Erfahrungen Wärmevorsatzgerät Guide TA435 / JSA TA435

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Y = Minuswerte korrigieren die TPL nach unten
X = Minuswerte korrigieren die TPL nach links

So ist das bei meinem TA der ersten Ausgabe. Ein Jagdfreund hat eines 2020 gekauft, damust es umgekehrt. :D Hilft alles nichts, muss man ausprobieren. An der Anleitung stimmt nichts. Es soll ja auch der Akkustand angezeigt werden. :LOL::oops:
 
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Unser Jagdaufseher hat auch ein merkwürdiges TA 435. Das Ding steht eigentlich auf Manuelles Kalibrieren, kalibriert aber trotzdem automatisch. Hat so etwas schon mal jemand gehabt?
 
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Gelöschtes Mitglied 5390

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Y = Minuswerte korrigieren die TPL nach unten
X = Minuswerte korrigieren die TPL nach links

So ist das bei meinem TA der ersten Ausgabe. Ein Jagdfreund hat eines 2020 gekauft, damust es umgekehrt. :D Hilft alles nichts, muss man ausprobieren. An der Anleitung stimmt nichts. Es soll ja auch der Akkustand angezeigt werden. :LOL::oops:

Bei mir wird es noch konfuser.

X-Achse normal -X entspricht korrektur nach links und +X entspricht Korrektur nach rechts.

Y-Achse -Y entspricht Korrektur der Treffpubktlage nach oben und +Y entspricht Korrektur nach unten.

Das kann doch nicht sein, dass bei allen unterschiedliche Einstellungen vorgenommen werden müssen!

Grüße

Präzi
 
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Das steht übrigens auch in der Anleitung das man das automatische justieren nicht vollständig abschalten kann.
Bei der Ausführung von nightlux liegt eine wunderbare Anleitung drin. Da steht alles wichtige drin (auch das mit dem Zoom) und den Batterie stand kann man auch erkennen.
 
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Ich möchte noch einmal sagen dass ich komplett gegen Wärmebildvorsatzgeräte zum Schiessen bin! Ich habe jetzt einen Fall erlebt wo ein Jäger durch eine Hecke durch, über einen Waldweg der sich hinter der Hecke befand, in einen Hügel hinein schoss! In meinem Revier habe ich diese Geräte strengstens verboten! Wir haben nachträglich Fotos gemacht, vom Hochsitz aus bis zum Anschuss. Sehet selbst! Mit einem normalen Nachtsichtgerät wäre ihm das niemals passiert! Und fangt jetzt nicht an mich Nestbeschmutzer zu nennen. Es ist einfach Realität! WBK Vorsatzgeräte verleiten meiner Ansicht nach zu unüberlegten Schüssen! Als der Schütze zur Rede gestellt wurde, sagte er dass er einfach Schußgeil war, und der Versuchung nicht wiederstehen konnte! Jetzt werdet ihr alle sagen: „so was geht gar nicht“, aber ich sage, dass, wenn er ein NSG anstatt ein WBK Vorsatzgerät genutzt hätte, hätte er wahrscheinlich nicht geschossen. Sehet die Bilder im Anhang: Der orange Fleck ist die Weste des Schweisshundeführer, seine Beine die auf Höhe des Wildes sind, sind optisch überhaupt nicht zu sehen weil von Hecke verdeckt. Das letzte Bild ist der Anschuss!

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Sorry.
Ein Wärmebildgerät ist kein Röntgengerät.
Solange die Hecke nicht zufällig ein sehr ähnliche Temperatur wie das Wild da hinter hatte, dann hätte der Schütze auch gesehen, dass das Wild nicht freisteht.
Und wenn der Schütze tatsächlich so schussgeil ist wie von dir erzählt, hätte er auch mit Restlichtverstärker geschossen.
Wie oft hört man : ein paar Zentimeter durch Gras etc macht nix oder ich hab extra das dicke Kaliber eingepackt, dem macht ein bissle Gestrüpp nix.
 
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Sorry.
Ein Wärmebildgerät ist kein Röntgengerät.
Solange die Hecke nicht zufällig ein sehr ähnliche Temperatur wie das Wild da hinter hatte, dann hätte der Schütze auch gesehen, dass das Wild nicht freisteht.
Und wenn der Schütze tatsächlich so schussgeil ist wie von dir erzählt, hätte er auch mit Restlichtverstärker geschossen.
Wie oft hört man : ein paar Zentimeter durch Gras etc macht nix oder ich hab extra das dicke Kaliber eingepackt, dem macht ein bissle Gestrüpp nix.

