Mich verwundert manchmal sehr, wie der teutsche Waidmann zur Jagd gerüstet die 200 m zur Kanzel zurücklegt: 2- oder 3 Tage Aufenthalt ? Wie kann er auf 3h-Ansitz überhaupt überleben ?
Auf der Einzeljagd im vertrauten Revier gehe ich nie mit Rucksack, lediglich ein dickes Sitzkissen am Umhängegurt über der Schulter, das Messer sowieso immer am Hosengurt, mein Fernglas um Hals und die Waffe auf der Schulter. Evtl der Zielstock in der Faust, aber das ist wirklich alles...Allzeit gefechtsbereit. Viell ab und an den Leicht-Bergestrick in der Tasche....
Drückjagd nat. anders: Rucksack mit dem notwendigen Equipment und das kann dann auch das echte "Sack"-Modell sein, je nach Geschmack. Wirklich weit geht man auch dann nicht an.
Da folgt nach 25 Jahren mit meinem Akah-Jagdleinen-Teil bald mal eine Neuanschaffung, aber sicher kein Typ Holsterpack. Schade, daß es noch kaum vernünftig genähte gute Jagd-Rucksäcke geht, leider viel Billigkram am Markt....
Wer im Hochgebirge jagt oder bei einer Wildnis-Auslandsjagd, für den ist ein moderner Rucksack sicher eine super Option durch guten Tragekomfort.
Dann würde ich mir wohl einen Vorn o.ä. anschaffen...