles K525i

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@cast-

wenigstens müssen wir nicht die Seitenverstellung mit einem Stechbeitel bearbeiten.
Oder mit welchem Trumm hast Du dein S&B auf der SAKO maltätiert?

Und wenn Du so viele Schuß rausblasen würdest wie Postings-
Du hättest schon lange ein schweres Steiner montiert und würdest dem das Heil singen!
Freillich brauchts das auch nicht unbedingt bei Deiner orthopädisch korrekten
Mikro-TTSX-Labo, die eigentlich nur einem Kippläuferl zusteht.

Und Du beschwerst dich über das Gewicht? Bei dem 11Pfünder, den Du alle paar Wochen amal herumziehst?

Das Sitzen ruiniert Dir echt die Hüften, alter Mann...
(Junger Mann hat Dir ja neulich auch nicht getaugt)

derTschud
 
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Mach du dir mal weniger Gedanken über andere.

Im übrigen scheint mancher Helia Besitzer noch nix besseres besessen zu haben...
 
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Im übrigen scheint mancher Helia Besitzer noch nix besseres besessen zu haben...
Ich weiß zumindest über was ich schreibe und kann vergleichen.
Aktueller Bestand:
7x Kahles (CBX, CSX, Helia)
4x S&B (Zenith, Klassik, teils mit ASV)
1x Zeiss VM
1x Swarovski Z4i
1x Docter Unipoint
2x Leupold VX-6
Ehemals: Nightforce, Meopta, Zeiss...
 
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Ohne dass ich das Off-Topic weiter befeuern möchte, will ich trotzdem nochmal die Lanze für das Helia 5 brechen. Die Mechanik des Kahles Helia ist nicht die beste, da gibts nichts dran zu rütteln. Habe zwei Helia 5 im Einsatz, bei einem davon wurde bereits die Verstellmechanik von Kahles getauscht, was nur wenig gebracht hat. Muss man sich halt damit arrangieren. Einschießen kriegt man aber trotzdem problemlos hin und für weite Schüsse, bei denen man wirklich eine ASV braucht, gibts eben passendere Gläser. Ansonsten ein top Glas das ich jederzeit wieder kaufen würde, auch im direkten Vergleich z.B. zu einem Z6i. Optisch ganz weit vorne! Drum hab ich auch mittlerweile zwei davon.
An der Kirrung steht das Glas immer zwischen 2,4 und 4, sprich mit 5-facher Vergrößerung würde ich persönlich nicht anfangen wollen..
 
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Die Verstellung beim Helia ist etwas schwammig, aber dennoch präzise. Da gibt es weit schlechteres am Markt.
Zum Thema Mechanik gehört aber auch Robustheit im Betrieb und hier hat sich auf Reisen (das ZFR blieb auf dem Lauf montiert im Waffenkoffer) nie etwas verstellt.

Zum K525 und der Anfangsvergößerung: früher war das klassische Ansitzglas ein 8x56, mich würde 5-fach nicht stören.
Und wenn die "Drittverwendung" der Ansitz an der Kirrung ist, dann erfüllt das K525 auch hier sienen Zweck. Kaufen, machen, nicht lang labern...
 
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Ach, komm schon, cast-

Wer gerne kitzelt läßt sich auch gerne kitzeln!
Und Du bist nun mal der Oberkitzelmeister...

Werter Jagerjoe-

Generell können sowohl das K624i wie auch das K525i gut benutzt werden,
allerdings mit der Einschränkung, daß viele Jägersaugen doch die Beschichtungen der klassischen Dämmerungs-/Nachtjagdgläser benötigen.

Dazu kommt ein ganz kitzliger Punkt: Die Wahl des Absehens.
Das K525i kommt mit MIL4+ (plus, beachten!), welches tatsächlich volle 10mRad (100cm/100m) beleuchtet, sowohl horizontal wie vertikal. Und das ist ganz schön viel Licht
im Bild.
Und der winzige Punkt mit 0,035mRad (3,5mm/100m) ist bei den kleineren Vergrößerungen eher nicht sehr einfach aufzufassen. Das könnte schwierig werden, denn ein absolutes Zentrum ist für den jagdlichen Schuß genau so hilfreich wie beim Sport.
Meine böse Vermutung besteht darin, daß der leutende Rest des ganzen Absehens zu einer
eher schlampigen Zielaufnahme verführen kann.
Ich habe mich also gegen das K525i entschieden.

Als Alternative habe ich dann tatsächlich das K624i mit MIL4 (ohne Plus!) angeschafft.
Diese Version des Absehens kommt mit einem wesentlich jagd-benutzer-freundlichen
Leuchtkreuz von 1,6mRad (160mm/100m) daher- man kann auch bei 6-Fach noch sehr schnell aufnehmen und findet recht zügig ein absolutes Zentrum.
Die Stärke des Fadens von -ebenfalls- 0,035mRad empfinde ich beim MiL4 nicht annähernd als so kritisch.

Die Linsen sind brilliant, keine Frage.
Die Mechanik erst recht.
Aber ein vollauf jagdtaugliches Glas ist es wirklich noch nicht.
Schon für viele Anwendungen (so wie die von Ihnen vorgegebene) wären doch andere Gläser
wesentlich besser geeignet.

Aber das war mir bei meiner Anschaffung beispielsweise schon bewußt:
Ich habe das K624i auf einer Waffe, die hauptsächlich morgens und bei guten Lichtverhältnissen an langen Wiesen geführt wird.

Kurz und gut:
Waldjagd, Dämmerung, kurze Distanzen und Kahles-K-Serie-
das möchte ich nicht einmal ausprobieren.
All das schneidet sich zu sehr.

Die Steiner der Serien M5Xi und M7Xi sind tatsächlich etwas dämmerungstauglicher,
aber auch hier muß man sagen, daß das stark vom individuellen Auge abhängt.

Jedes jagdliche Swarowski, Leica, Zeiss oder S&B (jawohl, mein dauerbeleidigter Freund!)
mit guter ASV und kleinem Leuchtpunkt ist hier turmhoch überlegen.
Schlicht und ergreifend wegen der dafür geschaffenen Linsen.

Werter Jagerjoe-

Bei allem gebührendem Respekt: Des is a Hirnschoass.

derTschud
 
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Wo liegt der Vorteil dieser Gläser?
Bei allen mir vorstellbaren und realistischen Anwendungen haben diese Gläser Nachteile gegenüber jagdlichen Gläsern mit Vergrößerungen bis zu 15-fach oder 20-fach. Gewicht, unzählige Striche im Absehen, Beleuchtung dieser Striche, Preis...

Wenn ich auf über 300m schießen würde und mir dafür eine Büchse anschaffen würde, hätte ich wahrscheinlich auch so ein Glas. Aber dafür muss man ja leider das Land verlassen.

Wieso kauft man sich also so ein Glas? Weil es gefällt und die Nachteile egal sind? Weil die "Vorbilder" aus der behördlichen Anwendung oder dem Long Range Bereich es nutzen?
 
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