Erschlagen von Fachbegriffen

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28 Nov 2014
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Du hast es verstanden.
Den überwiegenden Teil unserer "Lernzeit" verbringen wir übrigens in Vollzeit.
Wenn die Zeit dafür nicht zur Verfügung steht, weichen wir auf andere Modelle aus.
 
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27 Jun 2014
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Du kannst deinen Führerschein auch in 2 Wochen machen oder in 6 Monaten. Das wäre ebenfalls ein äquivalent.
Beim Ablegen der Jägerprüfung kommt es auch nicht auf die Form an.
Es gibt Leute, die schaffen das mit dem Führerschein in zwei Wochen (die rechtlichen Vorbedingungen mal aussen vor) mit Bravour.
Und es gibt Leute, die schaffen das nie und nimmer in sechs Monaten. Manche nicht in sechs Jahren.
Das ist mit dem Jagdschein natürlich dasselbe. Es gibt Begabte und weniger Begabte.

Und bitte nicht das Wort im Munde rumdrehen, ich meine nicht, die Jagdschule sei für die Schlauen und die KJS für die Doofen.
 
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8 Apr 2016
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So langsam wird die Argumentation von einer Seite hier Hanebücheln, wann kommt der erst mit dem Vorschlag unser gesamte Schulbildung in Abend oder Wochenendkursen zu machen? Die Zeitform der Kurse ist nebensächlich, und jeder wird die (für ihn) relevanten Inhalte mehr oder weniger verinnerlichen. Ausserdem steht es jedem frei seine Lücken, die ein selbstreflektierender Jäger sicher feststellt, im Nachgang zu reduzieren.
 
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25 Nov 2018
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Was haltet ihr davon wenn ihr einen eigenen Thread eröffnet und darin über Vor- und Nachteile über Jagdschulen etc. debattiert.
Ich hatte hier ursprünglich einen Thread zur Hilfe eröffnet und nicht um mir anhören zu müssen wie sch... Jagdschulen doch sind.
 
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9 Dez 2018
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Moin,

also ich fand den 6 Monat Kurs meiner KJS wirklich gut und hat uns optimal für die Mündlich-Praktische vorbereitet.
(Schriftliche in NDS ist letztlich wie alle Multiple Choice : 80% auswendig lernen 20% Wissen anwenden.)
Und die Schiessprüfung bleibt die große Unbekannte....da ist Wetter, Tagesform und (Flinten) Talent entscheidend.

Insbesondere die Reviergänge und Waffenkunde und Alltagsgeschichten über Wildarten und deren Verhalten und Eigenarten hat viel gebarcht für das Alltagsverständnis des Jägerdaseins.
Mit Wildkrankheiten, Landbau und Hundezuchtwesen konnte ich mich als nicht vorgebildeter Grossstädter aber nicht so anfreunden.
Ich weiß so natürlich nur 10-15% der Wissens eines erfahrenen Jägers...das habe ich aber auch verstanden und ist abrufbar und mit (jetzt stressfreiem ;-) Lesen) im Heintges auch jederzeit theoriemäßig auffrischbar.

G.
 
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10-15% ist vielleicht etwas untertrieben....(Warum kann man eigentlich seine eigenen Beiträge hier nicht nachträglich editieren ?...)
 
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20 Feb 2008
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Ich bin ja auch nur so ein simpler Absolvent einer Jägerschule. Die Kursgebühren der hiesigen KJS waren 2 – 3 so hoch als ansonsten üblich. Inzwischen gibt man zu, dass es eine private Jagdschule ist, die mit dem Kreisverband „kooperiert“ – Kursgebühren ~ 2000 EUR.



Beruflich und persönlich war die böse Jagdschule für mich deutlich besser machbar und sinnvoller. Dazu haben die Schilderungen der bisherigen Absolventen der KJS auch nicht den Eindruck erweckt, dass da über ein Jahr hinweg die Praxis gelebt wird. Das war eher eine Kneipen-Veranstaltung.



Inzwischen kenne ich ja auch einige Jungjäger (ich zähle mich da gedanklich eigentlich noch immer selbst dazu, man lernt nie aus) von beiden Schularten und aus diversen Bundesländern (was meist sogar noch einen größeren Unterschied macht). Einen nennenswerten Unterschied sehe ich aber nicht zwischen KJS oder Jagdschule.



Peinlich wird nur, wenn sich einer auf seiner bisherigen großen praktischen Erfahrung ausruht und damit angibt (einer schwätzte sogar von „uraltem Jagdadel“) und dann letztendlich bei der Prüfung verdient versagt. Dagegen sind einige ohne jagdlichen Hintergrund mit Leib und Seele dabei und werden dann auch richtig gute Jäger.



Um aber aufs eigentliche Thema zurückzukommen:

Die Fachsprache ist sicherlich wichtig, aber das lernt man mit der Zeit (Es gibt ja auch regionale Eigenheiten). Du bist da ja ganz am Anfang. Und heutzutage wird es von vernünftigen Mitmenschen nicht krumm genommen wenn man mal daneben liegt oder nachfragen muss. Die jüngeren Jäger drücken sich unter einander auch ganz anders aus, als vor dem „Prüfungs-Tribunal“.



Und ich finde das soll auch so sein. Wer hier von Jahrhunderte alte gewachsene Traditionen oder Jägersprache und dergleichen schwadroniert hat schlichtweg keine Ahnung wann die vielen wirklich alten regionalen Bräuche in Deutschland praktisch ausgelöscht wurden und den Jägern dann quasi-staatlich ein einheitliches Gebaren verordnet wurde. Aber auch für diese angeblichen „Traditionen“ sollte man als heutiger Jäger Verständnis haben.



Also man sollte da nicht wirklich alles so ernst nehmen. Wirklich wichtig ist eigentlich der sichere Umgang mit der Waffe, Respekt vor dem Wild und wohlwollendes Beachten der weiteren Umwelt (inkl. Jäger und nichtjagenden Bürger).



Waidmannsheil!

Klaus
 
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9 Dez 2018
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Die reinen Kurskosten bei unserer Jägerschaft liegen bei 800€.
Dazu 200€ Nds Prüfungs Gebühr, 100€ Heintges Satz (Keine Pflicht aber empfehlenswert) , 400€ Munition und Ton-Tauben und 190€ Nds Jagdschein Gebühr ... Macht ca. 1700€ Gesamtkosten bis zum Jagdschein.... Und 6 Monate lang Zeit haben für 2 mal die Woche und im Schnitt immer 1Wochenende Tag diversen Unterricht (Die Gebühr Jägerschaft Mitgliedschaft zähle ich mal nicht) ....Keine Wochenend-, Ferien oder sonstige Jagdschule in der Nähe ist da günstiger.... Hochstens eine andere benachbarte Jägerschaft und deren Kurs.
 
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