Erfahrungen Sabatti Master Light, Kaliber 6,5x57R – 20/76

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Hallo die Damen und Herren,

mich reizt seitdem ich mit der Büchse eines Kollegen in 6,5x57 einen Bock erlegen konnte das Kaliber 6,5x57(R) sehr.
Ist extrem angenehm zu schießen und für das Revier in dem ich Jage eigentlich optimal.

Ich hab vor die Waffe als mehr oder weniger immer dabei (Füttern, Revierfahrten, ab und zu Ansitz) mit zu nehmen.
Nun bin ich auf die Waffe im Link gestoßen und wollte mal wissen ob es Leute mit einer solchen in diesem Kaliber gibt.

http://www.waffen-salberger.at/jagd...er-65x57r-20-76-zf-zeiss-classic-7x50-mit-lp/

Speziell interessieren würden mich eventuelle Treffpunktverlagerungen bei einem 2. schnellen Schuss.
 
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Ich würde das Kaliber nur wählen wenn die Möglichkeit besteht selber zu laden.
Die Auswahl an Kaufmunition für die 6,5*57R ist die letzten Jahre sehr überschaubar geworden.
Die 7x57R wäre da besser vertreten.

Das 6,5er Kaliber ist eine gute Wahl.
Als Wiederlader gerne auch die 57(R), bei Kaufmunition eher die 6,5x55.
Dort ist die Auswahl auch deutlich größer.
 
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Ich würde das Kaliber nur wählen wenn die Möglichkeit besteht selber zu laden.
Die Auswahl an Kaufmunition für die 6,5*57R ist die letzten Jahre sehr überschaubar geworden.
Die 7x57R wäre da besser vertreten.

Das 6,5er Kaliber ist eine gute Wahl.
Als Wiederlader gerne auch die 57(R), bei Kaufmunition eher die 6,5x55.
Dort ist die Auswahl auch deutlich größer.

Danke für deine Antwort.
Das mit dem Kaliber ist mir mehr als klar. Ist halt ein Spinner von mir das ich genau das haben muss.

Aber mir geht es mehr um die Waffe.
 
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Also ich hatte etliche Jahre eine Sabatti in der gleichen Kaliberkombination, mit einem Docter 2,5-10x48/ Abs. 1.
Ob es der gleiche Typ ist kann ich nicht sagen, rein äußerlich sehen die beiden gleich aus.
War eine herrlich leichte und angenehm zu führende Waffe. Mit dem 65cm Laufbündel (zumindest bei meiner) und dem 8,2gr KS von RWS Streukreise um die 2cm. Brenneke passte die RWS auf 30m gut zur Kugel - alles in allem eine sehr gern und oft geführte Waffe.
Kugelabzug mit Rückstecher, der hintere Abzug für den Schrotlauf wie bei allen Kombinierten (ja - Blaser ausgenommen) übungsbedürftig. Aber ging schon nach etwas Übung.
Auf dem Schießstand habe ich kein Klettern bemerken können. Habe allerdings nur auf dem Stand beim laufenden Keiler beide Läufe nacheinander abgefeuert, zu Drückjagden hatte ich mein Drilling mit.
Also bei gelegentlich zwei oder drei kurz nacheinander abgefeuerten Schüssen wird kein merkliches Klettern auftreten.
Die BBF hat mir dann eine Jungjägerin aus dem Kreuze geleiert, ich konnte dem treuen Dackelblick nicht widerstehen. Und - sie führt sie heute noch und auch recht erfolgreich.
Einzig der Preis ist eindeutig zu hoch. Das Zeissglas kriegst du schon in egun um die 700€ und die BBF oben ohne um die 500€. Ich denke hier wären 1200€ (max. 1300€) gerechtfertigt.
Ich weiß allerdings nicht wie in Österreich die Preise auf dem Gebrauchtwaffenmarkt sind.

Gruß der olle pudlich
 
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Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Das hört sich zumindest sehr vielversprechend an muss ich sagen.

