A
anonym
Guest
Hallo,
die heute vorgestellte Walther P38 im Kaliber 22lfB habe ich bereits 1990 bei Frankonia in München erworben. Schon als Sportschütze waren mir die "üblichen Verdächtigen" wie Walther GSP oder Hämmerli 208 ganz einfach "zu sportlich", so dass ich mich nach regelkonformen Alternativen umgesehen habe. In Frage kam auch noch die preisgünstige Ruger MKII, aber letzlich siegte dann doch der traditionelle deutsche Waffenbau vor dem amerikanischen Konkurrenzprodukt. :26:
Da ich einige Fragen zu dieser P38 hatte, jedoch noch keinen PC besaß, schrieb ich die Firma Walther an, um zu erfahren, ob dieses Modell noch gefertigt wird, wann die Pistole gebaut wurde und wieviele Exemplare gefertigt wurden, warum die Brücke eingeschnitten ist, welche Patronensorte man am besten verwenden sollte und was ein Stahlgriffstück kosten würde. Die Antworten könnt ihr unten lesen.
Mit der Remington Target hatte die Waffe so gut wie keine Störung, auf andere Patronensorten reagiert sie nach meiner Feststellung nicht immer zuverlässig, sei es, dass die nächste Patrone nicht zugeführt wird oder dass Patronen erst gar nicht gezündet werden. Aber egal - Remington Target habe ich in ausreichender Anzahl.
Das Zerlegen geht völlig problemlos, was das Reinigen natürlich erleichtert. Bezüglich der Präzision darf man natürlich nicht die gleichen Ansprüche stellen wie an eine "reinrassige" Sportpistole. Aber zum "Plinking" ist es wohl die richtige Waffe, wenn man hierfür die Möglichkeit hat.
Ich habe jedenfalls meinen Spaß mit dieser P38.
Mein Fazit:
Ursprünglich wurde diese 22er-Version der P38 bzw das entsprechende Wechselsystem wohl entwickelt, um Behörden eine preisgünstige Trainingsmöglichkeit für ihre Dienstwaffen im Kaliber 9mm Para anzubieten. Ich kann mich erinnern, dass bei Frankonia auch ein gebrauchtes Exemplar mit "BMI"-Stempelung vorrätig war. Bei der Bundeswehr gab es diese Version der P38 / P1 meines Wissens aber nicht.
Für die Fallenjagd würde sie ihren Zweck sicher erfüllen, jedoch gibt es hierfür auch weitaus handlichere Modell im Kaliber 22lfB, z.B. die Walther PPK oder die TPH.
Preislich werden sich gut erhaltene Exemplare wohl im Bereich von € 300,-- bewegen - wenn man mal eines bekommt. Oft werden sie bei eGun eher nicht angeboten.
Viel Vergnügen mit den Bildern.
Gruß,
Bernhard
die heute vorgestellte Walther P38 im Kaliber 22lfB habe ich bereits 1990 bei Frankonia in München erworben. Schon als Sportschütze waren mir die "üblichen Verdächtigen" wie Walther GSP oder Hämmerli 208 ganz einfach "zu sportlich", so dass ich mich nach regelkonformen Alternativen umgesehen habe. In Frage kam auch noch die preisgünstige Ruger MKII, aber letzlich siegte dann doch der traditionelle deutsche Waffenbau vor dem amerikanischen Konkurrenzprodukt. :26:
Da ich einige Fragen zu dieser P38 hatte, jedoch noch keinen PC besaß, schrieb ich die Firma Walther an, um zu erfahren, ob dieses Modell noch gefertigt wird, wann die Pistole gebaut wurde und wieviele Exemplare gefertigt wurden, warum die Brücke eingeschnitten ist, welche Patronensorte man am besten verwenden sollte und was ein Stahlgriffstück kosten würde. Die Antworten könnt ihr unten lesen.
Mit der Remington Target hatte die Waffe so gut wie keine Störung, auf andere Patronensorten reagiert sie nach meiner Feststellung nicht immer zuverlässig, sei es, dass die nächste Patrone nicht zugeführt wird oder dass Patronen erst gar nicht gezündet werden. Aber egal - Remington Target habe ich in ausreichender Anzahl.
Das Zerlegen geht völlig problemlos, was das Reinigen natürlich erleichtert. Bezüglich der Präzision darf man natürlich nicht die gleichen Ansprüche stellen wie an eine "reinrassige" Sportpistole. Aber zum "Plinking" ist es wohl die richtige Waffe, wenn man hierfür die Möglichkeit hat.
Ich habe jedenfalls meinen Spaß mit dieser P38.
Mein Fazit:
Ursprünglich wurde diese 22er-Version der P38 bzw das entsprechende Wechselsystem wohl entwickelt, um Behörden eine preisgünstige Trainingsmöglichkeit für ihre Dienstwaffen im Kaliber 9mm Para anzubieten. Ich kann mich erinnern, dass bei Frankonia auch ein gebrauchtes Exemplar mit "BMI"-Stempelung vorrätig war. Bei der Bundeswehr gab es diese Version der P38 / P1 meines Wissens aber nicht.
Für die Fallenjagd würde sie ihren Zweck sicher erfüllen, jedoch gibt es hierfür auch weitaus handlichere Modell im Kaliber 22lfB, z.B. die Walther PPK oder die TPH.
Preislich werden sich gut erhaltene Exemplare wohl im Bereich von € 300,-- bewegen - wenn man mal eines bekommt. Oft werden sie bei eGun eher nicht angeboten.
Viel Vergnügen mit den Bildern.
Gruß,
Bernhard