Erste Büchse (Blaser R8 oder Mauser M12)

G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Bin 1,96m groß und nicht gerade schmalbrüstig. Hatte die Heym SR21 und SR30 in der Hand, fand aber beide zu zierlich. Die Schaftform passte mir auch nicht so gut. Steel Action war schon besser, aber Lieferzeit von min. einem halben Jahr und auch nicht so berauschend (zumindest vom Schaft und Anlegen her), als das ich solange warten würde.
Dann hat der recht kompetent wirkende und sehr freundliche Büchsner mir eine M12 Max gegeben. Traumhaft. Der Anschlag passte sofort und sie gefiel mir auch auf Anhieb. Trockener, sehr gut wirkender Abzug. Hat er mir auch gleich empfohlen. Weil ich aber in der Ausbildung schon mit einer R8 schoss, wollte ich die halt auch wenigstens mal anschlagen (obwohl eigentlich zu teuer, wie ich finde). Die hat mir im ersten Moment fast noch einen Tick besser gepasst. Aber im Nachhinein frage ich mich - auch nach den ganzen Geschichten zur R93 - ob die R8 oder die M12 technisch gesehen die bessere Wahl wäre? Viele sagen ja, die R8 sei der beste Repetierer momentan auf dem Markt.

Beste Grüße,
Christoph

SteelAction gibts auch sofort verfügbar...
 
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In .308 haben viele Händler die angesprochenen Waffen sofort verfügbar. Ich wollte die M12 Maxin .270Win und hab über 4 Monate gewartet.
 
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Zu den Repetierer dieser Firma sage ich nichts.
Die Werbung, speziell in Jaktschuler/ Kursen ist allerdings sehr, sehr wirksam. Das lese ich hier immer wieder und bin erstaunt, dass das in Deutschland erlaubt ist.

tømrer
 
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Ich denke mit einer R8 machst Du nichts verkehrt. Habe selbst eine Prof. Suc. in .308.

Der Listenpreis ist hoch, aber es gibt auch einen guten Rabatt.
Wenn sich deine Jagdmöglichkeit ändert, kannst Du den Lauf tauschen.

Kauf die Waffe die am besten zu dir passt.

Bei deiner Körpergrösse vermuste ich, dass Du auch repetieren kannst, ohne mit dem Daumen aus dem Lochschaft zu müssen.

Das Argument hier mit dem Statussymbol versehe ich nicht so ganz, da ja heutzutage wohl kaum noch mit der Waffe am Streckenplatz „geprahlt“ wird. Ich pers. nehme meine Waffe auf dem Stand erst aus dem Futteral, ergo sieht keiner die Waffe - ausser mir.
 
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Naja, Werbung ... ich weiß schon, dass man darauf nicht hören sollte. Waren eher ein Duzend Jäger und Jagdkollegen, die mir zur R8 rieten. Fand die am Anfang auch nicht so geil. Vor allem das ganze Plastik. War dann aber letztlich meine Ausbildungswaffe. Habe mich ziemlich an den Geradezug und die Einfachheit dieser Waffe gewöhnt. Finde halt auch die Handspannung sehr gelungen. Wird die bei der Mauser mit der Zeit der Benutzung noch etwas leichtgängiger, oder bleibt die so schwer?
Viele schwören ja auch auf Plastikschäfte bzgl. Pflege und Robustheit.
 
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Vorab: ich führe keine der beiden Waffen.
Ich hatte wohl mal die R 93 mit konventionellem Schaft (Übungswaffe unserer Kreisgruppe) und die R8 mit Lochschaft eines Bekannten im Schießkino benutzt.



Also nur mal logisch gedacht:
Wenn ich also einen Lochschaft zwecks besserer Fixierung der Waffe brauche, kann ich auf den Geradezug verzichten.
Wenn ich bei DJ schnell repetieren will, ist der Lochschaft kontraproduktiv, weil der Weg/die Zeit vom Verlassen des Lochs bis zum Erreichen des Kammerstengels länger wird, was natürlicherweise für den Rückweg der Hand genauso gilt.

.

