Erinnerungen......

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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
...is Aalfischen wirklich so schwierig ?

Am Rhein war das immer mit das Einfachste.....

Wie Mouseman schon sagte, kommt darauf an! Ich kann mich noch errinern, das es vor~ 15 Jahren kein Problem war mal mit 17 Aalen vom Nachtansitz heim zu kommen! Heute muss man froh sein wenn es mal 2 oder drei für die Räuchertonne sind wohlgemerkt am selben Gewässer😕 die Gründe dafür sind vielfältig angefangen vom Glasaalfang an den Küstennahen Flüssen von den Asiaten und Franzosen, bis hin zu Wasserkraftwerken usw
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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...da ich schon weit weit davon entfernt bin, hätte ich das jetzt so nicht angenommen.

Traurigch, traurich, traurich...

Obschon der Aal landauf landab immer als Laichräuber verschrien wurde

Bei uns ist es die Nase, welche es als ehemaliger Massenfisch mittlerweile schon auf die rote Liste geschafft hat
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Diese Entwicklung beim Aal wird ohne eine großflächige Regelung zum Schutz der Aale auch nicht rückgängig zu machen sein und ich rede hier nicht von dümmlicher Beschränkungen der Angler die ihre paar Aale für die Küche fangen, sondern vom fang von UNMENGEN an Glasaalen und der gehört verboten, da werden so viele Aale bei gefangen die niemals eine Chance haben werden zu laichen und den Fortbestand ihrer Art zu sichern, dazu noch die, die während ihrer Wanderung durch die Flüsse für "saubere" Energie durch den Schredder gehen und einen sinnlosen Tot sterben 😕

Ja der Aal ist unter anderem ein Laichräuber, hauptsächlich aber vom Weißfischen und die sind nunmal in der Regel Beutetiere! Also hält sich der Schaden den Aale anrichten in engen Grenzen, davon ab, das viele Gewässer derart verbaut wurden, das diese eh als Laichgewässer schlechter geeignet sind als früher!
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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der Rückgang liegt woran?
Gewässer mittlerweile zu sauber, fehlt der Futterfisch (Laich)?

Ein europäisches Phänomen, wie schon geschrieben liegt es nur am Abfischen der Glasaale. Dabei tun/taten sich die französischen Fischer im Bereich des Ärmelkanals besonders hervor.

Im Binnenland ist der Aal dann gern genommener Fang der ausufernden Kormoranbestände.


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Nein, das ist so nicht ganz richtig, Glasaalfang ist sicherlich eine der größten Ursachen und gehört verboten, aber es spielen noch ein paar weitere Ursachen eine nicht ganz unbedeutende Rolle, Gewässerverbauung und Wasserkraftwerke zum Beispiel, da würde der Spruch Strom ist Gelb nicht passen, dem dieser Strom ist nicht Gelb, oder Grün, oder Öko! Dieser Strom ist Rot, blutrot um genauer zu sein!
Durch Gewässerbegradigungen wurde auch nicht unererheblicher Schaden an dem Ökosystem Fließgewässer angerichtet und nur teilweise durch Renaturierungsmaßenahmen wieder behoben! Nur auf eine Ursache abzustellen ist mMn zu kurzsichtig, auch wenn es die Hauptursache des Problems ist, muss man das große ganze sehen! Und Angler stehen da ziemlich am letztem Punkt der Liste. Bevor der Bestand durch Angeln Schaden nimmt/ nehmen kann, muss erstmal richtig was schief gelaufen sein und der Bestand beinahe zum erlöschen gekommen sein. Dann entnimmt der Verantwortungsvolle Angler aber eh keine Aale mehr! Eine wirksame Maßnahme, wäre es den kommerziellen Aalfang und Handel mit Aalprodukten mindestens EUweit zu verbieten! Weltweit wäre aber besser, auch wenn ich weiss das letzteres eine utopische Wunschvorstellung ist.......... es würde aber innerhalb von 15-20 Jahren den Aalbestand deutlich ansteigen lassen, da dadurch erheblich mehr Laichfähige Fische abwandern können und so das fortbestehen der Art sichern können......... dann sind auch die Fische, die in den Turbinen der Kraftwerke enden eher zu verschmerzen, auch wenn das weiterhin schade um jeden einzelnen ist, der im Namen der "Ökostrom"gewinnung sein leben lassen muss
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Die Gewässerverbauung spielt hier keine Rolle, die besteht schon deutlich länger als das Problem mit dem Rückgang der Aalbesätze.
Für die Gewässer mit neuer Bebauung kann ich nicht sprechen.
Der Einzugsbereich der Elbe, Havel, Spree, Oder verliert aber einzig durch die Abfischung.


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Die Verbauung durch Wasserkraftwerke spielt in der aktuellen Situation schon eine Rolle, wenn auch untergeordnet! So wie es jetzt aussieht, steht es schlecht um die Zukunft des Aales und wenn da ein paar 1000 im Jahr durch turbinen gehen ist das schon schlimm genug....... aber solange Aale in welcher Form auch immmer, noch gehandelt werden dürfen ist es auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein! Es dürfte schon reichen wenn Aale nicht gehandelt werden dürfen und so lange das so ist, ist ein Fangverbot für Angler ein schlechter Witz, mit dem die Lösung des eigentlichen Problems nur vorgetäuscht wird, anstatt es richtig anzupacken..............
 
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Da die Anzahl der Aale ohnehin stark abgenommen hat, sind die beim Abwandern zum Meer in Turbinen durchgehäckselten Blankaale schon eine Hausnummer. Ich habe mir mehrfach die Lage am Kraftwerk unterhalb der Werrabrücke der A7 bei Hedemünden (zum letzten Heller) angeschaut. Was nützen Fischtreppen für den Aufstieg, wenn die zum Laichen abwärts wandernden Fische wie z.B. Aal, Lachs und Meerforelle mit der Hauptströmung durch die Turbine wandern ? Da sind die Fischtreppen nur das Schminken einer Leiche. Massen an Kormoranen sorgen in einigen Gewässern für den Rest.
http://www.wn.de/Muensterland/2016/...en-in-Turbinen-Fischhaecksler-Wasserkraftwerk
 
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27 Mai 2018
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Leute das ist Politik. An die wirklichen Verursacher kommt oder will man nicht ran. Tun muss man was damit die besorgten Bürger, sprich Wähler zufriedengestellt sind. Was geht da besser als eine Minderheit nehmen, in dem Fall die Angler, auf denen rumzuhacken und das ganze als große Lösung zu verkaufen. Ob das nutzt ist nicht von Interesse
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Letzter Satz des Pudels Kern! Genau da liegt unser größtes Problem, so tun als ob! Und warum ist das so? Weil unsere Politiker allesamt keine Eier haben, um sich einem Problem zu stellen und es nachhaltig zu lösen.
 

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