Erschlagen von Fachbegriffen

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Hallo allerseits,

kurz zu mir bin 29 und durch meinen Rauhaarteckel ( Mitglied im Deutschen Teckel Club ) zur Jagd gekommen. Also kein jagdliches Vorwissen.
Ich habe einen sehr guten Lehrprinzen welcher auch ein eigenes Revier (Niederwildrevier) hat. Dieser hat mich nun schon öfter zum Ansitzen mit genommen und das Thema Jagd macht mir sehr viel Spass inbesondere die Arbeit mit dem Hund.

Ich habe mich für Februar in einer Jagdschule angemeldet für einen 3 Wöchigen Intensivkurs. Leider lässt es die Arbeit nicht anders zu :(

Nun zur Frage:
Ich habe bereits den Seibt durchgearbeitet und lerne nun für die Theorie (Prüfung in NS) mittels App.
Das Problem es tauchen teilweise Fachbegriffe mit denen ich es mir schwer tue.

Legt sich das? Ich möchte die Fragen ja nicht einfach stupide auswendig lernen, gerade für die mündliche Prüfung später.
Bis Februar sollte man sich dieses Wissen doch aneignen können?

Gruß :)
Benny
 
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Pauschal kann ich sage, ohne Dich zu kennen, dass bestimmt schon Blödere die Prüfung bestanden haben. ;)
Welche Fachbegriffe machen Dir Probleme? Fachbegriffe sind notwendig um Dinge, Vorgänge etc einfach und unmissverständlich zu benennen.Man kann nicht alles als "Dingens" bezeichnen.
 
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Vor dem Kurs die App durcharbeiten ist automatisch stumpfes Auswendiglernen. Ich kann es trotzdem empfehlen - beim Kurs verstehst du dann, warum welche Antwort richtig ist und hast es deutlich leichter.
 
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Mal so als Tipp zu den "Fachbegriffen" schau dir Bilder dazu an, anhand einer beschrifteten Sau etc. die jagdlichen Begriffe zu lernen ist sehr viel leichter als nur anhand einer Tabelle.
 
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Genauso, wie du es angehst, habe ich es auch gemacht. Ich war vor dem Kurs mit der Lernerei durch. Die schriftliche Prüfung konnte kommen.
Auf diese Art kann man die dann folgenden 3 intensiven Wochen - und sie werden intensiv - einfach mehr genießen und auf sich wirken lassen. Es kommen ja auch noch andere Felder auf dich zu.
Die Jägersprache sollte man sich aneignen. Sie ist gewachsen in Jahrhunderten und Ausdruck einer gemeinsamen Leidenschaft. Niemand nimmt es einem Jungjäger übel, wenn er mal den einen oder anderen Ausdruck falsch benutzt. Es wird dann schon!
Viel Erfolg
 

KHH

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Schadet aber auch häufig nicht es dabei zu lassen, "Gebrech" ist halt kürzer als "die Schnauze vom Wildschwein" oder "Gewaff" statt "Eckzähne des Keilers" :)
;-) sollte vermitteln, es nicht allzu ernst zu nehmen. Man sollte allerdings drauf achten, sich auch ggü nicht jagenden Menschen verständlich machen zu können.
 
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Genauso, wie du es angehst, habe ich es auch gemacht. Ich war vor dem Kurs mit der Lernerei durch. Die schriftliche Prüfung konnte kommen.
Auf diese Art kann man die dann folgenden 3 intensiven Wochen - und sie werden intensiv - einfach mehr genießen und auf sich wirken lassen. Es kommen ja auch noch andere Felder auf dich zu.
Die Jägersprache sollte man sich aneignen. Sie ist gewachsen in Jahrhunderten und Ausdruck einer gemeinsamen Leidenschaft. Niemand nimmt es einem Jungjäger übel, wenn er mal den einen oder anderen Ausdruck falsch benutzt. Es wird dann schon!
Viel Erfolg

Genau das hätte ich auch schreiben können, mit einer kleinen Ergänzung:
Die Jägersprache ist für später schön und wichtig, weniger für die Prüfung, zumindest war es bei mir in Bayern so. In Sachen Jägersprache hat mich dieses Forum bisher schön geschliffen. Vielen Dank an dieser Stelle an alle "Alten Hasen" hier!

Gewisse biologische und waffentechnische Fachbegriffe sind teilweise natürlich alternativlos, zumindest die deutschen. Wir hatten einen Landschaftsgärtner, der wusste alles botanische was wir da im Kurs auch nur angerissen haben auf lateinisch, da haben wir natürlich erst mal blöd geschaut, die Prüfer später wohl auch...


Alles Gute auf Deinem Weg wünscht concolor
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
j e d e Zunft, jedes Handwerk, jeder Beruf hat Fachausdrücke und oft eben auch eine Zunftsprache. Sie zu kennen, sollte im Grunde eine Selbstverständlichkeit für den jeweilig Ausübenden sein.
Zunftsprache und eingebundene Fachausdrücke werden Außenstehenden gegenüber sinnvollerweise nicht oder nur am Rande benutzt, denn die kennen sie ja nicht und es mutet immer leicht dümmlich an, wenn man den gerade gesprochenen Satz übersetzen muss.
Jede Prüfung ist dazu da, das Wissen der Prüflinge zu beurteilen, in der Fach- oder Zunftsprache kann und darf man als Neuling durchaus unsicher sein; sie aber als "nicht normal" zu bezeichnen und nach der Prüfung gar abzulegen, zeugt in meinen Augen von zu wenig Bindung an die erwünschte Fachlichkeit.
Ich sehe ein, dass heute die berufliche Belastung als so hoch eingestuft wird, dass man den Intensivkurs wählt. Da hilft dann wirklich zunächst mal nur das sture Auswendiglernen und sonst nichts, damit der Kurs das farblos theoretische Gerüst (so vorhanden)mit Leben füllen kann.
Viel Erfolg und Waidmannsheil !
 
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18 Apr 2017
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Nabend!

Viele Jäger hier haben gar keinen vierbeinigen Jagdbegleiter 👎u.
gehen ohne Hund auf die Jagd.
Du führst ja wenigsten einen Teckel 👍
das ist doch schon mal was.
Darauf läßt sich aufbauen!
Trotzdem,
eine gute Vorstellung.
Mit den Fachbegriffen wird es sich noch bei dir einspielen in den Jahren.

Rom würde ja auch nicht nach einen Tag gebaut!
 
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20 Okt 2017
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Bei uns hieß es in der Prüfung "Jägersprache wird mitgeprüft". Am Ende ist aber niemand durchgefallen, weil er nicht wusste, ob die Ohren von dem Viech, äh, Stück, jetzt Lauscher, Teller oder Behang heißen.
 
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Einer unser Ausbilder hatt so schön gesagt :" Ganz ruhig meine Herren,nach der Prüfung hatt der Haas auch wieder mal ohren " ;)

Das geht vorbei !!
 
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