WMH
T.
Ich weiß nicht, welche krausen Gedanken dir da durch den Kopf gehen, falsch sind sie auf alle Fälle.
Die Repetiergeschwindigkeit ist sowohl bei Lochschaft wie auch bei Pistolengriffschaft gleich.
Am Weg ändert sich gar nichts. Da gibt es nur Unterschiede zwischen Geradezug oder Boltaktion. Die sind aber mit ein bisschen Übung aus zu gleichen.
Wer meint, beim Daumen einfädeln - beim Lochschaft, hängen zu bleiben, hat schwere motorische Probleme.
Ob man dem Lochschafthype folgen muß, steht auf einem anderen Blatt. Ich meine nein!
 
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Zu den Repetierer dieser Firma sage ich nichts.
Die Werbung, speziell in Jaktschuler/ Kursen ist allerdings sehr, sehr wirksam. Das lese ich hier immer wieder und bin erstaunt, dass das in Deutschland erlaubt ist.

tømrer
Gegen kostenlose Kurswaffen sagt wohl keine Jagdschule was ;-)

Zudem brauchen sie in den JSen so oder so eine, da die in der Handhabung mittlerweile mit abgeprüft wird.
 
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Schande über mich!
Ich hatte heute Mittag die Möglichkeit nochmal eine Steel Action in Händen zu halten und muss sagen, dass ich sie - entgegen meines Ersteindrucks - nun doch ziemlich gelungen finde. 1A Schlossgang (sogar besser als bei der R8), alles Stahl, extrem robuster Eindruck, gute Balance (mit Schalldämpfer evtl. noch einen Tick besser?), super Abzug, der sich sogar verstellen lässt, bester Handspannungsmechanismus bisher und selbst der Schaft gefiel mir nun besser. Konnte die Waffe gut in Anschlag nehmen, gut repetieren und habe mich mit ihr doch recht wohl gefühlt. Einzig die Wartezeit nervt. Aber einen Tod muss man ja bekanntlich sterben.
Achja, die schienenbasierte Brücken-Montage von Steel Action selbst macht auch einen guten Eindruck.
Habe eigentlich auch nur positives von der Steel Action gehört. Gefallen tut sie mir nun letztendlich auch. Vielleicht ist Lochschaft nicht mehr so wichtig für mich. Außerdem hörte ich von der Schäfterei Odenwald, die für die SA einen tollen verstellbaren Schaft anbietet, aus verschiedenen Materialien. Kennt die Schäfterei jemand? Gibt's Erfahrungen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Eine kleine Anmerkung habe ich auch noch zur Steel:
0,28 MOA mit Geco Plus.
 

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Noch was zur M12, wer wie ich einen aggressiven Handschweiß hat muss den Lauf nach jedem Jagdtag kurz abwischen. Der Lauf setzt sonst sofort Rost an wenn ich ihn angefasst habe oder er nass geworden ist. Kammerstengel, Handspanner und Abzug sind unempfindlich aber der Lauf braucht kurz den Lappen mit Waffenöl.
 
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So. Mein Büchsner hat mir ein gutes Angebot gemacht und hat noch eine Steel Action auf Vorrat. Außerdem bestellt er die monatlich, weil immer genug weggehen und er somit auch monatlich beliefert wird. Wartezeit also nur 0-4 Wochen :)
Jetzt muss ich es nur noch schaffen bei ihm vorbeizufahren und das 50er als auch 56er Leica Glas zu leihen, um zu schauen welches mir besser passt.
 
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Wenn dir die Entscheidung zwischen 50er oder 56er schwer fällt , nehme das 50er.

Die 56er sind gute Gläser , aber sie sind groß und harmonisieren nicht immer mit einer Waffe. Der Unterschied in der Dämmerung ist nicht so gewaltig. Ich weiß das Heutzutage der Trend in anderen Richtungen geht und nicht mehr so viel Wert auf die Ästhetik der Waffen gelegt wird. Ich hatte ein 2,5-10x56 Zielfernrohr von Schmidt & Bender auf meiner Büchse 9,3x64. Das Zielfernrohr war fast länger als die Büchse selbst.
 

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