Erkennt jemand von was diese scharfen Zaehne stammen?

EJG

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Inzwischen glaube ich ist eichenlaub auf den richtigen Pfad.
http://www.google.de/imgres?imgurl=...F5U9z2No7S4QTX5oCoBQ&ved=0CDIQ9QEwAA&dur=1138

In diesem Link sieht ein Knochen im Oberkiefer sehr sehr aehnlich aus. Bei uns gibt es Monkfish etwas weiter raus im Meer glaub ab 80m tiefe. 3km flussabwaertz von unserem Haus werden im Ort Fischerboote abgeladen. Die Flut kann da schon mal Koepfe etc. die ueberbord gingen den Fluss hoch bringen.
Vielen Dank fuer die Sucherei.
edi
 
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Und ich bleibe dabei (füßchenstampf): Es kann kein Seeteufel sein: An dessen Unterkiefer (und es handelt sich unzweifelhaft um einen Unterkiefer) ist kein Stück gerade und der hat normalerweise viel mehr, aber im Vergleich kleinere Zähne - habe zu viele Seeteufel in der Hand und auf dem Küchentisch gehabt.
Ich steuere mal einen antiken Hecht-unterkiefer aus einer römischen Küche bei Köln bei:
http://www.raubfisch.de/startseite/1602-der-hechtpapst-oeffnet-sein-archiv-3
....die Seite runterscrollen.
Und hier sind noch einige:
https://www.google.de/search?q=hech...LacC8neatT6geAE&ved=0CCAQsAQ&biw=1292&bih=707
da sieht man sehr schön, dass die Zähne zuweilen auch noch vorn gebogen sein können.
 
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anonym

Guest
Schau dir doch mal bitte das 2. Foto von ejgs link oben an. Das kieferfragment des linken Oberkiefers ist identisch.

Da hilft auch kein Füsschenstampfen...;-)

Anhang anzeigen 16393
 
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Genau das ist es, die Zähne sind in der Anordnung dann nach hinten gerichtet und nicht nach vorn. (Wusste gar nicht, das ein Fisch so viele Kiefer hat, man lernt bekanntlich nie aus.) ;-)
 
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Also: Ich bin ja lernfähig.
Hab mir jetzt alles noch mal angeschaut. Der Unterkiefer eines Hechtes weist zum Schädel hin eine stärkere Teilung (Gabelung) in die pars muskularis und die Pars articularis auf. Das "Ende" (das hier die Oberkiefermitte ist) ist auf dem Bild des TE jedoch massiv und nicht gegabelt.
Die "verkehrte" Zahnstellung würde mir dagegen weniger Sorgen machen, da gibt es beim Hecht Beispiele- und gerade deswegen hatte ich mich darauf versteift.

Also doch Seeteufel
Obwohl ich nun wirklich einigen Seeteufeln in Maul geschaut habe, war mir das noch nicht so aufgefallen.

Schließlich lautet meine Signatur: Ein guter Jäger ist immer (auch) ein Lehrling.
 
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anonym

Guest
Bei dem Fisch, der ja zu 75 % nur aus Kiefer besteht sieht man halt den Wald vor lauter Zähnen nicht...;-)

So wie ich das auf dem Foto sehe, scheint es sich bei dem Kieferstück wohl eher um einen weiter im inneren des Mauls gelegenen Teil zu handeln...kann man also vermutlich leicht übersehen.

:cheers::cheers::cheers:
 

EJG

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Wird wohl der Politiker unter den Fischen sein.....grosse Klappe...nicht viel dahinter :biggrin:
edi
 
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Also: Ich bin ja lernfähig.Hab mir jetzt alles noch mal angeschaut. Der Unterkiefer eines Hechtes weist zum Schädel hin eine stärkere Teilung (Gabelung) in die pars muskularis und die Pars articularis auf. Das "Ende" (das hier die Oberkiefermitte ist) ist auf dem Bild des TE jedoch massiv und nicht gegabelt.Die "verkehrte" Zahnstellung würde mir dagegen weniger Sorgen machen, da gibt es beim Hecht Beispiele- und gerade deswegen hatte ich mich darauf versteift.Also doch SeeteufelObwohl ich nun wirklich einigen Seeteufeln in Maul geschaut habe, war mir das noch nicht so aufgefallen.Schließlich lautet meine Signatur: Ein guter Jäger ist immer (auch) ein Lehrling.
ei dem Bild von Eichenlaub80 weist doch der Pfeil auf den Kiefernteil. ;-)
 
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...
Die "verkehrte" Zahnstellung würde mir dagegen weniger Sorgen machen, da gibt es beim Hecht Beispiele- und gerade deswegen hatte ich mich darauf versteift. ...
Wenn Zähne mit einer derart offensichtlichen funktionalen Krümmung und Differenzierung in Vorder- und Rückseite verkehrt herum nach vorne zeigen würden, läge ein ausgeprägter Gendefekt, also eine Mutation vor.
Davon ist erst mal nicht auszugehen, bei Bestimmungen orientiert man sich zunächst an den wahrscheinlichsten Gegegebenheiten und kommt damit (fast) immer zum korrekten Ergebnis.
 
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bei Bestimmungen orientiert man sich zunächst an den wahrscheinlichsten Gegegebenheiten und kommt damit (fast) immer zum korrekten Ergebnis.

Oder an Beispielen aus der Natur:

Hier ein Hechtkiefer aus Colonia Agrippa:
19385767ri.jpg

Hier ein neuerer Kiefer, wo auch einige Zähne eher nach vorne gebogen sind:

19385769jx.jpg


Das ist ja die Crux: Nachdenken über die Natur erbringt manchmal andere Ergebnisse als Beobachten.
 
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