Hallo,
Komisch, in meinen jagdlichen Anfangsjahren nur mit der 5,6x57 in einer Voere ausgestattet, fiel auch alles (Reh-, Rot-, Schwarz- und Muffelwild) um, KS & VM von RWS tun in dem Kaliber heute noch dasselbe, auch wenn der Küchenhase heute nicht mehr mit der VM geköpfelt wird.
hmm, das erklärt aber immer noch nicht weshalb 10-30kg SW aus der 6,5x55 mit 120grs. BT (Vo 875m/s) auf <80m beschossen noch, auch ohne nenneswert zu zeichnen, so weit läuft und dann noch, wie bei meiner letzten Wutzdamit , keine 15kg schwer, zwei Fangschüsse braucht um zu liegen.
Das habe ich bis hinauf zur 10,75x68 und bei anderen Geschossen in der 6,5x55 so nicht erlebt.
Ein guter Kumpel von mir hatte das 150grs. BT in seiner 7x64 versucht. War auch lange nicht so zufrieden damit wie mit dem 10,5g KS und dem 11,3g Speer Magtip.
Für mich ist das BT ein hochpräzises NW-Geschoß für die .222er-Kaliber und dann wieder ab Kal. .30 (da werden die Geschoßmäntel offenbar stärker dimensioniert). In .243" bis .284" allenfalls ein Rehwildgeschoß.
Wenn ich auf Gams (Österreich, Rumänien) die Wahl hätte zw. meiner 5,6x57 und dem 70grs. ABC bzw. 75grs. Scciroco und der 6,5x55 mit dem 120grs. BT, würde ich aber auf alle Fälle die 5,6x57 mitnehmen. Würde mich, im Rahmen der Legalität, auch getrauen mit den beiden Murmeln in der 5,6x57 SW bis zu 60/70kg und Rotwild bis 130kg zu schießen (<200m), sowie alles was dazwischen ist (Gams, Muffel, Damwild, Sika).
Nur eben nicht mit einem Nosler BT in .224-.284". Gäbe u.a. mit Sierra GK, Speer TM, Speer GS, Norma Vulkan, Alaska, Oryx; RWS HMK, Uni-Classic, KS; Lapua Mega, Hornady Interbond, Nolser Part., Accubond; Swift Scciroco ja genug Alternativen.
Grüße
Sirius