Erfahrungswerte - Wirkung von Flinten auf Schalenwild

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Jo, bin schon auf der Suche!
Mal schaun, was sich tut, Insel ist ja wegen nich mehr EU auch etwas unschön.
Ich werde berichten....
 
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Danke für die Blumen (drüben schreib ich öfter mal was ;-)
Da bin ich nicht aktiv. Nach LL habe ich hier gesiedelt.

P.S. Die wilden Apfelbäume, welche ihr mal mitgebracht habt, wachsen noch schön in der Hecke.
Habe auch schon die ersten Fichten raus geschnitten, damit ausreichend Luft ist.
 
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Ein Notbehelf ist keiner mehr, wenn man ihn absichtlich auswählt.
Keine Frage: Bei den allermeisten Jagdsituationen ist die Büchse dem FLG überlegen.
Aber bei bestimmten Situationen habe ich schon mehrfach absichtlich zur Repetierflinte gegriffen und der Erfolg hat mir recht gegeben. Ein Beispiel:
2 Tage nach einer Drückjagd wurden Sauen im Senf bestätigt, die hatten sich wohl dorthin "gerettet".
Wir durchkämmten als eine dicht aufgestellte Streife das Feld. Vor der Schützenkette tauchten dort bei max. 10 m Sichtweite im Senf immer wieder Sauen auf, d. h. man musste das Durchschießen von Senfstengeln in Kauf nehmen. In dieser Situation sind FLGs unempfindlicher: Weniger Ablenkung, keine Zerlegung.
Natürlich muss die Schützenkette absolut diszipliniert in einer Linie laufen.
10 Sauen kamen dort zur Strecke. Vor mir rollierten auf ca. 7 Meter zwei Überläufer.
Da war das FLG kein Notbehelf, sondern bewusste Wahl. Ich hatte ja auch die Büchse dabei.
Es gab zwei Nachsuchen: Bei beiden wurde angenommen, dass sich die Büchsengeschosse vorher am Senf deformierten bzw. zerlegten.
 
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1. Schrot auf Rehwild: Rapsdreschen. Ich habe meine VSRF in 12/70 dabei und 3,5mm drin. Ein abgekommenes Schmalreh mit offenem Laufbruch flüchtet spitz von hinten vor mir weg. Entfernung 35m+. Hab mich innerlich drauf eingestellt das komplette Röhrenmagazin verschiessen zu müssen. Auf den ersten Schuss fiel es mausetot um. Ein einzelnes Schrotkorn hatte den Hinterkopf durchschlagen.
 
G

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Guest
Man muss nur die Entfernungen einhalten.
Ansonsten haben die Jäger der DDR-Jagdkollektive einen reichen Erfahrungsschatz zur Jagdausübung mit der Flinte.
Die haben sie ja nicht wegen der Distanzen verboten, sondern aus dem "reichen negativen Erfahrungsschatz" (muhuharrharr), der auch hier im Faden wieder durchscheinen durfte.

Als Standschütze würde ich grundsätzlich eine Büchse bevorzugen, die meisten Jäger nehmen auch keine Kombinierte mit zur DJ, also finde ich solch eine Ansage ohnehin etwas merkwürdig. Aber was solls, anderswo werden rosa Socken oder Halbautomaten zur DJ verboten...:rolleyes:


CdB
 
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Die Beiträge zu den FLG finde ich erheiternd, zumindest die von den Nicht-Anwendern.

Beim durchgehen mit dem Hunde ist mir und auch etlichen Jagdausrichtern die Flinte mit FLG die bevorzugte Wahl. Fast sämtliche HF unserer Stöbertruppen sind mit F + FLG unterwegs.
Die Schußdistanz ist natürlich kurz. Probleme hat es deswegen nie gegeben, selbst adrenalinsatte Schwarzkittel wirft es normal um wenn sie getroffen sind.