Also die Hecke ist so dick dass man optisch auf diese Entfernung von 100-120 Metern optisch das Wild wahrscheinlich nicht sauber ansprechen kann. Die Hecke ist aber nicht so dick dass man mit der WBK nicht hindurch sehen kann! Der hat ganz einfach auf einen hellen Fleck geschossen! Die Äste gar nicht gesehen oder bemerkt! Es ist einfach verlockend auf ein stück Wild zu schiesse, was man vermeint klar zu sehen. Was aber nicht unbedingt so ist! Mit einem Nachtsichtgerät sieht man das aber. Hier wird ja jetzt niemand behaupten wollen dass man mit einem NSG genau so gut sieht wie mit einer WBK! Man sieht das Wild mit der WBK schon längst bevor man es mit dem NSG sieht oder erkennt! Hauptsächlich wenn es hinter einer lichten Hecke steht die nicht so dicht ist dass sie die Wärmesignatur komplett verdeckt!
 
G

Gelöschtes Mitglied 5390

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Ich möchte noch einmal sagen dass ich komplett gegen Wärmebildvorsatzgeräte zum Schiessen bin! Ich habe jetzt einen Fall erlebt wo ein Jäger durch eine Hecke durch, über einen Waldweg der sich hinter der Hecke befand, in einen Hügel hinein schoss! In meinem Revier habe ich diese Geräte strengstens verboten! Wir haben nachträglich Fotos gemacht, vom Hochsitz aus bis zum Anschuss. Sehet selbst! Mit einem normalen Nachtsichtgerät wäre ihm das niemals passiert! Und fangt jetzt nicht an mich Nestbeschmutzer zu nennen. Es ist einfach Realität! WBK Vorsatzgeräte verleiten meiner Ansicht nach zu unüberlegten Schüssen! Als der Schütze zur Rede gestellt wurde, sagte er dass er einfach Schußgeil war, und der Versuchung nicht wiederstehen konnte! Jetzt werdet ihr alle sagen: „so was geht gar nicht“, aber ich sage, dass, wenn er ein NSG anstatt ein WBK Vorsatzgerät genutzt hätte, hätte er wahrscheinlich nicht geschossen. Sehet die Bilder im Anhang: Der orange Fleck ist die Weste des Schweisshundeführer, seine Beine die auf Höhe des Wildes sind, sind optisch überhaupt nicht zu sehen weil von Hecke verdeckt. Das letzte Bild ist der Anschuss!

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Dein Schütze hat eher ein Charakterproblem, kein WBK Problem.

Anstatt Wämebildtechnik in deinem Revier von vornherein zu verbieten, solltest du vielleicht auf verantortungsvolle und kompetente Jäger bauen...

Die andere Sorte baut sowieso mit oder ohne WBK Bockmist!
 
G

Gelöschtes Mitglied 5390

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Also die Hecke ist so dick dass man optisch auf diese Entfernung von 100-120 Metern optisch das Wild wahrscheinlich nicht sauber ansprechen kann. Die Hecke ist aber nicht so dick dass man mit der WBK nicht hindurch sehen kann! Der hat ganz einfach auf einen hellen Fleck geschossen! Die Äste gar nicht gesehen oder bemerkt! Es ist einfach verlockend auf ein stück Wild zu schiesse, was man vermeint klar zu sehen. Was aber nicht unbedingt so ist! Mit einem Nachtsichtgerät sieht man das aber. Hier wird ja jetzt niemand behaupten wollen dass man mit einem NSG genau so gut sieht wie mit einer WBK! Man sieht das Wild mit der WBK schon längst bevor man es mit dem NSG sieht oder erkennt! Hauptsächlich wenn es hinter einer lichten Hecke steht die nicht so dicht ist dass sie die Wärmesignatur komplett verdeckt!

Das man ein einzelnes dünnes Ästchen nicht erkennt, ok! Siehst du aber auch bei Vollmond durch das ZF auch nicht. Wenn das Wild hinter einer sehr lichten Hecke steht, siehst du das meiner Meinung nach.

Letztenendes brauche ich für den Einsatz von WBK auch Revier/Ortskenntnis. Ich merke selbst, dass der Umgang mit dieser Technik Übung und Erfahrung voraussetzt. Langsam rantasten lautet das Motto...

