Erfahrungsbericht Walther P38, Kal. 22lfB

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Hallo Hasenklage,

vielen Dank für Dein Video! Ich habe die Waffe leider gerade nicht zur Hand, werde aber am WE nochmal meine Teile mit den von Dir gemachten Fotos vergleichen. Was mir aber jetzt schon auffällt, ist:

- Bei dir schließen Griffstück und Lauf vom .22er-WS vorne bündig, bei mir schaut der Lauf ja etwas vorne raus, weil die linke Schließfeder auf die "Nase" vom Lauf drückt
- Also dürfte bei Dir auch der "Spalt" und damit die Probleme bei der Feed Ramp nicht vorhanden sein (weil Dein Griffstück ja vorne mit dem Lauf bündig schließt).
- Besagte "Nase" links an der Unterseite vom Lauf ist bei Dir auch vorhanden, aber Dein Lauf hat eine punktförmige Fräsung in der Mitte der Unterseite hinten, die ist bei mir nicht vorhanden... ob das etwas ausmacht?

Ich probiere es kommende Woche beim Büchser nochmal aus, der hat vielleicht auch nen anderes Griffstück parat mit dem ich die Oberseite testen kann.

An den Magazinen (beide Original Walther, nicht modifiziert) kann es nicht liegen, daran haben weder ich noch der Vorbesitzer "rumgepfuscht". Beide funktionieren einwandfrei. Aber es macht auch wenig Sinn an dieser Sache herumzudoktern solange eine andere die wahrscheinlichere Fehlerursache ist.
Um der Sache auf den Grund zu gehen, muss ich alle Parameter konstant halten und nur den einen variieren.
Wenn es mit anderen Griffstücken nicht passt, dann ist der Fehler woanders, aber derzeit denke ich es liegt daran.

Melde mich die Tage nochmal, ggf. auch mit Bildern.
Danke + Gruß
 
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*update*

War die Tage mal beim Büchsenmachermeister meines Vertrauens. Er hatte noch eine andere P38 in .22 lfB da, da war das mit dem Wechselsystem und den Nasen im Lauf / Verschluss genau gleich. Seine funktionierte einwandfrei, und sein Magazin in meiner Waffe auch.
So wie es aussieht sind die Federn in meinen Magazinen zu schwach (bei seinem hatte die Feder merklich mehr Kraft), werde mich mal nach Reservefedern umsehen bzw. ein wenig basteln. Z.B. eine Feder teilen und "ineinander legen", d.h. aus einer langen Feder eine kurze, aber dafür mit doppelter Federkonstante, machen.

Ich berichte weiter.

lg
Murmelschreck
 
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War die Tage mal beim Büchsenmachermeister meines Vertrauens. Er hatte noch eine andere P38 in .22 lfB da, da war das mit dem Wechselsystem und den Nasen im Lauf / Verschluss genau gleich. Seine funktionierte einwandfrei, und sein Magazin in meiner Waffe auch.
So wie es aussieht sind die Federn in meinen Magazinen zu schwach (bei seinem hatte die Feder merklich mehr Kraft), werde mich mal nach Reservefedern umsehen bzw. ein wenig basteln. Z.B. eine Feder teilen und "ineinander legen", d.h. aus einer langen Feder eine kurze, aber dafür mit doppelter Federkonstante, machen.

Ich berichte weiter.

lg
Murmelschreck

gesagt, getan:
Ich habe eine Feder genau in der Mitte mit einer Draht-Zange geteilt, die beiden Federn so übereinandergelegt dass die Bruchstellen an den entgegengesetzten Seiten des Magazins liegen, diese mit den "alten Enden" mit schwarzem Tape ummantelt damit die Federn auch ineinander liegen bleiben.

Das sieht dann so aus (alte Feder neben neuer, als Größenvergleich ein 1-Euro-Stück und das verwendete Tape):

Anhang anzeigen 30681
und hier nochmal etwas größer:
Anhang anzeigen 30682

Durch die "Parallel-Schaltung" der Federn verdoppelt sich die Federkonstante D, dafür ist die Feder nur halb so lang. Deshalb habe ich noch zusätzlich einen kleinen "Spacer" gebastelt, und zwar aus zugeschnittenen Plastikkartenteilen, mit schwarzem Tape ummantelt (siehe Foto oben); das kommt dann noch zwischen Feder und Magazinboden. Größenvergleich siehe das 1-Euro-Stück.
Die "trocken"-Funktion mit dem resultierenden Magazin ist absolut einwandfrei, ab der 6. Patrone zwar schwer zu laden aber wenn an alle 8 drin hat, kann man wunderbar und einwandfrei repetieren. Werde das beim nächsten Standbesuch intensiv ausprobieren mit CCI Velocitor, CCI Mini Mag und GECO Semi-Auto.

@Hasenklage: es könnte sein, dass das gebrauchte Magazin, welches Du mal bei Egun gekauft hast, einfach nicht mit Deiner Waffe funktioniert. Vielleicht klappt es, wenn Du denselben Trick wie ich anwendest?
 
A

anonym

Guest
Hallo, Die Probleme an unseren Waffen sind scheinbar unterschiedlich. Ich habe meine Magazine nun auseinandergebaut und keinen Fehler feststellen können. Wie man dem Bild entnehmen kann sind die Magazine auch unterschiedlich. Die Vertiefung an der Seite ist bei dem schlechten Magazin breiter. Wie man auch sehen kann ist die Patrone an diesem Magazin falsch positioniert. An der Feder Liegt es nicht, denn wenn ich am Ladehilfeknopf nach oben drücke ändert sich da nichts! Sie müßte dann ja gerade liegen. Der Zustand das die Patrone nicht richtig liegt fängt ab der 5. Patrone an und wird dann immer schlechter. Bei 8 schaut das dann so aus. Klar das dies zu Störungen führt. Auch das Zusammendrücken der der Bleche oben bringt garnichts. Das die Patronen sich so falsch stapeln ist bei Randzündern wohl normal aber nicht so wie bei diesen Magazin. Ich gehe davon aus dass das schlechte Magazin eine Fehlkonstruktion hat und das Gute die verbesserte Ausführung ist. (Danke an dieser Stelle an den Verkäufer der es mir auf Egon verramscht hat!) Durch die Größere Vertiefung stapeln die Patronen sich schlechter und das ist alles. Schau doch mal welches Magazin Du hast. Würde mich interessieren! Gruß Hasenklage
 

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