Mir ist wie gesagt nur sehr wichtig das ein 2. schneller Kugelschuss ohne viel (2-3cm) Abweichung möglich ist. Das gibt einfach etwas Sicherheit sollte mal was nicht wie geplant laufen.

Das am Preis noch was gehen muss ist mir bewusst. Der sollte zwischen 1300 und 1500 liegen.
 
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Also schneller zweiter Kugelschuß war bei meiner Sabatti möglich und bei einem Preis von maximal 1300€ kannste nix falsch machen.
Waffe und Zielfernrohr sind nun mal schon "gebraucht" und nicht neu, da wäre der Preis der jetzt da steht deutlich zu hoch.
Und wenn du in der Regel nicht täglich 100kg-Keiler und 200kg-Rothirsche schießt kannst du mit dieser Kaliberkombi absolut nichts verkehrt machen. Und durch das Magnumkaliber im Schrotlauf hast du fast die gleiche Wirkung wie ein größerer und schwererer 12-er Schrotlauf. Selbst ein Dachs auf gut 30m lag mit 3mm Schroten im Feuer.

Gruß der olle pudlich
 
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Hallo,

ein Kumpel führt die Sabatti-BBF (in den 80ern/90ern u.a. als "Kettner 2000" verkauft), allerdings in 12/70-7x65R, seit 1984 als Hauptjagdwaffe. Zuerst mit ´nem billigen Tasco, dann ab Mitte der 90er Jahre mit einem S&B 3-12x50 montiert.
Ist absolut zufrieden damit, Waffe schießt mit 10,5g TIG mehr als Präzise. Die "zahme" 6,5x57R dürfte weniger zum klettern neigen als eine "heiße" 7x65R, .30Blaser oder .30-06: wenig Pulver (daher weniger Lauferwärmung), geringer Gasdruck (daher weniger starke Laufschwingungen).

Grüße
Sirius
 
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So, mal was neues zu dem Thema.
Die Waffe aus dem Link ist es aufgrund des Preises nicht geworden.
Außerdem wollte der Händler mich auch nicht Probeschießen lassen.

Somit hab ich die Lauscher in der Umgebung mal aufgemacht und ein Jagdkollege von mir wollte allen ernstes die selbe Waffe nur mit einem 3-12x50 Glas verkaufen.
Nun hab ich mir die Waffe mal geholt um sie auszuprobieren.....

Die erste Serie gab mir schon mal Rätsel auf.
1. und 2. Schuss wurden unmittelbar hintereinander abgegeben.
Der 3. Schuss folgte nach Abkühlungsphase von 20min....

Da war ich noch zuversichtlich...
WhatsApp Image 2018-11-22 at 18.36.22.jpeg


Nach 2 Stunden Pause für die Waffe auszukühlen (ich musste wo anders hin), dann diese Serie...

Erster Schuss Mitte und der 2. Links oben
20 min Kühlen lassen
Mitte hoch und Links unten.
WhatsApp Image 2018-11-22 at 22.27.57.jpeg

Ich hab das mit dieser Waffe abgehakt und sie dem Kollegen wieder gebracht....

Bitte verurteilt mich nicht, aber was die Präzision angeht will ich das Risiko so einer Streuung nicht eingehen. Vor allem weil die Streuung für mich nicht einschätzbar ist.
 
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So, mal was neues zu dem Thema.
Die Waffe aus dem Link ist es aufgrund des Preises nicht geworden.
Außerdem wollte der Händler mich auch nicht Probeschießen lassen.

Somit hab ich die Lauscher in der Umgebung mal aufgemacht und ein Jagdkollege von mir wollte allen ernstes die selbe Waffe nur mit einem 3-12x50 Glas verkaufen.
Nun hab ich mir die Waffe mal geholt um sie auszuprobieren.....

Die erste Serie gab mir schon mal Rätsel auf.
1. und 2. Schuss wurden unmittelbar hintereinander abgegeben.
Der 3. Schuss folgte nach Abkühlungsphase von 20min....