Grüße

Präzi
 
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Dein Schütze hat eher ein Charakterproblem, kein WBK Problem.

Anstatt Wämebildtechnik in deinem Revier von vornherein zu verbieten, solltest du vielleicht auf verantortungsvolle und kompetente Jäger bauen...

Die andere Sorte baut sowieso mit oder ohne WBK Bockmist!


Ich habe nicht behauptet dass dieser Vorfall in meinem Revier stattfand. Aber ich war bei der Nachsuche dabei, es war bei einem Jagdfreund!

Natürlich hatte der Schütze ein Charakterproblem, und der wird in dem Revier auch keinen Schuss mehr abgeben!

Aber ich will nur dokumentieren dass es eben mit WB Vorsatzgeräten eher dazu verleitet auf etwas zu schiessen wo man nicht einwandfrei angesprochen hat und wo man die Schussbahn nicht einwandfrei erkennt!

Ihr müsst schon zugeben dass man mit einem WBG, Wild schon sehr viel früher sieht als mit der NSG.

Ich bin einfach der Meinung dass WBG Vorsatzgeräte eher für Militäreinsätze dient als für die besonnene Jagd, weil die Verleitung einfach zu gross ist!

Ich habe eine Bekannte die auch zur Jagd geht die mir genau das gleich erzählt hat. Man wollte ihr ein WB Vorsatzgerät demonstrieren, und der Verkäufer hat definitiv durch eine Hecke hindurch eine Sau geschossen. Die Sau war zwar erlegt, hatte aber drei Einschüsse mit einem abgegebenen Schuss. Das Projektil hatte einen Ast getroffen vor der Sau. Aber ein Splitter drang ins Haupt ein und erlegte die Sau sofort. Nun, ist das Zufall aber verpönt oder Ethisch in Ordnung? Ich finde es nicht in Ordnung. Und wenn die Nacht schwarz, und die Zeugen im warmen Bett liegen, dann kann schon der eine oder andere Frevel passieren, der nie ans Tageslicht kommt! Aber das Wild leidet darunter.

Und genau deshalb bin ich gegen diese Geräte! Die Verlockung zum Missbrauch ist einfach zu gross!

Stellt euch vor, man sitzt 4 Stunden in der Kälte auf dem Hochsitz und auf einmal sieht man gross und deutlich eine Sau im WB-Vorsatzgerät. Ist man da nicht versucht den Finger zu krümmen ohne all zu viel nachzudenken, weil man ja die Sau klar und deutlich sieht. Nur könnte es sein deie die Entscheidung voreilig ist weil da noch Hindernisse in der Schusslinie sind die man so nicht sieht?
 
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Ich merke selbst, dass der Umgang mit dieser Technik Übung und Erfahrung voraussetzt. Langsam rantasten lautet das Motto...

Grüße

Präzi


Genau da liegt das Problem: wo die Versuchung gross ist und die Erfahrung klein, da steht der Jagdpächter nicht hinter jedem Jäger in seinem Revier um zu kontrolieren ob er zuverlässig mit dem Gerät umgeht!

Und welchen Vorteil bringt ein WB-Vorsatzgerät gegenüber einem NS-Vorsatzgerät?

Was man nicht klar erkennt, auf das schiesst man nicht!

Mit dem WB-Vorsatzgerät ist zwar der Erkennungs-Faktor wesentlich grösser als beim NS-Vorsatztgerät, aber der Ansprech-Facktor ist bei dem WB-Vorsatzgerät, extrem, wesentlich kleiner als bei dem NS-Vorsatzgerät!

Wenn ein Soldat an der Front den falschen Taliban ausschaltet, so nennt man das kollateralen Schaden, aber in unseren Revieren darf das mit Wild nicht vorkommen!
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass man gar keinen Ast oder eine Hecke sieht.

Das hat nichts mit der Technik zu tun sondern einfach die Unvernunft derjenigen Person.

Ich selbst benutze das FN455. Man ist aber auch irgendwo gezwungen aufgrund der Gesetzeslage ein WB Vorsatz zu verwenden. Entschuldigt das aber nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5390

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Grundsätzlich halte ich die Kombination WBK und NSG-Vorsatz für eine gute Wahl.

Das alles erfordert aber immer noch Übung, Erfahrung und Verantwortungsbewusstsein, das kann uns nunmal keine Technik abnehmen.

Grüße

Präzi
 

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