CdB
Ein weiterer Aspekt: die modernen bleifreien Büchsengeschosse sind oft die reinsten Splittergranaten. Zum Einsatz als durchgehender Schütze/Hundeführer deshalb völlig ungeeignet, weil man in der Nähe befindliche Hunde gefährden würde. Ich selbst verwende Remington FLG in einer Mossberg 500. Jedes Jahr erlege ich mindestens eine Sau vor stellenden Hunden - allerdings hat man in solchen Situationen oft mehr Zeit, sich Schussrichtung, Kugelfang etc.pp. anzuschauen wie der Standschütze, der oft nur ein paar Sekunden hat.
 
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Die haben sie ja nicht wegen der Distanzen verboten, sondern aus dem "reichen negativen Erfahrungsschatz" (muhuharrharr), der auch hier im Faden wieder durchscheinen durfte.

Als Standschütze würde ich grundsätzlich eine Büchse bevorzugen, die meisten Jäger nehmen auch keine Kombinierte mit zur DJ, also finde ich solch eine Ansage ohnehin etwas merkwürdig. Aber was solls, anderswo werden rosa Socken oder Halbautomaten zur DJ verboten...:rolleyes:


CdB
Ich meinte bei den Distanzen den Schrotschuss auf Rehwild
 
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also finde ich solch eine Ansage ohnehin etwas merkwürdig.
Drillinge waren hier lange auch auf DJ beliebt, bis man diesen Unsinn aufgegeben hat. Heutzutage eher selten.

Und im übrigen muss man sich die 40 Jahre der zwangsweisen Erfahrung mit FLG nicht schön reden. Jeder der sowas benutzen MUSSTE, hat es gerne in die Ecke gestellt, als Büchsen zu haben waren.
 
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Drillinge waren hier lange auch auf DJ beliebt, bis man diesen Unsinn aufgegeben hat. Heutzutage eher selten.
Hier in der Gegend dürfen kombinierte Waffen wie Drilling und BBF zwar auf Drückjagden geführt aber nur mit der Kugel geladen werden.

Schrot oder Flintenlaufgeschosse sind in der Regel nicht zugelassen, zumindest bei den Standschützen.
Es kam wohl immer mal wieder zu unschönen Szenen wenn im Eifer des Gefechtes nicht der richtige Lauf gewählt wurde.

Da wir hier eine Niederwildregion sind haben gerade viele ältere Jäger solche Waffen im Schrank und mit zunehmendem Alter sind die Dinger auch nicht einfacher zu bedienen.

Klar gibt es versierte Kenner der kombinierten Waffe aber das sind nun mal beileibe nicht alle.

Ich kenne allerdings einige Durchgeher die auf den Drilling/BBF mit Flintenlaufgeschoss schwören aber nur mit Handspanner.
 
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Ein weiterer Aspekt: die modernen bleifreien Büchsengeschosse sind oft die reinsten Splittergranaten. Zum Einsatz als durchgehender Schütze/Hundeführer deshalb völlig ungeeignet, weil man in der Nähe befindliche Hunde gefährden würde. Ich selbst verwende Remington FLG in einer Mossberg 500. Jedes Jahr erlege ich mindestens eine Sau vor stellenden Hunden - allerdings hat man in solchen Situationen oft mehr Zeit, sich Schussrichtung, Kugelfang etc.pp. anzuschauen wie der Standschütze, der oft nur ein paar Sekunden hat.
Mehr Zeit an einer gestellten Sau als ein Standschütze?
Bei Einnahme meines Standes , weiß ich wo ich hin schießen werde und wo nicht, wenn Wild abwechselt.
 
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Drillinge waren hier lange auch auf DJ beliebt, bis man diesen Unsinn aufgegeben hat. Heutzutage eher selten.

Und im übrigen muss man sich die 40 Jahre der zwangsweisen Erfahrung mit FLG nicht schön reden. Jeder der sowas benutzen MUSSTE, hat es gerne in die Ecke gestellt, als Büchsen zu haben waren.
Jeder ?
Hast du alle, oder wenigstens viele von ihnen gefragt?
 
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Wenn ich allein im Wald pirsche, ist der Drilling am Mann. Je nach Ecke wechselt die Beladung der Schrotläufe.
 

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