Da war ich noch zuversichtlich...
Anhang anzeigen 60917


Nach 2 Stunden Pause für die Waffe auszukühlen (ich musste wo anders hin), dann diese Serie...

Erster Schuss Mitte und der 2. Links oben
20 min Kühlen lassen
Mitte hoch und Links unten.
Anhang anzeigen 60918

Ich hab das mit dieser Waffe abgehakt und sie dem Kollegen wieder gebracht....

Bitte verurteilt mich nicht, aber was die Präzision angeht will ich das Risiko so einer Streuung nicht eingehen. Vor allem weil die Streuung für mich nicht einschätzbar ist.

War das jeweils dieselbe Laborierung?

Guillermo
 
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Die Frage ist ja mit welcher Laborierung/ Geschoß die Waffe eingeschossen worden ist und mit der dein FreundKollege die ganze Zeit gejagt hat.
Aber -> auf der zweiten Scheibe hast du eine Streuung von gut 3cm bei 4 Schuß - was willst du jagdlich mehr? Sicher kann man mit entsprechend Know-How noch den einen oder anderen Zentimeter weniger Streuung rauskitzeln aber sei doch mal ehrlich - 3cm Streuung, lass es auch 4cm Streuung sein - das Ganze geht zum einen in der Schützenstreuung unter und zum anderen ist es jagdlich unrelevant.
Weil - durchschnittlich werden alle jagdlichen Schüsse auf Wild hier in Deutschland auf Entfernungen zwischen 60 - 75m abgegeben. (wurde vor knapp 12 Jahren mal in der DJZ so publiziert) Und auf solch eine Distanz sind 3cm Streuung völlig egal weil der Bereich in dem jede Kugel tödlich wirkt mindestens 5cm im Durchmesser beträgt (Tellerschuß Schwarzwild - wovon ich absolut kein Freund bin) und somit die 3cm Streuung auf 100m als jagdlich völlig ausreichend anzusehen sind.

Gruß der olle pudlich
 
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Ich stimmt dir bedingt zu.

Der "Kollege" hat mir die Waffe inkl. Munition zum probieren gegeben und gesagt er hat schon viele Sorten Munition probiert, dass ist die Beste.

Und ja mag sein das ich von meiner kombinierten aus Isny verwöhnt bin, aber das ist mir zu heikel.

Mag sein das sich die Streuung wenn alles passt perfekt aus geht.
Nur wenn dann vll noch ein eigenfehler dazu kommt, danke!
 
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Nach einer Laborierung würde ich noch kein abschließendes Urteil abgebeben.

Guillermo

Munition ist das eine,die Waffe,Montage und Zfr sowie Schiessbedingungen das andere...

Welchen Zustand hat die Waffe: wurde sie als Gehstock missbraucht - Mündung ok? Lauf gereinigt?
Was ist für eine Montage verbaut?
Es gibt Montagesysteme bzw Montageausführungen,die sind ihr Geld nicht wert...
Welches Zfr? 3-12x50 kann fast alles sein... welches Absehen? 4 kann größere Streuung als 1 oder 11 produzieren... Wurde die Absehenverstellung des Zfr mal durchgeprüft?
Welche Schiessbedingungen herrschten? Wurde mit Stecher geschossen? Wackeltisch mit Rutschauflage zu weit hinten oder zu weit vorne? Anschlag immer gleich oder mal Hand aufs Zfr,mal an den Hinterschaft? Hast du mit einer anderen Waffe (Zweitwaffe oder Leihwaffe) 5x die 10 bzw 5 Schuss-Gruppen mit besserem Ergebnis erzielen können?
Bsp. Bbf Sauer 54 Bj. 82 7x65R mit SEM und
kleinem Variablen Zeiss streute mit Serien-RWS KS 10,5 g und 8g wie gezeigt! Mit Winchester NP Loch in Loch....
 
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